Fundamentals II: Einführung in die Theorie und Geschichte des Design
6 ECTSWiss. ModulDEFundamentals II: Einführung in die Theorie und Geschichte des Design
Die Lehrveranstaltung vermittelt eine Einführung in die Theorie und Geschichte des Designs. Es wird ein grundlegender Überblick über zentrale gestalterische, soziale und kulturelle Positionen ab dem Zweiten Weltkrieg bis zur digitalen Gegenwart gegeben. Die Studierenden entwickeln Kompetenzen, um Ansätze und Methoden kritisch betrachten und in die Gegenwart transportieren zu können. Der Kurs benötigt eine Voranmeldung mit Benutzung der Uni-Mail-Adresse an wl[at]gestaltung.uni-weimar.de.
Die Lehrveranstaltung wird für Studierende des Bachelors, Masters, Diploms und Staatsexamens angeboten.
Gegen die Meinung. Einführung in die Philosophie von Gilles Deleuze
3 ECTSSeminarDEGegen die Meinung. Einführung in die Philosophie von Gilles Deleuze
Das Seminar bietet eine Einführung in die Philosophie Gilles Deleuze und konzentriert sich besonders auf seine dritte Schaffensphase ab den 1970er Jahren. Zentrale Fragen sind, wie sich Menschen von Regimen der Meinung, die die Denkweisen des Einzelnen beeinflussen, lösen und wie unter den damaligen gesellschaftspolitischen und ökonomischen Voraussetzungen Neues in der Kunst und Wissenschaft geschaffen werden konnte, dass sich befreit von eben diesen Regimen. Ein entscheidender Faktor ist beispielsweise das Jahr 1968 und der damit verbundenen tiefgreifenden Veränderung der Medienlandschaft.
Gegen die Unveränderlichkeit. Bertolt Brechts "fröhliche Kritik" in…
3 ECTSSeminarDEGegen die Unveränderlichkeit. Bertolt Brechts "fröhliche Kritik" in Text, Schauspiel, Bild und Ton
Bertold Brecht als kontrovers diskutierter „Klassiker“ ist in der deutschen Kulturlandschaft nur noch wenig präsent. Seine Arbeiten, ob Film, Gedicht oder theoretische Abhandlung, sind denkende Arbeiten, die das Publikum bewusst am Denkprozess teilhaben lassen wollen und zum eigenständigen Denken anregen. Brechts Philosophie ist eine Philosophie der Veränderung. Nichts was ist, muss so bleiben. In dieser Betonung eines permanenten Werdens und Brechts Faible für instabile Subjektivitäten liegt eine überraschende Nähe zum Denken von Gilles Deleuze. Die Teilnahme am Seminar „Gegen die Meinung. Einführung in die Philosophie von Gilles Deleuze“ wird empfohlen.
„Irgendwann habe ich beschlossen, dass alles fremd ist und alles neu…
ECTSProjektmodulDE„Irgendwann habe ich beschlossen, dass alles fremd ist und alles neu ist, und alles ist unentdeckt“ (Peter Handke) – Das unschuldige Mikrofon
Die menschliche Wahrnehmung ist subjektiv. Geräusche können fokussiert und ausgeblendet werden. Im Gegensatz dazu hat das Mikrofon einen „unschuldigen Blick” auf die akustische Umwelt. In Selbstversuchen und Übungen, mit dem Mikrofon und dem Stift, werden sich die Studierenden dem unschuldigen Blick nähern. Der Kurs ist eine Zusammenarbeit mit der Dozentur Film- und Medienwissenschaften und in Kooperation mit dem Thüringer Modellprojekt „Achtsame Hochschulen in der digitalen Gesellschaft”. Teil des Moduls ist ein MBST-Kurs (Mindfulness-Based Student Training), der Achtsamkeitstraining in einem akademischen Kontext (Prüfungsangst, Zeitmanagement, etc.) trainiert. Vom 07. bis 15.06. gibt es die Möglichkeit einer Exkursion auf die Schwäbische Alb. Vor der Teilnahme ist eine Konsultation am 02.04. notwendig. Anmeldungen erfolgen bis 03.04. an mkmg[at]gestaltung.uni-weimar.de.
„Irgendwann habe ich beschlossen, dass alles fremd ist und alles neu…
3 ECTSSeminarDE„Irgendwann habe ich beschlossen, dass alles fremd ist und alles neu ist, und alles ist unentdeckt“ – Eine Exkursion auf die Schwäbische Alb, eine Übung, eine Ausstellung
Der Maler John Ruskin und der Schriftsteller Peter Handke haben eine Sehnsucht nach der unschuldigen Beschreibung und Inszenierung natürlicher Gegebenheiten. Es ergibt sich ein neuer Blick auf die alte Welt. Das Seminar untersucht dieses „innocent eye“ in den Künsten der medialen Kunstwelt und begibt sich vom 09. bis 15.06. auf eine Exkursion in das Bergcafé Reusten auf der Schwäbischen Alb. Für eine dort geplante Abschlussausstellung sind verschiedene Modi des Schreibens, des Aufnehmens und Sendens möglich. Verbunden mit dem Kurs ist ein Achtsamkeitskurs, der ab dem 09.04. jeden Dienstag von 15:00 bis 16:45 stattfindet. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit der Fakultät Kunst und Gestaltung und der Universität Hildesheim durchgeführt.
Der erste Termin findet statt am 09. April um 15:15 in der Steubenstraße 8, Limona, Glaskasten oben auf dem Dach.
I see you ... Identitäten in den Räumen der Kunst –…
2018 ECTSProjektmodulDEI see you ... Identitäten in den Räumen der Kunst – Anschluss-Projektmodul III
Die Suche nach der eigenen künstlerischen Identität und die Reaktionen auf die individuellen Erkenntnisprozesse beherrscht die Bildungsprozesse in Kunst und Gestaltung. Im Kurs richtet einen Blick auf die Routinen und Rituale des Alltäglichen und deren Wandlungen seit dem Beginn der Moderne. Während zweier Etappen haben 12 Studierende mit 18 Kunstschaffenden ein Interview über ihre persönliche künstlerische Laufbahn durchgeführt. Während des „Denkraum Bauhaus“ sollen diese Ergebnisse künstlerisch-dialogisch aufbereitet werden. Außerdem wird die Perfomance „Wegsehen“ (Jorge-Semprun-Platz, Weimar, Sommer 2018) überarbeitet, um der Frage nach der Bedeutung der Kunst für gesellschaftliche Veränderungsprozesse nachzugehen.
Voraussetzung ist die Teilnahme eines der vorangegangenen Projektmodule I und II. Teil des Moduls sind Exkursionen nach Berlin und Leipzig. Die Voranmeldung erfolgt an lak[at]gestaltung.uni-weimar.de.
Die Lehrveranstaltung wird für Studierende des Bachelors, Masters, Diploms und Staatsaxamens angeboten.
Kulturtechniken der Organisation bei Aby Warburg
3 ECTSSeminarDEKulturtechniken der Organisation bei Aby Warburg
Der Kulturwissenschaftler Aby Warburg nutzte verschiedenste Organisations- und Archivierungstechniken, die in seiner gegründeten Kulturwissenschaftlichen Bibliothek (K.B.W.) in Hamburg zum Einsatz kamen, so zum Beispiel ein Bibliothekstagebuch. Ziel des Seminars ist es, die Palette an Organisations-, Sammlungs- und Archivierungstechniken Aby Warburgs und der K.B.W. zu erschließen und Perspektiven für einen Transfer dieser angewandten Organisationstechniken auf andere Gegenstände und Felder zu eröffnen und ebenso aktuelle Fragen zur Archivierung von Kulturtechniken und Erinnerungskulturen zu diskutieren.
Kulturtechniken des Wohnens
12 ECTSPlenumDEKulturtechniken des Wohnens
Diese Veranstaltung ist Teil des Projektmoduls Kulturtechniken 1.
- Prekäres Wohnen
- Wie zusammen wohnen?
Nach Walter Benjamin entsteht Wohnen in der bürgerlichen Gesellschaft aus Gewohnheiten. Ein Zusammenhang zwischen Wohnen und Gewohnheiten ist auch jenseits der bürgerlichen Kultur erkennbar. Wohnen ist ein Übergangsbereich von Körper- und Kulturtechniken. Dies wird im Plenum anhand von Literatur und Fallbeispielen aus Ethnologie, Anthropologie, Architektur und Design untersucht. Ein Fokus liegt auf dem Verhältnis von mobilem und immobilen Wohnen und konkreten Elementen, die das Wohnen zum Wohnen machen.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Management der Digitalen Transformation
3 ECTSVorlesungDEManagement der Digitalen Transformation
Die Vorlesung vermittelt verschiedene Facetten des Managements der Digitalen Transformation wie Produkt- und Innovationsentwicklung, die Konzeption von Geschäftsmodellen oder das digitale Change Management. Ziel ist das Verstehen und die kritische Reflexion zentraler Herausforderungen im Management der Digitalen Transformation, um strategisch fundierte Führungs- und Managemententscheidungen treffen zu können. Neben zentralen theoretischen Ansätzen werden konkrete Praxisbeispiele diskutiert und anwendunsgbezogene Managementansätze vorgestellt. Voraussetzung ist ein Vorwissen im Bereich der Digitalisierung oder ein ausgeprägtes Interesse an den Implikationen der Digitalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft.
