100 Jahre Bauhaus: Für die Bauhaus-Universität Weimar ist das eine Ermutigung zum gemeinsamen Lernen und Arbeiten, eine Aufforderung, in Forschung und Kunst, Lehre und Studium Antworten auf zeitgenössische Fragen zu suchen und zu geben, ein Anstoß zum ständigen Neubeginn, zum Aufbruch in Ungewisses – wie am Bauhaus von 1919.
Im Rahmen des Bauhaus-Jubiläumsprogramms hatten Gäste die Möglichkeit, die Bauhaus-Universität Weimar auf vielfältige Weise kennenzulernen. Zahlreiche Lehrende, Studierende und Alumni beteiligten sich an der Programmgestaltung und organisierten Ausstellungen, Tagungen, Vortragsreihen, sie veranstalteten Konzerte, Feste und vieles andere mehr, die wir Ihnen hier in Bildern präsentieren.
Weitere Information zum Jubiläumsjahr »100 Jahre Bauhaus« finden Sie auf der Website bauhaus100.uni-weimar.de.
Auftakt und Kern der Jubiläumsaktivitäten bildete das Bauhaus.Semester, welches für das Wintersemester 2018/2019 initiiert wurde und im Sommersemester 2019 aufgrund des großen Erfolgs fortgeführt wurde.
Zur Eröffnung des Bauhaus.Semesters am 17. Oktober 2018 zogen die Bauhaus-Karawanen durch die Weimarer Innenstadt. Der choreographierte Rundgang war das Ergebnis des Einführungskurses, an dem Studierende aus drei Fakultäten teilnahmen. Mit dem feierlichen Finale am Bauhaus.Atelier begannen in der Bauhaus-Universität Weimar die Aktivitäten rund um das Jubiläum »100 Jahre Bauhaus«.
Am 12. April 2019, exakt am Tag der Gründung des Staatlichen Bauhauses, feierten die Bauhaus-Universität Weimar und die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar gemeinsam ihr großes »Bauhausfest«.
Nach dem Motto »Republik der Geister, Republic of Spirits!« (Walter Gropius) hießen die beiden Hochschulen viele tausend Gäste willkommen, die in beiden Hochschulgebäuden flanieren und sie neu entdecken konnten. Die Räume veränderten sich durch Performances, Installationen, Kunst, Sound, Musik, Licht und Konzerte. Studierende, Lehrende, Alumni und Mitarbeitende beider Hochschulen hatten sich zusammengefunden, um in einer Symbiose völlig neue Welten zu erschaffen. Entspannende Klangraumoasen, interaktive Farbenspiele, raumakustische Installationen, eingesungene Handytöne oder eine (unerreichbare) Spelunke in einer Höhle im Park an der Ilm – die Gäste erlebten ein flirrendes Fest bis in den Morgen hinein.
Unter dem Titel »IMAGINARY BAUHAUS MUSEUM« präsentierten internationale Kunststudierende und Lehrende vom 3. April bis 2. Juni 2019 im Schiller-Museum und in Weimars Stadtraum eine imaginierte Bauhaussammlung der Zukunft. Das Ausstellungsprojekt richtete in Performances und Installationen den Blick in die Zukunft. Die Themen Migration, soziale Utopie und Ökonomie fanden sich schon in den Werken der ursprünglichen Bauhäusler. Auch in der Gegenwart sind diese Sujets hochaktuell und wurden in der Ausstellung sowie gemeinsam mit Gästen in Begleitveranstaltungen verhandelt.
Vom 10. bis 12. April 2019 kamen in Weimar Expertinnen und Experten aus Architektur, Kunst, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften zum XIV. Internationalen Bauhaus-Kolloquium zusammen. 100 Jahre nach Gründung des Bauhauses 1919 setzten sich die Teilnehmenden in einer kritischen Rückschau mit der Geschichte des Bauhauses an dessen Wirkungsstätten Weimar, Dessau und Berlin sowie seiner internationalen Rezeption und Migration auseinander. An dem internationalen Kolloquium – u.a. Vortragenden von der Ohio State University, der University of Iowa, der Columbia University, der TU Braunschweig, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Virginia Commonwealth University und der TU Darmstadt – beteiligten zahlreiche interne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und externe Gäste.
