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WiSe 2024/25

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2007 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
STADT MITTE THÜRINGEN    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2007     2 SWS    
   Fakultät: Fakultät Kunst und Gestaltung    
   Professur: Geschichte und Theorie der Kunst    
      
      Freie Kunst (Dipl.), PV25 Abschluss 01, PrüfungsOrdnung 25 (01FK) - Leistungspunkte : 7    
  7 - Leistungspunkte : 7    
  113 - Leistungspunkte : 7    
  132 - Leistungspunkte : 7    
  133 - Leistungspunkte : 7    
  59
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Administrator verantwortlich ,   Wieler ,   verantwortlich
 
 
 
   Termin: Dienstag   15:15  -  16:45    wöch.
Beginn : 10.04.2007   
      Raum :   Projektraum 201   Marienstraße 1b  
 
 
   Beschreibung: STADT MITTE THÜRINGEN

Das Land Thüringen genießt das Image einer ruhigen, gemütlichen,
geschichtsbeladenen Landschaft in der Mitte Deutschlands. Doch nicht alle Wege füh-ren nach Weimar. Verstreut liegen zwischen Wartburg und Thüringer Wald, zwischen Kyffhäuser und Saaletal malerische Städte, die eine beschauliche Kulturregion bilden. Dieses Bild in allzu behaglicher Harmonie zu schildern, lässt vermuten, dass es kein wahres, allenfalls ein touristisches, Bild ist.

Thüringer Städte tragen selbstverständlich alle Aspekte aktueller Entwicklungsprobleme in sich. Bevölkerungsschwund, Überalterung der Bewohner, Wohnungsleerstand und urbane Brachen sowie ein enger Arbeitsmarkt umlagern unter Anderem die Idylle.

Die Arbeitsgruppen des Seminars / Stadt Mitte Thüringen / werden sich in die „Wirklichkeit“ ausgewählter Thüringer Städte begeben und ihren Zustand zu erfassen versuchen. Als „Scouts“, werden sie vor Ort auf kein statisches „Wesen Stadt“ treffen. Neben allem Historischen werden die jüngsten Geschichtslinien der DDR-Jahre und der Zeit nach 1989 besonders sichtbar sein. Aktuelle Anstrengungen, einen Überlebensweg für die Städte zu finden, sind ablesbar. Radikale Szenarien für die Zukunft lassen sich erahnen.

Was Planer und Verwaltung mit „Stadtumbau“ und „Transformationsmodellen“ umschreiben, erschließt sich auch dem künstlerischen Blick, der sicherlich ebenso sach-lich-utilitaristisch zu fokussieren vermag. Jedoch eignet sich das Thema hier, imaginär-visionär gefasst, stärker noch als Projektionsfläche für soziale Utopien, aber auch für dramatisch-apokalyptische Zukunftsentwürfe, die mittels verschiedener Medien umgesetzt werden können.

Die künstlerischen Arbeiten des Seminars sind als möglicher Beitrag für
einer Ausstellung zur Stadtentwicklung in Thüringen gedacht, die im
September anlässlich der Bundesgartenschau Gera 2007 gezeigt wird.
 
 

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