Medientheorie und Wissenschaftsgeschichte
3 ECTSSeminarDEMedientheorie und Wissenschaftsgeschichte
Ziel des Seminars ist die Untersuchung des Verhältnisses von Medienwissenschaften und Wissenschaftsgeschichte. Medien werden für die Verbreitung und Gewinnung von Wissen immer wichtiger und gleichzeitig sind die Arbeiter von Forschenden wichtige Vorreiter für den Medienalltag. Welche Themen und Ressourcen beeinflussen das Leben zukünftig?
Mobilität der nächsten Generation
12 ECTSProjektDEMobilität der nächsten Generation
Ein Think Tank ist ein „Start Up“ – eine kreative Projektgruppe, die für Wirtschaft, Industrie oder Verwaltung innovative Konzepte entwickelt, für diesen Kurs zum Thema Mobilität der Zukunft. Das Ziel der Lehrveranstaltung ist die Entwicklung eines Business Plans für den Think Tank und die anschließende Umsetzung. Der Think Tank soll Aufträge realer Unternehmen und Start Ups annehmen und umsetzen. Die Studierenden lernen die Entwicklung einer Geschäftsidee, das Erstellen eines Business Plans, Kenntnisse der Marketingtheorie und -anwendung, sowie den Entwurf zukunftsgerichteter Konzepte zum Thema Mobilität und Automobil.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Praxis und Handwerk der Theorie: Textanalyse, Schreibpraxis
3 ECTSSeminarDEPraxis und Handwerk der Theorie: Textanalyse, Schreibpraxis
Eine Voraussetzung für das geisteswissenschaftliche Arbeiten ist die Herausbildung theorieorientierter Wahrnehmungen und Fragestellungen. Das Seminar gibt eine Einführung in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens. Anhand von Schreib- und Wahrnehmungsübungen und durch Übungen mit verschiedenen Lektüren entwickeln die Studierenden Fähigkeiten für die Erstellung einer Fragestellung, den Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit und schließlich den Schreibprozess.
Das Seminar ist kombinierbar mit den Veranstaltungen: "Übersetzen" von Michael Cuntz oder mit „,Irgendwann habe ich beschlossen, dass alles fremd ist und alles neu ist, und alles ist unentdeckt' – Eine Exkursion auf die schwäbische Alb, eine Übung, eine Ausstellung“ – eine interdisziplinäre Veranstaltung mit Studierenden der Kunst und Gestaltung und der Universität Hildesheim.
Prekäres Wohnen
3 ECTSSeminarDEPrekäres Wohnen
Diese Veranstaltung ist Teil des Projektmoduls Kulturtechniken 1.
- Kulturtechniken des Wohnens
- Wie zusammen wohnen?
Das Seminar untersucht exemplarisch Kulturen und Orte, in denen Wohnen prekäre Formen annimmt und nicht im Sinne des „Menschenrechts der zweiten Generation“ (gemäß Artikel 16 der Europäischen Sozialcharta) verwirklicht wird. Zu den konkreten Untersuchungsgegenständen des Seminars werden damit „andere Orte des Wohnens“ und „Orte anderen Wohnens“: Institutionen wie Gefängnisse, Alten- und Pflegeheime, Obdachlosenunterkünfte, aber auch Flüchtlingslager oder -unterkünfte.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Raum für Demokratie - 3. Volkswettbewerb zum Theaterplatz in Weimar
6 ECTSWiss. ModulDERaum für Demokratie - 3. Volkswettbewerb zum Theaterplatz in Weimar
Anlässlich 100 Jahren Bauhaus und Weimarer Republik soll Demokratie neu interpretiert werden. In einem demokratischen Volkswettbewerb vom 10.02. bis 15.04. werden neue Platz- und Fassadengestaltungen und Anregungen zu Aufgaben und Nutzungen des Theaterplatzes gesucht, dem pulsierenden Herzstücks Weimars. Die Studierenden werden die Einreichungen sichten, prüfen, kuratieren, reflektieren und darauf aufbauend eigene künstlerische, gestalterische oder architektonische Konzepte entwickeln. Während des „Denkraum.Bauhaus“ werden die Ergebnisse ausgestellt. Die Studierenden erhalten einen Einblick in Architekturvermittlung, Partizipations- und Beteiligungsprozesse und in das Kuratieren.
Die Lehrveranstaltung wird für Studierende des Bachelors, Masters, Diploms und Staatsaxamens angeboten.
Recapitulate: (Un)bewusste Methoden im Designprozess
6 ECTSWiss. ModulDERecapitulate: (Un)bewusste Methoden im Designprozess
Das Modul untersucht bewusste und unbewusste Handlungsabfolgen anhand verschiedener Designprozesse, die zur Entwicklung bzw. Lösung eines Designproblems beigetragen haben. Wichtige Fragen sind: Was sind zeitgenössische hybride Prozesse? Wie viel Raum für Intuition, Spontanität und Zufall lassen Designprozesse der gegenwärtigen Gestaltungspraxis zu? Welche bewussten und unbewussten Handlungen können im zukünftigen Schaffen gewinnbringend eingesetzt werden?
Die Lehrveranstaltung wird für Studierende des Bachelors, Masters, Diploms und Staatsaxamens angeboten.
Über 20 besetzte Häuser in Weimar?
3 ECTSSeminarDEÜber 20 besetzte Häuser in Weimar?
Ausgehend von den Ergebnissen des freien Projekts „Peace statt Abriss: Konstruktive Anarchie in der Friedensstraße? Die Geschichte einer Instandbesetzung im Weimar der Wendezeit“ erforscht das Seminar die Praxis des Besetzens von Häusern in Weimar in den 1990er Jahren. Ziel ist die Erfassung und Kartierung von besetzten Häusern. Die Studierenden erarbeiten den historischen und planungsgeschichtlichen Hintergrund und die Forschungsmethoden und führen die Forschung anhand von Literatur- und Archivrecherche, Gesprächen mit Zeitzeugen und filmischer oder fotografischer Dokumentation durch. Die Lehrveranstaltung wird von Studierenden für Studierende und für Bachelor und Master angeboten.
Verlorene Repositorien: Die Archivierung von Emigration und Exil
3 ECTSSeminarDEVerlorene Repositorien: Die Archivierung von Emigration und Exil
Emigration und Flucht bedeutet ein Bruch mit der familiären, sozialen, religiösen und kulturellen Kontinuität. Im Exil können diese Zusammenhänge meist nur fragmentarisch und unter vollkommen neuen Bedingungen wiederhergestellt werden. Zurückgelassenes gerät in Vergessenheit und wird orts- und wirkungslos. Das Seminar verfolgt theoretisch und praktisch die Wege untergegangener und geretteter Archive und fragt, wie diese wieder begehbar gemacht werden können. Im Zentrum stehen die Flucht- und Migrationsbewegungen des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Waren – Werbung – Weimar. Konsumkultur um 1800
12 ECTSPlenumDEWaren – Werbung – Weimar. Konsumkultur um 1800
Die Veranstaltung ist Teil des Projektmoduls Medien des Konsums.
- Das Geschäft mit Tradition und Vergangenheit: Bereicherung durch Anreicherung
Zwischen 1786 und 1827 erschien das „Journal des Luxus und der Moden“ des Verlegers Friedrich Justus Bertuch und des Künstlers Georg Melchior Kraus. Durch ein Netzwerk aus Handel, Politik, Literatur, Kunst und Handwerk wurden dem Publikum die „Hauptzweige des Wohllebens, und der angenehmen Sinnlichkeiten“ gezeigt. Ein Markenzeichen sind die typographische Gestaltung und die Abbildungen, die durch Kraus‘ Freie Zeichenschule geprägt waren. Das Plenum möchte durch eine breite Recherche in Archiven rund um Weimar die wissens-, medien- und kulturhistorischen Zusammenhänge rekonstruieren. Das Projektmodul ist eine Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar, der Martin-Luther-Universität Halle und der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Eine Voranmeldung erfolgt an joerg.paulus[at]uni-weimar.de.
Archive als Agenturen Medialer Historiographie
3 ECTSSeminarDEArchive als Agenturen Medialer Historiographie
In diesem Seminar werden grundlegende Forschungstexte zur medialen Historiographie der Wissenschaften gelesen und diskutiert. In Form einer historischen und systematischen ‚Lektüre‘ von Archivobjekten, in denen Medien- und Wissensgeschichte zugleich thematisiert und vollzogen wird, sollen diese Theorien praktisch nachvollzogen und reflektiert werden.
Wiecker Straße | 5. Kernmodul Wiecker Straße
12 ECTSProjektmodulDEENWiecker Straße | 5. Kernmodul Wiecker Straße
Die Veranstaltung ist Teil des Projektmoduls Wiecker Straße.