In einer großen Ausstellung mit dem Titel »Die Bauhausbücher – Ein europäisches Publikationsprojekt des Bauhauses 1924-1930« waren 14 Bände, die zwischen 1925 und 1930 in der Publikationsreihe des Münchner Albert Langen Verlags erschienen sind, für Besucherinnen und Besucher erlebbar. Eine besondere Rolle spielten und spielen dabei die Schutzumschläge, die heute als Ikonen der Buch- und Umschlaggestaltung der 20er-Jahre des 20. Jahrhunderts gelten. Kuratiert wurde die Ausstellung, die vom 10. April bis 24. Juli 2019 in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar zu sehen war, vom Bauhaus-Experten Michael Siebenbrodt.
Welche Wirkung entfalten die Ideen des Bauhaus heute? Was bedeutet das Bauhauserbe für jede Einzelne und jeden Einzelnen sowie für die Gesellschaft als Ganzes? Im Rahmen der Jahresschau »summaery2019« vom 11. bis 14. Juli 2019 stellten sich Studierende und Lehrende die Frage nach der persönlichen und kollektiven Wirkung des Bauhauserbes. Unter dem Motto »GIB MIR (D)EIN B« erhielten Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit zu erkunden, wie Studierende und Lehrende an der Bauhaus-Universität Weimar arbeiten: bei Ausstellungseröffnungen, Performances, Lesungen, Präsentationen in den Ateliers, Arbeitsräumen, Laboren und Werkstätten sowie an zahlreichen Ausstellungsorten in der Stadt.
Das große, mehrteilige Ausstellungsprojekt »Radiophonic Spaces« verwandelte die zwei Etagen der Universitätsbibliothek vom 26. Juli bis 19. September 2019 zu einem akustischen Parcours durch die Radiokunst der letzten 100 Jahre: Die Besucherinnen und Besucher konnten ausgestattet mit Kopfhörern und speziell programmierten Smartphones in eine soundakustische Radio-Klangkunst-Welt mit über 200 Hörkunststücken eintauchen.
»Radiophonic Spaces« wurde an der Professur für Experimentelles Radio der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt. Ein vielköpfiges, interdisziplinäres Team aus Forscherinnen und Forschern, Künstlerinnen und Künstlern hat unter der Leitung von Prof. Nathalie Singer den begehbaren Radioraum konzipiert, der von dem Künstler, Architekten und Musiker Cevdet Erek gestaltet wurde.
Vom 27. bis 29. September 2019 fand in Kooperation zwischen dem 6. Internationalen Symposium der Architekturvermittlung und dem Bundeskongress der Kunstpädagogik die Tagung »Denkraum.Bauhaus« an der Bauhaus-Universität Weimar statt. Denkraum.Bauhaus widmete sich der Frage nach einer zeitgemäßen Bildung und der damit einhergehenden Verantwortung von Architektinnen und Architekten, Künstlerinnen und Künstlern sowie Gestalterinnen und Gestaltern im Bildungsbereich. In einer Vielzahl von Veranstaltungsformaten wie Vorträgen und Workshops stellten sich 300 Expertinnen und Experten der Frage nach einer zeitgemäßen Pädagogik für heutige Generationen und erörterten zugleich die Aktualität der Utopien und der Pädagogik des Bauhauses in ihrer Rezeption für eine zeitgemäße Bildung. Eine Aufführung des Triadischen Balletts nach Oskar Schlemmer in der weimarhalle bildete den Höhepunkt des mehrtägigen Begleitprogramms.
