Das Direktorenzimmer, das 1923 anlässlich der Bauhaus-Ausstellung eröffnet wurde, gilt bis heute als „Urknall“ des modernen Designs und der Architektur und ist repräsentativ für das Erbe des Staatlichen Bauhauses Weimar. 100 Jahre später zeigt diese Ausstellung studentische Arbeiten, die eine kollektive, kritische und zeitgenössische Neuerfindung dieses Raumes vornehmen: Wie können wir ein Jahrhundert der Musealisierung in Frage stellen? Wie können wir aufkommende digitale Technologien zur Erfassung, Gestaltung und Herstellung (wie 3D-Scannen, parametrisches Modellieren und CNC-Fräsen) nutzen, um neue und frische Ansätze für dieses Erbe zu entwickeln? Während der Ausstellung wurden mit einer CNC-Fräsmaschine partizipative Objekte hergestellt, die die Besucher*innen mitnehmen durften. In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Designtheorie und Design.
Teilnehmende: Philipp Enzmann, Ezra Spitzbarth, Mira Müller, Esther Betz, Alessia Francesca, Jannik Gieler, Rael Kaymer, Jonathan Morgenstern, Dimitrios Chrysovergis
Fotos: Felix Kummich