20 Studierende aus vier verschiedenen Studiengängen präsentieren ihre künstlerischen Semesterarbeiten zum Thema „Hyperobjekte“ – Phänomene, die in Raum und Zeit extrem kolossal und mächtig erscheinen. Sie existieren im Hier und Jetzt, über uns, um uns und in uns. Da unsere räumlichen, visuellen und taktilen Wahrnehmungen nur eine begrenzte Realität vermitteln, liegt die tatsächliche Größe von Hyperobjekten jenseits der menschlichen Vorstellungskraft.

Für die Ausstellung bauten wir vor dem Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar einen acht Tonnen schweren Pavillon, aus dem 20 einzelne Module für die studentischen Arbeiten entstanden. Die Ausstellungsmodule wurden aus Gerüsten gebaut, die den Eindruck eines Labyrinths erweckten. Jedes Modul war mit einer biologisch abbaubaren Folie überzogen, was dem Pavillon ein futuristisches Aussehen verlieh.

Ziel dieses Projektes war es, neue kreative und künstlerische Mittel, Ansätze, Konzepte, Ressourcen und Strategien zur Förderung und Unterstützung des kreativen Denkens und Handelns zu erforschen und zu erproben und sich dabei mit den aktuellen komplexen Hyperherausforderungen des modernen Menschen auseinanderzusetzen und diese zu kritisieren.

Teilnehmende: Hannes Bethke, Noeme Effenberger, Lino Ehrenstein, Liv Eichner, Carmen Eva Ghali, Maximilian Götz, Sebastian Günter, Lisa Marie Hädrich, Jakob Hüttmann, Christina Kampmann, Leonie Kerst, Ronja Kügow, Piera Moreau, Antonia Pfadenhauer, Leon Purtscher, Michel Schneider, Sarah Steingrüber, Lea-Marie Weigelt, Hanna Werner, Steve Zill