- Wiecker Straße - Exkursion und Filme
Das Entwurfsstudio beschäftigt sich mit architektonischen Strategien für die Nachverdichtung einer Großwohnsiedlung im Bezirk Lichtenberg im Nordosten Berlins. Am Beispiel eines Wohnblockes aus den späten 1980er Jahren im sogenannten Ostseeviertel in Neu-Hohenschönhausen sollen ausgehend von stadträumlichen Entwicklungsstudien entwurfliche Varianten für die Innenverdichtung und/oder Schließung des Blockes erarbeitet und ausformuliert werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der figürlichen Entwicklung der Baukörper und der Freiräume, der Erschließung, zeitgemäßen Grundrissen für individuelle und gemeinschaftliche Wohnformen, den Erdgeschossen mit räumlichen Angeboten für öffentliche und halböffentliche Nutzungen, sowie den Fassaden. Das Entwurfsstudio wird von einem zweiteiligen Seminar begleitet, das eine Exkursion nach Dessau und Berlin sowie drei Filmabende beinhaltet. Das Projekt richtet sich an besonders motivierte Studierende, die Interesse an einem aktuellen Thema im Wohnungsbau und der damit verbundenen kritischen Reflektion mitbringen und gleichzeitig über sehr gute Voraussetzungen und Erfahrungen im architektonischen Entwurf und dessen Repräsentation in Zeichnung, Modell und Visualisierung verfügen.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Wiecker Straße - Exkursion und Filme
36 ECTSÜbungSeminarDEENWiecker Straße - Exkursion und Filme
Die Veranstaltung ist Teil des Projektmoduls Wiecker Straße.
- Wiecker Straße | 5. Kernmodul Wiecker Straße
Das zweiteilige Seminar ergänzt das Entwurfsstudio Wiecker Straße. Im Rahmen des Seminars wird zum einen vom 6.-9.05.2019 eine Exkursion nach Dessau und Berlin mit unterschiedlichen thematischen Bezügen, Besichtigungen und Erfahrungen angeboten. Zum anderen finden im Mai und Juni 2019 an drei unterschiedlichen Tagen, voraussichtlich mittwochs am späten Nachmittag, in Kooperation mit der Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur Filmvorführungen statt. Die DEFA-Filme – Spur der Steine (1966), Unser kurzes Leben (1981) und Die Architekten (1990) dokumentieren die Bautätigkeit und insbesondere den Wohnungsbau der Nachkriegszeit in der DDR und werden zusammen mit Eva von Engelberg eingeführt.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Audiomedien
6 ECTSSeminarDEAudiomedien
Über die Fixierung auf das Bild und den Bildschirm und ihre tatsächliche oder vermeintliche Omnipräsenz ist die Audioseite des Audiovisuellen wie das Akustischen häufig vernachlässigt worden. Dabei ist die Transformation unserer Umwelt durch akustische Medien der Aufzeichnung, Übertragung und Produktion von Klängen nicht weniger tiefgreifend. Ausgehend von Michel Serres' und Michel Chions Überlegungen zum Hören und seinen unterschiedlichen Formen befasst sich das Seminar mit verschiedenen akustischen Medien – Phänomenen, Formaten, Objekten und Ensembles –, etwa: Synthesizer, Tonstudio, Dolby, Walkman, Mp3.
Voranmeldung per Email: michael.cuntz[at]uni-weimar.de
Wie zusammen wohnen?
3 ECTSSeminarDEWie zusammen wohnen?
Diese Veranstaltung ist Teil des Projektmoduls Kulturtechniken 1.
- Kulturtechniken des Wohnens
- Prekäres Wohnen
Das Seminar betrachtet Formen und Vorstellungen des Zusammenlebens aus einer architektonischen und einer philosophischen Sichtweise. Unterschiedlichste Wohnformen, von Kloster bis Wohngemeinschaft, werden als Umsetzungen verschiedener Vorstellungen des Zusammenlebens untersucht. „Gemeinschaft“ ist im 20. Jahrhundert ein viel umkämpfter Schlüsselbegriff, sowohl für den sozialen Massenwohnungsbau als auch für die Architektur des Bauhauses. Als Gegenpositionen zu den am „Volk“ orientierten architektonische Philosophien führt das Seminar an Denkerinnen und Denker heran, die das Zusammen-Wohnen in architektonischer und philosophischer Sicht neu bestimmen.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Wissen durch Comics - Entwurf eines Leitfadens zum wissenschaftlichen…
3 ECTSSeminarDEWissen durch Comics - Entwurf eines Leitfadens zum wissenschaftlichen Arbeiten
Das Seminar beschäftigt sich mit der Adaption des Büchleins „Lust am Lesen und Schreiben. Der etwas andere Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten“, entstanden im Rahmen des Seminars "Schreiben" von Claudia Tittel. Das Buch soll als Sachcomic konzeptualisiert, gestaltet und realisiert werden. Besonders die Konzeptualisierung steht im Vordergrund.
Eine Affinität zum Zeichnen ist keine Voraussetzung.
Autonom - Collaboration. Audio-Interaktion auf eigebetteten Systemen
6 ECTSWerkmodulFachmodulENAutonom - Collaboration. Audio-Interaktion auf eigebetteten Systemen
Von der Ubiquität der Smartphones über das Internet-der-Dinge zum Eurorack-Synthesizer: Linux auf Minicomputen spielt eine immer wichtigere Rolle und ist sowohl im Alltag als auch bei Spezialinteressen präsent.
Daher sollen im Rahmen der Lehrveranstaltung konzeptuelle und angewandte Interaktionen mit Mikrofon und Lautsprecher auf einem Raspberry Pi entstehen, die sowohl untereinander als auch mit sich selbst oder einem Nutzer interagieren und kommunizieren könne. So sollen Erfahrungen und Kenntnisse auf den Gebieten der Elektronik, mit Linux, Pure Data und Konzepten der Klangsynthese, Interaktion sowie Maschinellem Lernen und Agentensystemen gesammelt werden.
Die Lehrveranstaltung geht bis zum 18.06. als wöchentlicher Termin, in der letzten Woche (14.06. - 15.06.2019) gibt es ein Blockmodul.
Bewerbungsschreiben bis zum 29.03.19 an max.neupert[at]uni-weimar.de senden.
Dieses Lehrangebot kann in verschiedenen Veranstaltungsarten belegt werdem und wird für Bachelor- und Master-Studierende angeboten.
Bauhaus Orbits II
12 ECTSProjektmodulDEENBauhaus Orbits II
„Bauhaus Orbits” ist eine Fortsetzung des freien Projektes vom Wintersemester 2018/19. Ziel des Projektes ist der Bau einer Aluminiumrahmenkonstruktion im Maßstab 1:1 in der Werkstatt, die technische Umsetzung und der Aufbau der Installation zur Ausstellung im April und Mai 2019 an der Bauhaus-Universität Weimar. Das Projekt wird gefördert vom Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar, durch Lottomittel des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und durch den Kreativfonds.
Das transdisziplinäre Projekt gliedert sich in Realisierung der architektonischen Konstruktion und der medialen Umsetzung. Es werden Projektteilnehmer aus den Studiengängen Master Architektur, Master MediaArchitektur, Medieninformatik und Medienkunst und – gestaltung zugelassen. Im Bereich Medien werden insbesondere Studierende für die technische Umsetzung der 360° Beamerprojektion gesucht. Im Bereich Architektur wird Werkstatterfahrung erwartet.
Bewerbung an: sabine.zierold[at]uni-weimar.de
Weitere Informationen: www.bauhausorbits.de
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Comic/Bande dessinée
3 ECTSSeminarDEComic/Bande dessinée
Anhand exemplarischer Beispiele und theoretischer Zugriffe soll ein Zugang zur Geschichte und Analyse des Comics, der Ästhetiken, Konstruktionsprinzipien, Formate dieses ebenso vielseitigen wie unterschätzten Mediums eröffnet werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei vor allem der frankobelgischen Bande Dessinée sowie dem amerikanischen Comic. Schwerpunkte liegen etwa auf Fragen der Serialität, der medialen Formate, des Verhältnisses zwischen Bild und Text oder der Adaptation.
Englisch- und/oder Französischkenntnisse werden vorausgesetzt.
Voranmeldung per Email: michael.cuntz[at]uni-weimar.de
Das Geschäft mit Tradition und Vergangenheit: Bereicherung durch…
3 ECTSSeminarDEDas Geschäft mit Tradition und Vergangenheit: Bereicherung durch Anreicherung
Die Veranstaltung ist Teil des Projektmoduls Medien des Konsums.
