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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden.
Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2007/08
, Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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Räume - zwischen Präsenz, Erzählung und Abwesenheit
Keine Belegung möglich
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(Keine Nummer)
Projekt
WiSe 2007/08
18 SWS
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Fakultät:
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Fakultät Kunst und Gestaltung
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Freie Kunst (Dipl.), PV25 Abschluss 01, PrüfungsOrdnung 25 (01FK)
- Leistungspunkte : 20
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7
- Leistungspunkte : 20
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113
- Leistungspunkte : 20
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132
- Leistungspunkte : 20
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133
- Leistungspunkte : 20
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Zugeordnete Lehrperson:
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Zwink
verantwortlich
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--- Keine Veranstaltungstermine bekannt --- |
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Beschreibung: |
Atelierprojekt mit dem Schwerpunkt:
Räume- zwischen Präsenz, Erzählung und Abwesenheit.
Die aktuellen Arbeiten von Gregor Schneider in Düsseldorf Weiße Folter und sein schwarzer Würfel Cube Hamburg, nehmen starken Bezug auf modernistische Errungenschaften des Raums wie den entleerten White Cube, oder das schwarze Quadrat von Malewitsch. Auf der anderen Seite arbeiten Sie mit einem kontextuellen Bezug zu aktuellen Bildern von Räumen, welche die Meisten von uns nicht kennen oder nur über die Bilder von Massenmedien erfahren: Guantanamo und die Kaaba sind den meisten von uns nur als kurze Einstellungen in den Nachrichten bekannt.
Die Frage was in diesen Räumen ist oder was darin passiert beschäfigt uns. Dieses macht sich Schneider zunutze in dem er diese von uns aufgeladenen Räume praktisch aus ihrer Unschärfe befreit und dem Betrachter in formaler Strenge vorführt.
So werden diese gebauten Räume sozusagen zum Kino unserer eigenen Vorstellungskraft und funktionieren einerseits als Projektionsfläche des Unterbewußten, andererseits irritieren sie durch ihre faktische Präsenz.
In diesen scheinbar gegensätzlichen Wirkungsweisen scheint sich Kunst überhaupt zu definieren, -doch, wie wurde der Raum in der Moderne selbst zum Bedeutungsträger, und eben mehr als nur zur Bühne? In diesem Sinn ist nicht die Rauminstallation Thema des Projektes sondern Arbeiten, die direkt die Frage des Raums in den Mit-telpunkt stellen. Das können so unterscheidliche Räume sein wie der Inhalt der Blechkisten eines Donald Judd oder die menschenleeren, dekorreichen Räume die Matthias Weischer in Abwandlung immer wieder aufs neue malt.
Die Teilnehmer dieses Projekts sind angehalten sich mit dem Thema zu beschäftigten und sich in ihrer Arbeit mit selbstgestellten Fragen zum Raum zu beschäftigen und in Referaten zu bestimmten Themengebieten mitzuarbeiten.
Es kann in allen Medien gearbeitet werden. Zusätzlich ist angedacht gegen Ende des Semesters eine gemeinsame Raum-Arbeit an einem noch zu bestimmenden Ort zu verwirklichen.
Der englische Videokünstler Bernd Behr beschäftigt sich in seiner Arbeit mit den Utopien modernistischer Räume. Er wird im November seine Arbeit vorstellen und einen Workshop innerhalb des Projekts veranstalten. Geplant ist im Dezember einen weitere(n) Künstler(in) einzuladen.
Teilnahme erfolgt nach Konsultation
Ort: R. 207 Hauptgebäude |
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Leistungsnachweis: |
Note |
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