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Digitale Printmedien?

Informationen zum Kurs


Raum & Zeit:

Der Kurs fand statt am:

Do., 6.6.96, 15.30 - 18.00 h: Vortrag der Analyseergebnisse und Diskussion
Fr., 7.6.96, 09.00 - 18.00 h: Internet Intro, html-Sprache und Übungen
Sa., 8.6.96, 09.00 - 12.00 h: Arbeit an den Dokumenten und Diskussion

im UNIX-Pool ("Nessipool") Coudraystraße 7
bei Mittagstemperaturen von 28 ... 32 °C .



TeilnehmerInnen und deren Objekte waren:

Götz Greiner: Tagesspiegel
Franziska Lau: Süddeutsche Zeitung
Hans-Jörg Moderegger: Tightrope
Tabea Noreiks: Die ZEIT
Andre Reutter: die tageszeitung
Christian Upmeier: Analyse & Konzept
Günther Schatter: Internet & html



Lehrmaterial:

Neben ausgegebenen Lehrblättern und dem Semesterapparat in der Bibliothek Informatik und Mathematik wurden folgende Kurse im c:i:s der Bauhaus-Universität empfohlen:

Marko Meister, Jan Springer:
Das World Wide Web. Ein Einführungskurs für z(uk)ünftige Webber.

Thomas Nolde:
Seiten-Erstellung für das World Wide Web. Ein Einsteigerkurs.



Literatur:

Library of Congress:
Electronic texts and Publishing

Steffen Meschkat:
Active articles in interactive journals

University of Calgary:
Project Electronic Publishing


Zusammenfassung:

Technik

Die Sprache html ist in wenigen Stunden vermittelt und bereitet in den Grundzügen keinerlei Schwierigkeiten. Undurchsichtig sind jedoch die vielen Erweiterungen und Attributvarianten. Das Lernen sollte sofort mit praktischen Übungen verbunden werden, um nicht von allzuviel Einzelheiten überwältigt zu werden.

Problematischer ist das Fehlen von Fertigkeiten auf den verschiedenen Hardwareplattformen und der Mangel an Kenntnissen zu Formaten und zum Transfer von Multimediadateien. Das aber kann bei Bedarf in weiteren Semesterkursen vermittelt werden.

Gestaltung mit html

Wesentliche Änderungen der online-Publikationen gegenüber dem Papierlayout sind eingeschränkte Sicherheiten des Gestalters hinsichtlich der Erscheinung seines Produktes beim Empfänger. Insbesondere sind dies:

Andererseits sind viele neue Möglichkeiten gegeben, die das Wesen eines Hypermediadokuments bestimmen:

Zeitung auf Papier oder online?

Online publishing kann künftig eine wichtige Ergänzung der tradierten Informationskanäle darstellen - das häufig beschworene kurzfristige Verdrängen der herkömmlichen Medien erscheint dagegen eher unwahrscheinlich. Von großem Vorteil ist natürlich für viele Menschen, daß die meisten online-Publikationen (noch) kostenlos angeboten werden.

Elektronisches Publizieren wird sich offenbar umso schneller durchsetzen, wie es gelingt, neuartige Gebrauchswerte anzubieten und nicht traditionelle Macharten der papiergebundenen Veröffentlichungspraxis auf einen neuen Träger formal zu übertragen. Neue Anwendungscharakteristika können z. B. in folgenden Ansätzen gesehen werden:


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letzte Änderung: , durch Günther Schatter