- Waren – Werbung – Weimar. Konsumkultur um 1800
Die Soziologen Luc Boltanski und Arnaud Esquerre haben in ihrer jüngst vorlegten Studie zum "Enrichissement" eine neue Entwicklung in der Warenökonomie diagnostiziert. Demnach erfolgt Wertschöpfung in immer größerem Umfang durch die Aufwertung von Gütern die mit Vergangenheit oder Tradition angereichert sind oder werden. Diese Kapitalisierung von Vergangenheit stellt nicht nur eine Transformation in der Herstellung von Luxusobjekten dar: Sie markiert auch die zunehmende Kapitalisierung nicht nur von mobilen Objekten, insbesondere auch Kunstwerken als bevorzugter Kapitalanlage, sondern von Immobilien - womit nicht nur Häuser gemeint sind, sondern auch Städte oder ganze Regionen. Damit stellt sich auch die Frage wer überhaupt Zugang, Wohnrecht, etc. an diesen privilegierten Orten und zu diesen privilegierten Objekten hat. Das Seminar will den verschiedenen Aspekten dieser neuen (?) Ökonomie des Alten nachgehen und konkrete Beispiele sammeln und diskutieren.
Voranmeldung per Email: michael.cuntz[at]uni-weimar.de
Denkraum Bauhaus – zur Aktualität der Bauhaus-Ideen für eine…
6 ECTSWiss. ModulDEDenkraum Bauhaus – zur Aktualität der Bauhaus-Ideen für eine zeitgemäße Bildung von Künstlern, Gestaltern, Architekten und Vermittlern (FD-Modul 3/ Wissenschaftsmodul)
Sich der Frage nach der zeitgemäßen Bildung einer nachwachsende Generation von Architekt*innen, Künstler*innen, Gestalter*innen und Vermittler*innen zu stellen, ist nicht nur Ziel des geplanten Kongresses Denkraum Bauhaus, der vom 27.09.2019 bis 29.09.2019 an der Bauhaus-Universität Weimar ausgerichtet wird, sondern auch des dazugehörigen Begleitseminars, welches disziplinenübergreifend interessierte Studierende aller Fakultäten ansprechen soll, sich den notwendigen Inhalten einer Bildung zukünftiger Gesellschaftsgestalter zu stellen.
Die Studierenden sind eingeladen sich diesem Diskurs nicht nur innerhalb des Seminars zu stellen, sondern gemeinsam mit den Referenten des Kongresses Denkraum Bauhaus in den Austausch zu treten. Die Arbeit in den Sektionen an den drei Kongresstagen bestimmt den Seminarkontext. Diese soll nicht nur Anreize für die Teilhabe an Entwicklungsprozessen die eigenen Studiengänge bieten, sondern auch helfen, das eigene professionelle Selbstverständnis zu befragen und den Fokus auf entsprechende Studieninhalte zu richten.
Die Teilnahme am Seminar ist die Voraussetzung für die kostenfreie Teilnahme am Kongress.
Anmeldung per E-Mail: lak[at]gestaltung.uni-weimar.de
Der Digitale Körper - Bauhaus Digital Masterclass
6 ECTSSeminarDEDer Digitale Körper - Bauhaus Digital Masterclass
Die Bauhaus Digital Masterclass bringt seit dem Wintersemester 2018/19 zwei bis dreimal pro Semester renommierte nationale und internationale Forscher und Lehrende für ein eintägiges Blockseminar an die Bauhaus Universität Weimar. Die Seminare widmen sich Grundlagenfragen der Digitalisierung im Schnittfeld zwischen Architektur, Design und Medien und richten sich an Studierende aller Fakultäten der Bauhaus Universität Weimar.
Das Thema der Bauhaus Digital Masterclass im Sommersemester 2019 ist der digitale Körper. Dabei geht es um Fragen wie Körper digitalisiert werden, darum wie die Digitalisierung den Körper und seine Wahrnehmung verändert und wie Körper die Digitalisierung verändern.
Das Grundlagenkolloquium Digitalisierung ist ein zweiwöchentliches Kolloquium zu Vor- und Nachbereitung der Masterclass. In diesem Rahmen werden Texte und Projekte zu den Seminaren gelesen und diskutiert. Darüber hinaus sind Studierende mit BA- oder MA-Arbeiten mit Digitalisierungsbezug eingeladen ihre Arbeiten vorzustellen.
09. & 10. Mai 2019 Benjamin Peters - Media Studies University of Tulsa, USA
Vortrag, 09.05.2019: Bodies of Cognition
Blockseminar 10.05.2019: Embodiement & Intelligence – Neuromorphisms - Critical Sites of Artificial Intelligence
13. & 14. Juni 2019 Dawid Kasprowicz - Wissenschaftstheorie & Technikphilosophie Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Vortrag, 13.06.2019: Immersion & Interface. Remarks on a mediaanthropological Connex
Blockseminar 14.06.2019: Movement & Formalisation of the Body - Mediapractices of Immersion: Automation & Interaction – Data- & Body-Self in Times of Wearable Computing
04. & 05. Juli 2019 Beate Ochsner - Medienwissenschaft Universität Konstanz
Vortrag, 04.07.2019: Technomediation. New Norms and standards for a smart(er) hearing future.
Blockseminar 05.07.2019: Dis/Media" - Interconnections between Media (Studies) and Dis/ability (Studies).
Der produktive Körper
12 ECTSPlenumDEDer produktive Körper
Nach wie vor stellen der Körper und seine Organe entscheidende Ansatzpunkte für die Ausübung gesellschaftlicher Macht dar – von der Selbstoptimierung bis hin zu Organtransplantationen, von der Gesundheitspolitik bis hin zur Pornographie, von der Künstlichen Intelligenz bis hin zum Spektakel des Sports. Das Plenum erarbeitet die theoretischen und historischen Grundlagen für die Auseinandersetzung mit diesen Sachverhalten. Ausgehend von Marx und Foucault untersucht es die Entstehung des “produktiven Körpers” im postfordistischen Kapitalismus und reflektiert die komplexen Voraussetzungen für die zunehmende Vermessung und Verwertung dieses Körpers. Darauf aufbauend geht es – wie üblich – darum, individuelle Projekte zu entwickeln und zu erörtern.
Draußen sein, nach -Innen gucken – Ringvorlesung Bauhaus & Gender
3 ECTSVorlesungDEENDraußen sein, nach -Innen gucken – Ringvorlesung Bauhaus & Gender
Die Ringvorlesung nimmt verschiedene Relationen zwischen Bauhaus und Gender in den Blick. Quer zu den verschiedenen Disziplinen an der Bauhaus-Universität werden Ansätze vertreten, Bauhaus und Geschlecht verknüpfend, praktisch und theoretisch zu denken. Über zwei Semester hinweg werden in Form von Vorträgen und Workshops sowohl lokale als auch überregionale Initiativen und Projekte von Ingenieur_innen, Gestalter_innen, Medienwissenschaftler_innen und Künstler_innen im Bereich Geschlecht in Kunst und Wissenschaft zur Diskussion eingeladen.
eHealth
6 ECTSSeminarDEeHealth
Unter eHealth wird die Digitalisierung der organisierten Sorge um den menschlichen Körper verstanden. eHealth betrifft damit die Medizin, das Gesundheits- und Versicherungswesen und den Sozialstaat, aber auch das Ernährungswesen sowie Sport, Yoga und andere Selbsttechniken. In diesem Seminar werden historische Vorläufer und aktuelle Entwicklungen des eHealth untersucht. Dabei werden die Formen und Verfahren der Erzeugung und Verwertung von Körperdaten mit Smartphones, Wearables und anderen Sensoren ebenso befragt, wie die Rolle und Organisation institutioneller Beglaubigung dieser Daten. Ziel des Seminars ist es, die Probleme und Schauplätze der Konstruktion von Gesundheit und Krankheit unter digitalen Bedingungen zu kennen zu lernen und einordnen zu können.
Einführung in die Filmgeschichte 1
3 ECTSSeminarDEEinführung in die Filmgeschichte 1
Filme lernt man sehen, indem man die Geschichte des Films kennenlernt. Wie kaum eine andere Kunstform ist die Filmgeschichte mit zahllosen anderen historischen Wirklichkeiten verbunden: die hohe Kapitalintensität des Films verbindet den Film mit der Wirtschaftsgeschichte, der Film als Massenunterhaltung verbindet ihn mit der Sozialgeschichte, der hohe technische Einsatz verbindet ihn mit einer Technikgeschichte usw. Filmgeschichte ist aber immer auch Stil- und Kunstgeschichte.
Das Seminar "Einführung in die Filmgeschichte" führt in die vielfältigen Gegenstände, Perspektiven und Methoden der Filmhistoriografie ein. Im Seminar werden die wichtigsten internationalen Strömungen und Schulen des Films vorgestellt und es wird der Versuch unternommen, ästhetische Bewegungen in ihrem Zusammenhang mit Zeitgeschichte und Technikgeschichte zu verstehen.
Das Seminar ist verbunden mit einer Filmreihe im Lichthaus-Kino Weimar (immer Montag, 14 h, Eintritt frei).
Einführung in die Filmgeschichte 2
3 ECTSSeminarDEEinführung in die Filmgeschichte 2
Filme lernt man sehen, indem man die Geschichte des Films kennenlernt. Wie kaum eine andere Kunstform ist die Filmgeschichte mit zahllosen anderen historischen Wirklichkeiten verbunden: die hohe Kapitalintensität des Films verbindet den Film mit der Wirtschaftsgeschichte, der Film als Massenunterhaltung verbindet ihn mit der Sozialgeschichte, der hohe technische Einsatz verbindet ihn mit einer Technikgeschichte usw. Filmgeschichte ist aber immer auch Stil- und Kunstgeschichte.