Die im Rahmen der »Triennale der Moderne« eröffnete Ausstellung »The Matter of Data« thematisierte vom 27. September bis 3. November 2019 im Bauhaus-Museum Weimar die »Bauhaus Moderne«. In der Ausstellung wurde die Architektur des »Liebling Haus« im White City Center der israelischen Stadt Tel Aviv durch Methoden der Dokumentation und der digitalen Analyse des Centre for Documentary Architecture (CDA) vorgestellt – die zum Verständnis der komplexen Geschichte der »Weißen Stadt« einen wichtigen Beitrag leistete.
Die Projektausstellung verknüpfte Film- und Archivstudien, Materialanalysen und digitale Bauaufnahmen in einer umfassenden Datenplattform und präsentiert so Architektur als ein Dokument historischer und politischer Beziehungen.
Der Wissenschaftstag 2019 bot unter dem Titel »AusBlick« die Gelegenheit, gegen Ende des Jubiläumsjahres auf die Zeit danach zu blicken. Mit einem zukunftsweisenden Vortrag von Prof. Dr. Ursula Eicker von der Concordia University Montréal, erhellenden Einblicken in die Arbeit des wissenschaftlichen Nachwuchses und erstmals auch mit einer Podiumsdiskussion mit Professorinnen und Professoren aller vier Fakultäten beging die Bauhaus-Universität Weimar am 20. November 2019 zugleich das zehnjährige Jubiläum des Wissenschaftstags.
Am 13. Dezember 2020 wurde der Jubiläumsband »Idee Inhalt Form. Beiträge zur Gestaltung der Gegenwart« vorgestellt. An dem Buch hatten sich Lehrenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Promovierenden, Studierenden und Alumni der Bauhaus-Universität Weimar beteiligt und stellen in 40 Beiträgen ihr Schaffen und ihre Themen in Forschung und Lehre vor. Der 400 Seiten starke Band spiegelt das heutige Schaffen an der Universität wider und gibt einen interdisziplinären Einblick in alle Bereiche der Bauhaus-Universität Weimar.
Neben der Buchpräsentation im Foyer des Hauptgebäudes fand auch die Ausstellungseröffnung der beiden Jubiläumsfotografen Jannis Uffrecht und Samuel Solazzo statt, die 2019 verschiedene Orte der Universität besucht und Ereignisse begleitet hatten. Die Ausstellung zeigte 100 ihrer Schwarzweißfotografien, die auch die Jubiläumsschrift visuell rahmen.
Idee Inhalt Form. Beiträge zur Gestaltung der Gegenwart
Herausgegeben von Prof. Dr. Winfried Speitkamp und Claudia Weinreich
im Auftrag der Bauhaus-Universität Weimar
Erscheinungsort: Weimar
Format: 17 x 24 cm, Softcover, 400 Seiten
Schutzgebühr: 15 Euro
Bestellung über: www.uni-weimar.de/idee-inhalt-form
Die Bauhaus-Universität Weimar kooperierte im Jubiläumsjahr mit der Galerie Eigenheim Weimar/Berlin für die mehrteilige Ausstellungsreihe das »Schaufenster Bauhaus100«. Die Reihe stellte das künstlerische und wissenschaftliche Schaffen an der Bauhaus-Universität Weimar heute dar und zeigte, welche zeitgenössische Fragestellungen in den Disziplinen aktuell eine Rolle spielen und demonstriert die wissenschaftlich-künstlerische Auseinandersetzung damit.
Insgesamt sechs Ausstellungen wurden in den Räumen der Galerie Eigenheim in Berlin-Charlottenburg und in Weimar realisiert – präsentiert wurden Arbeiten von Studierenden, Lehrenden und Alumni aus allen vier Fakultäten der Bauhaus-Universität Weimar. Thematisch widmeten sich die Projektschauen aktuellen Sujets wie Digitalität im Alltag, Ökonomie und Soziales, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sowie neuen Technologien und Materialien in der Kunst.
Das »Bauhaus Studio100« präsentierte im Jubiläumsjahr 100 Tage lang 100 Akteure aus 25 Jahren Kunst, Gestaltung, Architektur, Bauingenieurwesen, Performance und Musik. Zahlreiche Ausstellungen stellten das Schaffen von Absolventinnen und Absolventen und Studierender verschiedener Designschulen vor, welche sich in der Tradition des Bauhauses sehen. Begleitet wurden die Ausstellungen von Lesungen und Manifesten, Podiumsvorträgen und Performances.
