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WiSe 2024/25

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2007 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
landschaft_alpin    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Projekt     SoSe 2007     18 SWS    
   Fakultät: Fakultät Kunst und Gestaltung    
      
 
   Studiengang   Freie Kunst (Dipl.), PV25 Abschluss 01, PrüfungsOrdnung 25 (01FK) - Leistungspunkte : 20    
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Zwink begleitend ,   verantwortlich
 
 
 
   Termin: Donnerstag   09:00  -  12:30    wöch.
Beginn : 12.04.2007   
      Raum :   Atelier 207   Geschwister-Scholl-Str.8A  
  Mittwoch   19:00  -  22:00    wöch.       Raum :   Atelier 207   Geschwister-Scholl-Str.8A  
 
 
   Beschreibung: Eine schier unglaubliche Nachricht machte 2005 unter chinesischen Künstlern die Runde: Hatte der Shanghaier Künstler Xu Zhen den Mount Everest tatsächlich um 1,86 m gekürzt?
Auf der internationalen Triennale für zeitgenössische Kunst in Yokohama wurde die Bergspitze wie eine Trophäe in einer eisgekühlten Vitrine ausgestellt. Begleitende Foto- und Videodokumentationen, sowie Ausrüstungsgegenstände der Expedition belegten, das Xu Zhen mit einer Gruppe professioneller Bergstei-ger auf dem Mount Everest war. Zweifel gingen seitens des Publikums hin und her. Nur einen Monat nach der Eröffnung der Triennale, ließ ein Expeditionsteam der Volksrepublik China die geschätzte Höhe des Mount Everest offiziell um 4 Meter niedriger ansetzen, als vorher!
Berge, je höher und gewaltiger sie sind, üben eine außerordentliche Faszination aus. Sie haben in allen Völkern seit Beginn der menschlichen Kultur eine ganz besondere Rolle gespielt. Die Kunst hat daran mitgewirkt und wie man sieht, sind die Berge auch heute noch unverzichtbare Träger künstlerischer Darstellungen. Sie gehören zum Formenrepertoire der Landschaft.
Die Erfahrung des Erhabenen, das Erschaudern vor schroffen Abgründen einer sich auftürmenden, gewaltigen Landschaft war erstmalig im 17. Jh. der Grund für eine einsetzende Reisewelle in die Alpen. Die Empfindung wurde als wichtiges Instrument der Erkenntnis ernst genommen. Auch heute ist das besondere Landschaftserlebnis ein Grund in die Alpen zu reisen. Doch anders als in früheren Zeiten werden die Alpen meist in Kombination mit sportlichen Aktivitäten erlebt, als körperliche Herausforderung.
Der Urenkel des berühmten Alpenmalers Giovanni Segantini erschien zur Eröffnung der Ausstellung der Werke seines Vorfahren mit wettergebräuntem Gesicht. Das ließ auf ausgedehnte Aufenthalte in der Landschaft schließen. Aber er war kein Künstler, der draußen stundenlang in der Landschaft malt. Er war einer der Surfer auf den Seen des Engadin.
Aufbauend auf dem Landschaftsprojekt des Wintersemesters ist der Fokus im Sommersemester auf die alpine Berglandschaft gerichtet. Im Zentrum steht dabei eine zehntägige Arbeitsexkursion ins obere Engadin....
Vorbereitet wird die Exkursion mit Referaten zu verschiedenen Aspekten der (Kunst)Geschichte und der heutigen Realität der Alpenlandschaft. Zum Projektthema sind die unterschiedlichsten Bezüge und künstlerischen Arbeitsweisen denkbar.
 
 

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