Das Seminar "Einführung in die Filmgeschichte" führt in die vielfältigen Gegenstände, Perspektiven und Methoden der Filmhistoriografie ein. Im Seminar werden die wichtigsten internationalen Strömungen und Schulen des Films vorgestellt und es wird der Versuch unternommen, ästhetische Bewegungen in ihrem Zusammenhang mit Zeitgeschichte und Technikgeschichte zu verstehen.
Das Seminar ist verbunden mit einer Filmreihe im Lichthaus-Kino Weimar (immer Montag, 14 h, Eintritt frei).
Einführung in die Medienanthropologie
6 ECTSVorlesungDEEinführung in die Medienanthropologie
Medien formen unsere Umwelt, takten unsere Tages- und Nachtrhythmen, sie konfigurieren und ermöglichen Kommunikation und informieren unser Handeln und Denken bewusst und unbewusst. Kurz: Medien gehören zu "unserer" Existenz und tragen sich darin zum Teil nahtlos ein. Was dies für "unser Selbstverständnis als Menschen" heißt, ist eine offene Frage, die zur Medienanthropologie führt.
Die Vorlesung widmet sich dem Programm einer aufzubauenden, systematischen Medienanthropologie und ihren historisch heterogenen Stimmen sowie den methodischen und inhaltlichen Herausforderungen einer solchen. Es geht unter anderem darum, das neologistische Leitkonzept der "Anthropomedialität" (Voss) näher zu konturieren und zu anderen verwandten Konzepten kritisch ins Verhältnis zu setzen.
Einführung in die Mediengeschichte
3 ECTSVorlesungDEEinführung in die Mediengeschichte
Die Besonderheit von Mediengeschichte ist, dass sie einen Gegenstand untersucht (nämlich Medien), der an seiner eigenen Historiographie beteiligt ist. Keine Mediengeschichte ohne Medien der Mediengeschichte. Im vorliegenden Fall bedient sich die Mediengeschichte des Formats der Vorlesung, einer Institution, die Friedrich Nietzsche als den Motor der „Bildungsmaschine der Universität“ beschrieben hat. Im Sinne der oben getroffenen Vorbemerkung hat die Vorlesung das Ziel, diese Bildungsmaschine einerseits am Laufen zu halten und gleichzeitig darüber nachzudenken, was die Voraussetzungen ihres Funktionierens und die dafür benötigten lebendigen und nichtlebendigen Akteure sind – auch mit Blick auf alternative Ansätze, wie sie zum Beispiel im Bauhaus entwickelt wurden. Durchgängig wird es somit also sowohl um die Geschichte spezifischer Medien gehen als auch um die Bedingungen und Methoden ihrer Geschichtsschreibung.
Einführung in die Medienwissenschaft für…
6 ECTSSeminarDEEinführung in die Medienwissenschaft für Medienkünstler/Mediengestalter & Medieninformatiker
Das Modul führt ein in die Praxis der medienwissenschaftlichen Theoriebildung. Daher erlernen die Studierenden vor allem Arbeitsweisen und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, dessen Praxis im Wesentlichen im Lesen und Schreiben besteht. Voraussetzung für geisteswissenschaftliches Arbeiten ist die Herausbildung theorieorientierter Wahrnehmungen und Fragestellungen.
Durch das Seminar führen daher Fragen wie: Was ist eine medienwissenschaftliche Fragestellung? Wie finde ich einen Gegenstand, und wie profiliere ich mein Interesse zu einer Forschungsfrage? Wie gelange ich in den Prozess des Schreibens? Wie erarbeite und baue ich meinen Text, und woraus baue ich ihn? Wo finde ich Quellen, Hilfe, Unterstützung? Und überhaupt: Wie schreibe ich?
Dabei sollen die Studierenden üben, medienwissenschaftliche Perspektiven anhand von Beispielen aus der mittelbaren und unmittelbaren Umgebung einzunehmen. Dazu sollen Schreibübungen und Wahrnehmungsübungen gemacht, der Umgang mit Texten und Weisen der Lektüre gelernt werden, um so den Zugang zum Verständnis auch komplizierter Texte zu eröffnen.
Geplant sind Exkursionen und Blockveranstaltungen auch an Wochenendterminen.
Encyclopedic Architecture II
6 ECTSWiss. ModulDEEncyclopedic Architecture II
Auf Grundlage der Lehrveranstaltung "Encyclopedic Architecture" aus dem vergangenen Semester, in der die zentralen Forschungsfragen nach den Gestaltungspotenzialen von enzyklopädischen Architekturen unter der Berücksichtigung eines erweiterten Raumbegriffes um digitale und kognitive Räume untersucht wurden, wird im nun aktuell angebotenen Seminar "Encyclopedic Architecture II" ein nächster Schritt hin zu eigenen, auch praktischen Entwürfen zum Forschungsbegriff angestrebt. Die entstehenden Beiträge sollen an der Summaery 2019 präsentiert werden. Als zweiter Seminarleiter konnte der Designer Konrad Angermüller, Alumni der Bauhaus-Universität, gewonnen werden. So sollen im Seminar die Übergänge von theoretischer Grundlage zu praktischer Anwendung mit den Studierenden erprobt und in einem eigens dafür entwickelten Präsentationsformat sichtbar gemacht werden. Die Veranstaltung richtet sich an alle Studierende der Fakultät Kunst und Gestaltung, ein Besuch der vorangegangenen Lehrveranstaltung ist nicht zwingend notwendig.
Der Kurs benötigt eine Voranmeldung mit Benutzung der Uni-Mail-Adresse an
wl[at]gestaltung.uni-weimar.de.
Das Seminar wird als Blockseminar mit Kernzeiten im April und Mai, sowie zur Summaery 2019 angeboten, die genauen Angaben zu Zeit und Ort erfolgen nach der Anmeldung per Mail.
Experimentelles Zeichenstudio
6 ECTSFachmodulDEExperimentelles Zeichenstudio
Das Experimentelle Zeichenstudio ist der Ort, an dem sich jeden Mittwoch Abend alle, die zeichnen möchten, treffen können. Mit Modell oder ohne, mit Aufgabe oder frei: Hauptsache zeichnen!
Während des Semesters ist es sowohl möglich, eigene Themen zu bearbeiten und vom Gruppenarbeitsprozess zu profitieren, als auch die Aufgabenstellung des jeweiligen Tages zu verwenden, um sich zeichnerisch weiterzuentwickeln. Ungewohnte und bekannte Methoden werden sich überschneiden. Es werden unbedingt immer wieder zeichnerisches Handwerk / Grundlagen und zu zeichnende Dinge thematisiert.
Mitzubringen ist alles, was individuell Lust macht zu zeichnen (Zeichengeräte, Bildgegenstände bzw. -vorlagen etc.), sowie Papier.
Freies Projekt
6 ECTSProjektmodulDEFreies Projekt
Studierende im zweiten Studienabschnitt haben die Möglichkeit, selbständige Einzelprojekte im gestalterischen oder künstlerischen Bereich vorzuschlagen und nach Absprache mit den jeweiligen Professoren, die für die Betreuung gewünscht werden, durchzuführen. Schriftliche Anmeldung bitte bis zum Ende der Vorlesungszeit des vorausgehenden Semesters mit einer Beschreibung und Begründung des geplanten Studienvorhabens, damit rechtzeitig - spätestens zu Beginn des Semesters - geklärt werden kann, ob die gewünschte Betreuung möglich ist.
Anmeldung nur per Email: lak[at]gestaltung.uni-weimar.de
FREIES PROJEKT - Die Vermessung des Alltags
18 ECTSProjektmodulDEFREIES PROJEKT - Die Vermessung des Alltags
Norm und Standard bestimmen ‚moderne’ Wohn- und Lebensräume. Diese zu hinterfragen und anlässlich konkreter baulicher Gegebenheiten in Weimar zu aktualisieren, ist Inhalt einer künstlerischen Annäherung.
Ausgehend von Phasen der intensiven Wahrnehmung und Erforschung sowie der Enträtselung ästhetischer, historischer und zeitgenössischer Botschaften, soll ein gestalterisch-experimenteller Prozess angebahnt werden. Ausgelotet werden dabei die Wechselwirkungen von Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Reflexionsprozessen. Der spielerische Umgang und die Experimentierfreude mit der bewegten Raumerfahrung sollen Architekturvermittlung und künstlerische Produktion miteinander verknüpfen. Gleichsam sollen Ideen entwickelt werden, wie Menschen ein Zugang zu Architektur, Architekturgeschichte und deren Ausdrucksmöglichkeiten verschafft werden kann.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung sind Exkursionen nach Leipzig und Berlin geplant.
