E-Terry kann beispielsweise selbstständig den Boden analysieren, Pflanzen pflegen, Dünger ausbringen und ernten. »Jedwede Form der Landwirtschaft lebt von der gesunden Einzelpflanze. Um eine nachhaltige und ökologische Form des Pflanzenbaues zu fördern, wurde E-Terry so minimalinvasiv wie möglich gestaltet«, beschreibt der Produkt-Design-Student Michael Rieke seine Erfindung. »Ein Vorteil ist die Leichtigkeit: Die wichtige Ressource Boden wird durch konsequenten Leichtbau vor Verdichtung geschützt.«
E-Terry eignet sich durch seine permanente Drei-Punkt-Auflage und seinen minimalen Wendekreis für den Einsatz auf unterschiedlichsten Böden. So kann das Fahrzeug auch Indoor, also in Gewächshäusern, oder auf schwierigem Gelände wie in der Forstwirtschaft eingesetzt werden. Der Leichtbau-Geräteträger kann, je nach Bedarf, auch im Schwarm arbeiten. Miteinander vernetzt, könnten zukünftig mehrere E-Terry’s anfallende Arbeiten in der Pflanzenproduktion kollaborativ erledigen und z. B. auf dem Feld die Aufgabe des Monitorings übernehmen. Sie würden Informationen über den Bestand und pflanzenverfügbare Nährstoffe erfassen oder selbstständig Saatgut und Dünger ausbringen und mechanische Unkraut-Regulierung betreiben. Das Autonome Trägersystem stützt Landwirte also auf verschiedenen Ebenden und ermöglicht durch maximales Monitoring minimalinvasive Eingriffe.
Bislang existiert E-Terry als Funktionsmodell, das nun weiterentwickelt werden soll. Im Sommer 2018 konnte das Fahrzeug gemeinsam mit Andreas Mühlenberend, Professor für Industriedesign, Jan Willmann, Junior-Professor für Geschichte und Theorie des Design, und dem Geschäftsführer der Firma GentleRobotics, Dr. Andreas Karguth, zum Patent angemeldet werden. Das Erfinderteam ist derzeit auf der Suche nach weiteren Kooperationspartnern, um das aktuelle Funktionsmodell in die Serienreife zu überführen.
Bei der Entwicklung und der Patentanmeldung der Erfindung wurde das Team um Michael Rieke vom Dezernat Forschung und dem Justiziariat der Bauhaus-Universität Weimar unterstützt. Externe Unterstützung leistete die Firma Maxon Motor aus der Schweiz.
Die internationale Fachmesse für Ideen, Erfindungen und Neuheiten iENA 2018 verzeichnete in diesem Jahr Beiträge aus über 30 Ländern und rund 800 Erfindungen.
e-terry.de
www.uni-weimar.de/patente
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