In Kooperation mit dem Archiv der Hochschule für Gestaltung Ulm und dem PRATT Institute Brooklyn in New York verweist das Projekt international und überregional auf das Jubiläum »100 Jahre Bauhaus«. Die vielseitigen Ausstellungsorte fanden sich in Weimar in der Kunsthalle Harry Graf Kessler, dem Bauhaus.Atelier, den Ausstellungsräumen im Gaswerk Weimar sowie der Neufert-Box in Gelmeroda und spannten damit den Bogen über die ganze Stadt.
Im Rahmen des Bauhaus-Semesters startete erstmals die Vortrags- und Podiumsdiskussionsreihe »Mensch Macht Moderne«. In der fortlaufend weitergeführten Reihe greifen Angehörige der Bauhaus-Universität Weimar zentrale Fragen der Gegenwart auf und diskutieren diese Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Politik, Kultur und Medien.
Zu den Gästen und Vortragenden gehörten unter anderem der Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Wolfgang Tiefensee, Kunsthistoriker Prof. Dr. Horst Bredekamp, Chefredakteur des ZDF Dr. Peter Frey, Bauhaus-Gastprofessorin Patricia Espinosa, Dr. Rainer Ambrosy, Vorsitzender des Universitätsrats der Bauhaus-Universität Weimar, Dr. Axel Salheiser vom Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration »Komrex« der Universität Jena sowie Bauhaus-Gastprofessorin Prof. Dr. Judith Simon.
» Weitere Informationen sowie Videoaufzeichnungen der Diskussionen und Vorträge
Die Rauminstallation »Gropius-Zimmer-Pavillon« aus der Fakultät Architektur und Urbanistik machte das Direktorenzimmer von Walter Gropius erlebbar – als als architektonische Intervention, die dem Raumkonzept des Gropiuszimmer im Hauptgebäude der Universität folgt.
Die minimalistische Version des Zimmers fungierte als ein bauliches und gedankliches Sinnbild des offenen Raumkonzeptes des jungen Bauhauses. Zugleich symbolisierte es den Gedanken einer offenen Demokratie und lud in diesem Sinne an verschiedenen Standorten dazu seine Gäste ein, sich aufzuhalten, sich auszutauschen und weiterzudenken: auf dem Weimarer Theaterplatz, dem Campus der Bauhaus-Universität Weimar, im Deutsche Hygiene-Museum in Dresden und zuletzt im Februar/ März in der italienischen Partnerstadt Siena.
Der Bauhaus.Podcast berichtete in zehn Hörstücken über Veranstaltungshöhepunkte und Themen während des Bauhaus-Jubiläums an der Bauhaus-Universität Weimar. Die Features gaben themenbezogen Hintergründe, Einschätzungen und Kommentare zum Jubiläumsprogramm und Veranstaltungen an der Bauhaus-Universität Weimar.
Autor der Podcasts ist Maximilian Netter, Alumnus des Experimentellen Radios und Autor zahlreicher Radio-Features, unter anderem für den WDR, RBB und Deutschlandfunk. Redaktionell betreut wurde der Bauhaus.Podcast von Claudia Weinreich, Pressesprecherin der Bauhaus-Universität Weimar.
Anlässlich des Jubiläums »100 Jahre Bauhaus« ist das Buch »Idee Inhalt Form. Beiträge zur Gestaltung der Gegenwart« entstanden. In 40 Beiträgen stellen Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Promovierende, Studierende und Alumni der Bauhaus-Universität Weimar ihre Themen aus Kunst und Forschung vor und vermitteln so ein anschauliches und zeitgemäßes Bild der Bauhaus-Universität Weimar.