Anmeldung nur per Email:lak[at]gestaltung.uni-weimar.de
Labor fürs neue Land: In einem Land nach unserer Zeit.Visionen für die…
1218 ECTSProjektProjektmodulDELabor fürs neue Land: In einem Land nach unserer Zeit.Visionen für die Gesellschaft von Morgen.
Das Projekt wird von Lehrenden aller Fakultäten für Studierende aller Fakultäten angeboten. Die entsprechenden Informationen finden sich für jede Fakultät im Bison.
Tätig für den Fortschritt der Menschheit? Wir werden als Architekt oder Bauingenieurin, als Gestalter, Planerin oder Künstler, als Medienmanagerin für eine Gesellschaft der Veränderung gebildet und ausgebildet. Wir werden diese Veränderung mitgestalten und uns von ihr gestalten lassen müssen. Doch in welchen grundlegenden Vorstellungen vom Menschen und seiner Rolle in der Welt bewegen wir uns, während wir gestalten, entwerfen oder analysieren? Mit welchem Menschenbild und für welche Welt arbeiten wir? Welchen Einfluss hat diese Weltanschauung auf unser schöpferisches, planendes oder konstruierendes Tun?
Das Labor fürs Neue Land fordert Studierende aller Fakultäten dazu auf, in einem fakultätsübergreifenden Projekt gemeinschaftlich und aus verschiedenen Blickwinkeln die jeweilige disziplinäre Praxis vor grundlegenden Ideen von Gesellschaft zu reflektieren und von diesem Punkt aus gedankliche Vorausarbeit in die praktische Zukunft zu wagen. Im Grundlagenpart blicken wir vorausschauend in zentrale Gesellschaftsentwürfe der europäischen Philosophie zurück. Damit wollen wir das Verständnis für die ideengeschichtlichen Kontexte unseres eigenen Tuns und seiner Rahmenbedingungen erweitern und geistiges Maß nehmen für das Erdenken utopischer oder dystopischer Szenarien einer Zeit nach der (Post)Moderne. Im Anwendungsteil übersetzen wir diese in der Theorie gründenden Zukunftsbilder in konkrete Entwürfe, Konzepte oder Planungen, Designs oder Kunstwerke für eine Zeit nach unserer Zeit. Die fächerübergreifende Zusammenarbeit eröffnet uns die Möglichkeit, die Lebensganzheit einer zukünftigen Welt ahnbar werden zu lassen.
Für dieses Experiment verlassen wir Weimar und begeben uns an einen Ort im thüringischen Altenburg zwischen Stadt und Land, zwischen Stillstand und Aufbruch. Während mehrtägiger Arbeits- und Lebensaufenthalte entwickeln wir unsere Zukunftswerte und -werke. Unser Ausblick soll als Einblick in Form einer Ausstellung zur Summaery und vor Ort präsentiert werden.
Hudson Valley Ecologies
36 ECTSÜbungSeminarDEENHudson Valley Ecologies
Das einjährige, international ausgerichtete und transdisziplinär angelegte Lehrforschungsprojekt Hudson Valley Ecologies beschäftigt sich mit den wechselseitigen Beziehungen von Stadt und Land. Das Hudson Valley ist von großer ökonomischer, ökologischer und kultureller Bedeutung für New York City sowie die Städte und Landschaften entlang des Hudson River. In Kooperation mit der Hudson Valley Initiative am GSAPP, Columbia University werden Themen für kollektive und individuelle Forschungs- und Entwurfsthemen erarbeitet. Teil des Projekts ist eine Exkursion nach New York City und das Hudson Valley im Oktober 2019 und ein Entwurfsstudio im Wintersemester 2019/20. Das Seminar dient als inhaltlicher Einstieg und zur Vorbereitung der Exkursion. Anhand von Literatur, Kunst und Film werden unterschiedliche Zugänge zu historischen, gesellschaftlichen und architektonischen Fragestellungen erarbeitet. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach Bewerbung und persönlichem Gespräch über die Professur, voraussichtlich am 02.04.19 ab 14 Uhr. Der Kurs richtet sich an besonders motivierte Studierende, die sich für aktuelle internationale Diskurse im Kontext von Architektur und Urban Design interessieren und über sehr gute Voraussetzungen und Erfahrungen im architektonischen Entwurf und dessen Repräsentationen verfügen. Die Teilnahme an Seminar und Exkursion ist Voraussetzung für die Teilnahme an dem Entwurfsstudio.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Editing Gender – Geschlechterkonstruktion in der Filmmontage
0 ECTSVorlesungDEENEditing Gender – Geschlechterkonstruktion in der Filmmontage
Diese Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung "Bauhaus & Gender: Innen sein - nach draußen gucken".
- „Vor uns lag ein riesiges Experimentierfeld“ (Gunta Stölzl). Stadtspaziergang auf den Spuren der Bauhausfrauen und des Bauhauses in Weimar
- Geschlechterpolitiken der Artefakte und des Wissens - Fallbeispiele der Geschlechterstudien in MINT und Planung aus Forschung und Lehre
- Feminist Food Landscapes and Kitchen Countercultures
- Wege nach Queertopia. Gehen, wie wir leben wollen – ein Hörspaziergang von Anna Wegricht
Am Anfang gibt es keinen Film als Ganzes, es existieren nur viele Stunden Material. Erst in der Montage entsteht die Struktur. Montage ist Auswahl und Anordnung. Im Montageprozess werden Entscheidungen getroffen, Einstellungen bewertet, Zusammenhänge beurteilt. Wenn wir urteilen, dann urteilen wir als Teil einer Gesellschaft sagte Hannah Arendt. Inwiefern zeigt sich das in einer Filmkonstruktion? Welcher Figur schreibt die Montage welche Eigenschaften zu und wie ist diese Zuschreibung gestaltet? Welchen Einfluss haben Auswahl und Anordnung auf die Geschlechterkonstruktion und was passiert, wenn diese Anordnung verändert wird? De-und Remontagen von Filmszenen veranschaulichen wie einfach es ist, mit filmischen Mitteln stereotype Darstellung von Geschlecht herzustellen, fortzuschreiben oder aufzulösen.
„Vor uns lag ein riesiges Experimentierfeld“ (Gunta Stölzl).…
0 ECTSVorlesungDEEN„Vor uns lag ein riesiges Experimentierfeld“ (Gunta Stölzl). Stadtspaziergang auf den Spuren der Bauhausfrauen und des Bauhauses in Weimar
Diese Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung "Bauhaus & Gender: Innen sein - nach draußen gucken".
- Editing Gender – Geschlechterkonstruktion in der Filmmontage
- Geschlechterpolitiken der Artefakte und des Wissens - Fallbeispiele der Geschlechterstudien in MINT und Planung aus Forschung und Lehre
- Feminist Food Landscapes and Kitchen Countercultures
- Wege nach Queertopia. Gehen, wie wir leben wollen – ein Hörspaziergang von Anna Wegricht
Der zweistündige Spaziergang mit anschließendem Gespräch befasst sich mit den Spuren, die Bauhausfrauen wie Marianne Brandt, Gunta Stölzl, Lou Scheper, Dörte Helm oder Julia Feininger in Weimar hinterlassen haben. Wo haben sie gelernt, gefeiert, gejobbt und wo waren ihre Werkstätten? Und wie waren die Frauen damals? Anders als heute?
Geschlechterpolitiken der Artefakte und des Wissens - Fallbeispiele…
0 ECTSVorlesungDEENGeschlechterpolitiken der Artefakte und des Wissens - Fallbeispiele der Geschlechterstudien in MINT und Planung aus Forschung und Lehre
Diese Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung "Bauhaus & Gender: Innen sein - nach draußen gucken".
- Editing Gender – Geschlechterkonstruktion in der Filmmontage
- „Vor uns lag ein riesiges Experimentierfeld“ (Gunta Stölzl). Stadtspaziergang auf den Spuren der Bauhausfrauen und des Bauhauses in Weimar
- Feminist Food Landscapes and Kitchen Countercultures
- Wege nach Queertopia. Gehen, wie wir leben wollen – ein Hörspaziergang von Anna Wegricht
Der Vortrag widmet sich einer Einführung in die Geschlechterstudien in MINT und Planung anhand von prominenten Fallbeispielen aus der Forschung. Außerdem werden Abschlussarbeiten aus dem bundesweit einmaligen Studienprogramm „Gender Pro MINT” der TU Berlin vorgestellt. Hierbei handelt es sich um Studienprojekte und Qualifikationsarbeiten in MINT und Planung, die um Perspektiven der Geschlechterforschung erweitert wurden. Diese Erweiterungen zeigen auf, wie Geschlechterstudien in Forschung und Lehre zu Fachkulturen, Wissen und Artefakten in MINT und Planung systematisch integriert werden können.
Feminist Food Landscapes and Kitchen Countercultures
0 ECTSVorlesungDEENFeminist Food Landscapes and Kitchen Countercultures
Diese Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung "Bauhaus & Gender: Innen sein - nach draußen gucken".
