An dem internationalen Wettbewerb “documenta center of information and communication” haben mehr als 400 Studierende aus 18 Ländern teilgenommen.
Mit einem ersten Preis wurde unter anderem der Entwurf von Fabian Scharf ausgezeichnet. Der Entwurf wurde im Rahmen einer Bachelor-Thesis an unserer Professur betreut.
“Die Arbeit überzeugt als eine Lösung, die sich in besonderer Weise mit dem Potential der platzsäumenden Baumallee auseinandersetzt, indem sie die Konstruktion entsprechend dem Baumraster entwickelt und ein lichtes leichtes Dach in die Struktur integriert. Das Thema des provisorischen Pavillons ist durch diese raffinierte Konstruktion gut gelöst. Sie besitzt eine eigene Bildhaftigkeit von angenehmer Größe. Trotz der schwierigen Lage bietet der Entwurf eine Lösung, die dem Maßstab des Platzes gerecht ist. Die Position an der südwestlichen Seite des Friedrichsplatzes zeigt die Qualität des unverstellten Blickes auf den Friedrichsplatz von der Königsstraße aus auf. Der Grundriss bleibt schuldig, wie im Detail die innere Funktion organisiert werden soll; der Raum unter dem Dach wird aber als vergleichsweise frei zu bespielender Raum dargestellt und hat hier seine Stärken. Die Lösung hat hohe räumliche Qualitäten in Bezug auf den Ort als Freiraum und ist als ‚Funktionsgebäude‘ der documenta sehr gut vorstellbar.” (Auszug aus dem Juryprotokoll)
Die Jury:
Prof. Zvonko Turkali
Turkali Architekten
Vorsitzender des BDA Hessen / Deutschland
Frankfurt a.M. / Hannover
Volker Staab
Staab Architekten GmbH
Berlin
Prof. Joachim Neukäter
Amtsleiter
Amt für Hochbau und Gebäudebewirtschaftung
Kassel
Bernd Leifeld
Geschäftsführer
documenta und Museum Fridericianum
Veranstaltungs-GmbH
Kassel
Stephanie Kaindl
as-if Architekten
Berlin / Wien
Prof. Piero Bruno
Bruno Fioretti Marquez Architekten
Berlin / München
Fritz Balthaus
Künstler
Berlin / Luzern