



Das Hörspiel ‚Ich spiele mit dem Gedanken, eine Symbiose mit einer Motte einzugehen‘ verhandelt anhand einer autofiktionalen Erzählung Alkoholabhängigkeit und Sucht. Die Protagonist*innen des Stücks, die sich selbst sehr sicher sind, Figuren einer Tragödie zu sein, flimmern und schweben durch einen gemeinsamen Diskurs. Vom ‚Chor des verelendeten Proletariats‘, der zwischendurch auch mal seine Autoschlüssel sucht, durch das Stück getrieben, das sie mal in die Tiefsee, mal ins Auge des Autoren führen wird, entwickelt sich das Hörspiel zu einer Suche nach einer identitätsstiftenden Poesie.