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WiSe 2024/25

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2007/08 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Mutter und Blut    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2007/08     2 SWS    
   Fakultät: Fakultät Medien    
   Juniorprofessur: Europäische Medienkultur    
 
   Studiengang   92 - Leistungspunkte : 4    
 
 
 
   Termin: Dienstag   15:15  -  16:45    wöch.
Beginn : 16.10.2007   
  
 
 
   Beschreibung: Begriffe von kultureller Identität werden oft entlang von genealogischen Beziehungen konstruiert, nämlich immer dann, wenn Logiken der Herkunft, der Abstammung und des Blutes als Indikatoren für eine genetisch verstandene kulturelle Zugehörigkeit herangezogen werden, die dann auch politisch verhandelbar wird. Wir versichern uns unserer selbst, indem wir eine „Muttersprache“ sprechen und den „Namen des Vaters“ führen. Eben jenes Blut der Mutter, das vermeintlich an unserem Ursprung steht und gerade auch als Menstruationsblut begriffen werden kann, soll im Seminar als universalistische Figur von kultureller Identität studiert und dekonstruiert werden, dies anhand der Arbeiten von Judith Butler, Jacques Derrida, Jean-Jacques Rousseau, Naomi Schorr und anderen. Anhand von exemplarischen kulturellen Gegenständen soll das analytische Potenzial des Begriffs des Mutterbluts erprobt werden, darunter die Videoinstallationen "Nothing is Missing" von Mieke Bal und "Measures of Distance" von Mona Hatoum sowie der Arbeiten von Jenny Holzer.
Das Seminar eignet sich insbesondere als Übung und Ergänzung zur Vorlesung „Babel. Vatersprache Mutterland 3“.
 
   Leistungsnachweis: Die Prüfungsleistung besteht in aktiver Teilnahme, einem Referat und einer schriftlichen Hausarbeit.
 
   engl. Beschreibung/ Kurzkommentar: This seminar investigates universalistic Utopias of cultural identity by questioning the concept of the mother in relation to geneology and blood. It does so by analysing both theoretical and artistic work.
 
   Zielgruppe: MK/MA
 
 

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