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WiSe 2024/25

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2007 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
O.M.U. usw.    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2007     4 SWS     jedes Semester    
      
 
      1   ( 5. - 9. Semester ) - Leistungspunkte : 06     - Studienphase : Hauptstudium    
  109   ( 1. - 3. Semester ) - Leistungspunkte : 06    
verantwortlich
 
 
 
   Termin: Mittwoch   09:15  -  12:30    wöch.    maximal 25 Teilnehmer/-in Durchf. Lehrperson:   Froschauer       Raum :   Seminarraum 105   Geschwister-Scholl-Str.8A  
 
 
   Beschreibung: Das Werk von Oswald Mathias Ungers – viel zu oft auf das Motiv des Quadrates reduziert – erfuhr mit seinem jüngst gefeierten achtzigsten Geburtstag eine regelrechte Wiederentdeckung. Dies soll Anlass sein, das Phänomen O.M.U als einen Gegenstand der Architekturgeschichte, beginnend in seinen Anfängen in den 50er Jahren des 20. Jh.s und eingebettet in die damalige internationale Umbruchsituation genauer zu verstehen. Ungers widersetzte sich immer schon der Kategorisierung nach Moden und Stilen und machte durch Beharrlichkeit und durch das Festhalten an einer bestimmten Idee von der Architektur in ihrer formalen und geometrischen Präsenz insofern „Schule“, als dass er zum Beispiel in den wilden 60er Jahren an der TU Berlin der Architekturlehre eine völlig neue intellektuelle Qualität und Systematik verlieh. Seine „Berliner Vorlesungen“ lassen sich in diesem Sinne in eine Reihe mit Aldo Rossis und Robert Venturis Schriften stellen. O.M.U. wurde damit prägend und legendär für eine ganze Architektengeneration. Heute blickt der Architekt auf ein umfangreiches Werk und einen umgebenden Wissenskontext zur Architektur, der sich in seinen Sammlungen und seiner wertvollen Privatbibliothek, seinem Studiolo, zu einem eigenen „Kosmos“ zusammenfügt.
Aspekte des gebauten Werks sollen beleuchtet werden: beginnend bei den weniger bekannten Beiträgen im Sinne eines „New Brutalism“ in den 50er Jahren, über die „rationaleren“ Bauen der 60er Jahre, dem Anwachsen in die städtebaulichen Dimensionen bis hin über Abstraktion und Rückkehr zur „reinen Form“ in den 1980er und 1990er Jahren. Parallel dazu sind O.M.U.s schriftliche Äußerungen und die Aspekte des Sammelns und Archivierens, des Modellbaus und des Achitekturbuchs mit zu untersuchen.
 
   Bemerkung: Eine Exkursion wird angestrebt, Gastdozenten werden das Programm ergänzen, als Seminarergebnis soll eine Essaysammlung der Studierenden entstehen.
 
   Voraussetzungen: Diplomstudiengang Architektur: Vordiplom
Masterstudiengänge: Zulassung zum Studium
Einschreibung am 02.04.07 ab 09:00 Uhr an der Professur
 
 

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