Der Band spiegelt das Denken und Handeln an der Universität heute wider und zeigt sie als einen Ort, an welchem Menschen zusammenkommen, um gemeinsam zu forschen, zu diskutieren und die Gegenwart zu gestalten. Das Buch kann über das nachfolgende Bestellformular erworben werden. Die Lieferzeit beträgt ca. drei bis fünf Werktage. Die Bezahlung erfolgt per Rechnung.
Idee Inhalt Form. Beiträge zur Gestaltung der Gegenwart
Herausgegeben von Prof. Dr. Winfried Speitkamp und Claudia Weinreich
im Auftrag der Bauhaus-Universität Weimar
Erscheinungsort: Weimar
Format: 17 x 24 cm, Softcover, 400 Seiten
Schutzgebühr: 15 Euro
Bestellung über: www.uni-weimar.de/idee-inhalt-form
Starkes Interesse an den historischen Gründungsorten des Staatlichen Bauhauses führte zahlreiche Touristen und Fachbesucherinnen und -besucher im Jubiläumsjahr 2019 auf den Campus der Bauhaus-Universität Weimar. Rund 40.000 Gäste konnten die Studierenden an der neu geschaffenen INFORMATION im Hauptgebäude begrüßen und ihnen Wissenswertes über die Geschichte aber auch das Leben und Arbeiten an der heutigen Universität mit auf den Weg durch die Welterbe-Stätten geben.
Wer sich gern noch umfassender über die Gebäude und das Wirken des Bauhauses in Weimar informieren wollte, den führten die 23 studentischen Guides des Bauhaus-Spaziergangs auf den Spuren der weltbekannten Designschule kundig und authentisch über den Campus und durch die Stadt. Fast 15.000 Besucherinnen und Besucher, mehr als dreimal so viel wie in den Vorjahren, nahmen 2019 an einem Bauhaus-Spaziergang teil. Zudem konnte im Rahmen des »Großen Bauhausspaziergangs« ab Mai 2019 auch das frisch sanierte Haus Am Horn wieder besichtigt und, als besonderes Erlebnis, der Bauhaus-Laternenspaziergang neu angeboten werden. Kooperationsvereinbarungen mit der Klassik Stiftung Weimar und der Tourist Information Weimar machten dies möglich.
Auch das Buch zum Bauhaus-Spaziergang wurde im Jubiläumsjahr 2019 überarbeitet und erschien Ende 2019 in seiner 3. überarbeiteten Auflage im Bauhaus-Universitätsverlag.
Mit Studierenden der Medienkunst sowie der Architektur und Urbanistik wurde in einem interdisziplinären Projekt ein Audiowalk entwickelt, der als App angeboten wird. Der in deutscher und englischer Sprache produzierte Hörspaziergang ist in sieben Tracks gegliedert, die in beliebiger Reihenfolge gehört werden können. Der Audiospaziergang ist nicht als reiner Informations-Audioguide angelegt, sondern macht durch die Verknüpfung der Inhalte mit Geschichten und Sounds aus dem Besuch der Stationen eine sinnliche Erfahrung. Die einzelnen Stücke wurden von den Studierenden individuell komponiert und O-Töne, Interviews, Klang und hörspielartige Elemente kunstvoll mteinander verwoben. Zum Hören braucht es nur ein Smartphone und Kopfhörer. Heruntergeladen werden kann die App in den App-Stores für IOS- und Android-Geräte.
Studierende des Studiengangs Medienkultur haben drei historische Bauhaus-Spaziergänge durch Weimar konzipiert, die in Form von drei Stadtkarten erschienen sind. Mit den unterschiedlichen vorgeschlagenen Routen lässt sich ein vom Bauhaus geprägtes Weimar rekonstruieren – visuell und narrativ.
Die drei Stadtpläne bieten einen eigenen Leitfaden durch die Stadt und offerieren unterschiedliche Themen. Sie erzählen vom Weimar der frühen 1920er-Jahre, öffnen aber auch den Blick auf den heutigen Stadtraum. Die thematisierten Artefakte werden erlebbar und kommunizierbar – ganz im Sinne der Spaziergangswissenschaften nach Lucius Burckhardt, dem Gründungsdekan der Fakultät Gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar.
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