- Editing Gender – Geschlechterkonstruktion in der Filmmontage
- „Vor uns lag ein riesiges Experimentierfeld“ (Gunta Stölzl). Stadtspaziergang auf den Spuren der Bauhausfrauen und des Bauhauses in Weimar
- Geschlechterpolitiken der Artefakte und des Wissens - Fallbeispiele der Geschlechterstudien in MINT und Planung aus Forschung und Lehre
- Wege nach Queertopia. Gehen, wie wir leben wollen – ein Hörspaziergang von Anna Wegricht
This seminar will examine contemporary feminist food production and art practices and kitchen counterculture in the context of alternative discourses and revolutionary movements. As food production, preparation, and consumption has become a subject of increasing academic focus due to its broad connections to culture, ecology and the environment, it has also been utilized within the arts to address topics as diverse as militarism, sustainability, environmental justice, cultural renewal and racism within the broader context of what could be termed ecofeminism.
The seminar will explore the connections formed between these themes and issues surrounding food production, preparation, and consumption as critiqued, affirmed or challenged by artistic practice, and to explore links to the origins and theoretical background of food related cultural processes.
Wege nach Queertopia. Gehen, wie wir leben wollen – ein Hörspaziergang…
0 ECTSVorlesungDEENWege nach Queertopia. Gehen, wie wir leben wollen – ein Hörspaziergang von Anna Wegricht
Diese Veranstaltung ist Teil der Ringvorlesung "Bauhaus & Gender: Innen sein - nach draußen gucken".
- Editing Gender – Geschlechterkonstruktion in der Filmmontage
- „Vor uns lag ein riesiges Experimentierfeld“ (Gunta Stölzl). Stadtspaziergang auf den Spuren der Bauhausfrauen und des Bauhauses in Weimar
- Geschlechterpolitiken der Artefakte und des Wissens - Fallbeispiele der Geschlechterstudien in MINT und Planung aus Forschung und Lehre
- Feminist Food Landscapes and Kitchen Countercultures
Die Idee von einer besseren Welt beschäftigt die Menschen schon lange. Doch viele Utopien sind von Männern für Männer geschrieben, verstaubte Rollenbilder inklusive. Dem entgegen stehen feministische und queere Utopien wie das kontrasexuelle Manifest. Der Hörspaziergang begibt sich auf die Spuren solcher Utopien, um gemeinsam Wege nach Queertopia zu erkunden.
Die Teilnahme am Hörspaziergang erfordert eine Anmeldung an christiane.Lewe[at]uni-weimar.de
Bau dir deine Arbeit! Schreiben, Quellen, Stil - Einführung in das…
03 ECTSSeminarDEBau dir deine Arbeit! Schreiben, Quellen, Stil - Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Unter dem Motto »Individuell 100 Wörter, insgesamt 100 Seiten, mindestens 100 Quellen zum Bauhaus« werden Schritt für Schritt die verschiedenen Phasen des wissenschaftlichen Arbeitens erarbeitet. Besonderer Fokus liegt auf Themen wie Kriterien und Merkmale wissenschaftlichen Arbeitens, wissenschaftlicher Recherche, Literaturverwaltung, Schreibprozess, Textverarbeitung, Präsentation von Ergebnissen. Die wöchentlichen Pflichttermine werden durch Workshops und Veranstaltungen ergänzt. Begleitend wird ein Moodle-Kurs zum Wissenschaftlichen Arbeiten für Selbststudium und Aufgaben genutzt. Ziel ist es, über das Bauhaus.Semester hinaus kreativ, experimentell, aber sicher und nachhaltig wissenschaftliche Texte schreiben zu lernen.
Die Anmeldung erfolgt über die Website des Careers Service. Fragen können an dana.horch[at]uni-weimar.de gestellt werden.
Die Lehrveranstaltung wird für Studierende des Bachelors, Masters, Diploms und Staatsexamens angeboten.
Geschichte des Städtebaus
3 ECTSVorlesungDEGeschichte des Städtebaus
Die Vorlesungsreihe zur Geschichte des Städtebaus setzt sich mit dem architektonischen und städtebaulichen Denken von Schinkel bis heute auseinander. Architektur und Städtebau stehen seit der Aufklärung in einem dialektischen Verhältnis zueinander, dass bis heute krisenhaft ist. Die Architektur in Ihrer Suche nach Einzigartigkeit steht oft nicht mehr dem Städtebau als einfache raumbildende Fassade zur Verfügung. Die damit anhaltende Auflösung der Stadtstruktur hat sich trotz der kritischen Reflexion der Postmoderne und der anschließenden Rekonstruktion der Stadt nicht aufhalten lassen. Diese Erosion geht einher mit dem Verlust städtischer und architektonischer Konventionen und entzieht der Architektur den notwendigen Bezugsrahmen.
Ein Fokus der Vorlesung liegt auf Entwurfsmethoden und -strategien und einem Einblick in die Gedankenwelt einzelner Entwerfer, um zu verstehen, wie sie diesem Konflikt begegnet sind.
Ins Leere gesprochen, oder die Akustik der Architektur
36 ECTSÜbungSeminarDEENIns Leere gesprochen, oder die Akustik der Architektur
Das Seminar baut auf den Erfahrungen der Teilnahme am gleichnamigen Workshop (Performance: Ins Leere gesprochen, oder die Akustik der Architektur) auf. Das Seminar beschäftigt sich mit Theorien und historischen Fallstudien zur Akustik der Architektur, der Raumerfahrung und der Materialität von Architektur. In wieweit lässt sich ein Geräusch oder eine Geräuschkulisse der Vergangenheit nachstellen? Wie verändern die Materialien, Verkleidungen und Objekte der funktionalen Architekturmoderne die Raumakustik? Wie lassen sich Räume akustisch ‚wiederbeleben’? Neben theoretischen Diskursen der Kultur- und Architekturgeschichte, werden Ton-Archive und ihre Sammlungstechniken und -konzepte erkundet. Beim Experiment mit Hörräumen sollen Narrative der Geschichte im Zusammenspiel mit Architekturen und Stadträumen erstellt werden.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Gebrauchsanweisung // Manifest // Bekennerschreiben
6 ECTSFachmodulDEGebrauchsanweisung // Manifest // Bekennerschreiben
„Wir werden Weimar in die Luft sprengen. […] Es wird niemand und nichts geschont werden. […]“ verkündet ein dadaistisches Flugblatt vom Februar 1919. Ist Weimar tatsächlich in die Luft gesprengt und als repräsentatives Museumsdorf wiederaufgebaut worden? Das Fachmodul diskutiert verschiedene inspirierende Dokumente, künstlerische Strategien und Präsentationstechniken aus Kunst, Politik, Gestaltung und Architektur. Der Schwerpunkt liegt auf den Avantgarden des 20. Jahrhunderts. Die Studierenden werden einige exemplarische Dokumente reproduzieren und für die summaery neu inszenieren. Teil des Kurses ist ein Workshop zur Vorlagenerstellung, Bildbearbeitung und Umsetzung am Risographen. Für Interessierte wird es am 02.04.2018 zwischen 10:00-12:00 eine Konsultation im Raum 202, Riso-Labor, M5 geben. Alternativ kann ein Motivationsschreiben an sebstian.helm[at]uni-weimar.de geschickt werden.
Die Lehrveranstaltung wird für Studierende des Bachelors, Masters, Diploms und Staatsexamens angeboten.
Bauhaus-Spaziergänge. Das Bauhaus vermitteln
3 ECTSSeminarDEENBauhaus-Spaziergänge. Das Bauhaus vermitteln
Walter Gropius brachte 1919 eine Idee nach Weimar und keine fertige Schule. Die Bauhausgebäude in Weimar, Dessau und Bernau gehören mittlerweile zum UNESCO-Welterbe. Daneben gibt es aber auch Orte, an denen die Bauhäusler gelebt haben. Das Seminar sucht und besucht diese Orte, um ihre Nutzungsgeschichte zu entdecken. Teil des Seminars sind Museumsbesuche in Weimar und eine Exkursion nach Dessau. Nach dem Kurs besteht für die Studierenden die Möglichkeit, in das Team der Bauhausspaziergänger aufgenommen zu werden und Gäste auf den Spuren des Bauhauses durch Weimar zu führen. Außerdem besteht die Möglichkeit einer Vertiefung zur Auseinandersetzung mit dem Bauhaus und seinen Orten. Diese Leistungen sollen im Rahmen des Jubiläumsjahres durch Ausstellungen, Führungen oder Installationen sichtbar gemacht werden.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
CIRQUE DU BAUHAUS - Immersives Musiktheater (Teil 2)
18 ECTSProjektmodulDEENCIRQUE DU BAUHAUS - Immersives Musiktheater (Teil 2)
In Fortsetzung des im WS 2018/19 begonnenen Gemeinschaftsprojekts von Bauhaus-Universität Weimar und Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar wird mit den Studierenden ein 360-Grad Gesamtkunstwerk gestaltet, beim FullDome Festival im Zeiss-Planetarium Jena im Mai 2019 uraufgeführt wird. Einzelne Performance-Episoden, Live-Musik und ein dramaturgischer Rahmen werden unter weltmusikalischen und medienkünstlerischen Aspekten in einen Dialog mit dem historischen Bauhaus gesetzt. Die Studierenden realisieren eigene immersive Kompositionen (mit Elementen aus Klangkunst, 360-Grad Fulldome-Projektion, Spatial Sound Design) und betreiben das Veranstaltungsmanagement und -marketing. Für die Vermittlung erforderlicher Fachkenntnisse (z.B. AfterEffects für Fulldome, Formen und Inhalte der 360-Grad-Mediengestaltung, Live-Performance im Planetarium) werden Gastdozenten und freie Künstler eingeladen. Das Projektmodul ist eine Kooperation mit dem FullDome Festival.
