RITA ist aus Freundschaft und einem gemeinsamen Interesse an kollektiver und gemeinschaftlicher Arbeit entstanden. Die Kunstschaffenden von RITA kommen als Neuankömmlinge in Weimar, Deutschland, aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten zusammen. Als eine der kunstschaffenden Gründerpersonen ihrer Mutter den Wunsch erklärte, sich an diesem neuen Ort als Künstler*in zu etablieren, antwortete sie, dass sie für sie zu Santa Rita (der katholischen Heiligen der unmöglichen Dinge) beten würde. Der Name steht für den Wunsch, neue Wege zu gehen und dabei die kulturellen, familiären und individuellen Geschichten zu einer gemeinsamen Sprache zusammenzuführen. Als Intervention und Erweiterung ihrer ersten Arbeit – einer Party und einer anschließenden After-Party – kombiniert diese neue Arbeit Klang, Skulptur und eine auf Essen ausgerichtete Zusammenkunft, die von Sorgfalt, Energie, Viren, Ritualen, Sprache und Liebe geprägt ist. Für Roses In The Afternoon betrachtet RITA die Unmöglichkeit einer wilden blauen Rose – die gemeinhin als Symbol für das Erreichen des Unmöglichen verwendet wird – eine Färbung der Blume, die nur durch Zucht erreicht werden kann. Ein Esstisch, der gleichzeitig eine Klanginstallation ist, bietet die Möglichkeit, sich auszuruhen und zu erholen, wobei die Frage gestellt wird: „Wer bewirtet wen?“
Team: Natalia Castillo Rincón, Lucía González Gaitán, Camilo Londoño Hernández, Hala Masri, John Patterson, Rachel Thorleifson