Diese Lehrveranstaltung gibt es als Bachelor- und Masterangebot.
Labor fürs neue Land: Die Idee, in der wir leben.
36 ECTSSeminarDELabor fürs neue Land: Die Idee, in der wir leben.
Welchen Einfluss hat das Welt- und Menschenbild auf das schöpferische Tun? Was muss sich verändern, um die Gesellschaft der Zukunft zu gestalten? Das Seminar untersucht unter der Fragestellung „Was ist die Idee, in wir leben?“ zentrale Gesellschaftsentwürfe der europäischen Philosophie. Die Studierenden nehmen eine eigene Standortbestimmung vor und erweitern die ideengeschichtlichen Kontexte ihres eigenen Tuns und seiner Rahmenbedingungen. Zentrale Themen sind unter anderem das Verhältnis vom Menschen zu Artefakten, Technik, Arbeit und Konsumwaren.
Das Lehrangebot kann unabhängig vom Projektmodul belegt werden.
Die Veranstaltung wird für Studierende des Bachelors, Masters, Diploms und Staatsexamens angeboten.
Markenführung und Medienmarken
3 ECTSVorlesungDEMarkenführung und Medienmarken
Die Veranstaltung ist Teil des Projektmoduls Marketing und Medien.
- Forschungskolloquium: Management der Markenkommunikation – Von der Marktforschung zur Kommunikationskampagne
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Theorien sowie Ziele, Strategien und Maßnahmen einer erfolgreichen Markenführung und Kommunikation für Medienprodukte. Anhand von Praxisbeispielen und Fallstudien erhalten die Studierenden einen Überblick über die strategische Entwicklung und Führung von Marken in verschiedenen Medienindustrien, wie beispielsweise der Musik-, Film- oder Games-Industrie.
Forschungskolloquium: Management der Markenkommunikation – Von der…
6 ECTSSeminarDEForschungskolloquium: Management der Markenkommunikation – Von der Marktforschung zur Kommunikationskampagne
Die Veranstaltung ist Teil des Projektmoduls Marketing und Medien.
- Markenführung und Medienmarken
Das Forschungskolloquium dient dazu, die Inhalte der Veranstaltungen des Projektmoduls „Marketing und Medien“ zusammenzuführen, kritisch zu reflektieren und in einer eigenständigen, praxisbezogenen Projektarbeit aufzuarbeiten. Auf Grundlage einer empirischen Marktforschungsstudie sollen die Studierenden selbstständig eine Kommunikationskampagne entwickeln.
Machen!
6 ECTSFachmodulDEMachen!
"A failed experiment can be more important than a trivial design." (Verner Panton)
Machen! … und aus Fehlern lernen. In diesem Fachmodul werden die Teilnehmenden ausschließlich in Teams arbeiten, idealerweise bestehend aus Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen. Anhand von drei speziellen Aufgabenstellungen zu je drei Wochen werden Strategien und Werkzeuge zur Ideenfindung und Umsetzung entwickelt und praktisch angewandt. Dabei sind Teamwork und Kommunikation gefragt: Ideen mit der Gruppe diskutieren, das eigene Ego zurückstellen und die speziellen Kenntnisse jedes Mitglieds nutzen, um zu besseren Ergebnissen zu kommen. 1 + 1 = 3.
Der Kurs benötigt eine Voranmeldung am 04. April mit der Uni-E-Mail-Adresse an pd[at]gestaltung.uni-weimar.de
Der Kurs wird für Studierende im Bachelor, Diplom und Staatsexamen angeboten.
Der Bauhaus-Turm
12 ECTSProjektmodulDEENDer Bauhaus-Turm
Der Turm des Feuers ist eine Skulptur des Bauhaus-Lehrers Johannes Itten aus dem Jahr 1920. Er vereint Architektur, Skulptur, Musik und Gestaltung und steht symbolhaft für die Idee des Bauhauses - der Einheit aller künstlerischen Disziplinen. Knapp 100 Jahre später wird im Bauhausjahr ein neuer Bauhausturm auf dem Campus der Universität entstehen. Er soll als ein vertikales Element ein Merkzeichen setzen und eine Verknüpfung zwischen gestaltgebender Konstruktion und inhaltlicher Funktion sein. Die Studierenden entwickeln ein eigens Konzept und beschäftigen sich mit der Detaillierung und Beschaffung der Materialien. In der Konzeptphase untersuchen die Teilnehmenden unterschiedliche Funktionsaspekte und bewerten diese anhand verschiedener Parameter wie Umsetzbarkeit, Angemessenheit und Ästhetik. Anschließend erfolgt die Errichtung des Bauwerks.
Neben einer umfassenden theoretischen Architekturausbildung sollen die beteiligten Studierenden fundierte Kenntnisse in der technischen Planung, der Vorfabrikation und der Realisierung einer Architektur im Maßstab 1:1 erlangen. Sie befassen sich u. a. auch mit den praktischen Aspekten des prototypischen Erprobens und des händischen Herstellens von Bauteilen im Realmaßstab.
Für alle Teilnehmer am Projektmodul "Der Bauhausturm" ist das "Bauseminar" verpflichtend!
History and Theory of Building Types
3 ECTSVorlesungENHistory and Theory of Building Types
Minor Documentary Cinema
3 ECTSSeminarENMinor Documentary Cinema
Geschichte der Wahrnehmung
3 ECTSSeminarENGeschichte der Wahrnehmung
TIRANA. Architecture as political actor
3 ECTSSeminarENTIRANA. Architecture as political actor
Kaum ein Land in Europa ist so stark mit Vorurteilen belegt wie Albanien. Über Jahrhunderte wurde es immer wieder fremd bestimmt. In der Hauptstadt Tirana sind die Phasen der kulturellen, sozialen und politischen Machtausübung in der Architektur und im Städtebau erlebbar.
Ziel des Seminars mit Exkursion ist das Entdecken und Erkunden einer fremden Stadt in einem unbekannten kulturellen Zusammenhang. Die Studierenden wenden im Seminar erarbeitetes theoretisches Wissen auf gebaute Objekte an und erkennen und verstehen so historische, kulturelle, politische, gesellschaftliche und ökonomische Zusammenhänge. Ein Fokus liegt auf der Architekurfotografie: Die Studierenden sollen sowohl bestehende Bilder analysieren, als auch selbst interpretierend und professionell geschult fotografieren. Die Erkenntnisse werden in die Erstellung eines thematischen Architekturführers für Tirana münden.
Optische Medien Revisited
3 ECTSSeminarENOptische Medien Revisited
Acoustic Turn - Medienanthropologie des Akustischen
12 ECTSPlenumDEAcoustic Turn - Medienanthropologie des Akustischen
Dass der Hörsinn ein Nahsinn ist, für den es bezeichnend ist, dass auf ihn treffende Reize schwer zu distanzieren sind, koppelt ihn an Fragen und Vorstellungen von Subjektivität und Identität sowie an solche von körperlichen, mentalen und politischen Verortungen, Orientierungen in der Welt und auch an Fragen der Verletzbarkeit. Desweiteren ist zu überlegen, wie der Hörsinn im Konzert der anderen Sinne funktioniert und auch welche Medien und Kulturpraktiken seine Genealogie beeinflussen und prägen. Wie verhalten sich Konzepte des Ungehorsams zu ästhetischen Dimensionen der Verschränkung von Hören und Tönen und wie lassen sich Atmosphären, Stimmungen, Affekte und sogar Urteile akustisch fassen und umsetzen? Diese und viele Fragen mehr rund um akustische Phänomene und Theorien werden im Plenum diskutiert und auf Basis der Lektüre des Sammelbandes "Acoustic Turn" hrsg. von Petra Meyer vertiefend erforscht.
Counter Cinema
3 ECTSSeminarENCounter Cinema
Das Bild der Stadt. Theorie und Praxis der Stadtfotografie The…
3 ECTSSeminarDEENDas Bild der Stadt. Theorie und Praxis der Stadtfotografie The picture of the city. Theo
Das Seminar verbindet Theorie und Praxis der Stadtfotografie mit städtebaulichen und kulturwissenschaftlichen Blicken auf die Stadt und ihre Abbildung in der Fotografie. Die Wechselwirkung von Fotografie, Interpretation, von eigener Praxis und theoretischer Betrachtung soll im Zentrum des interdisziplinär ausgerichteten Seminars stehen. Trotz globalisierender Prozesse besitzen Städte weiterhin ihre zugeschriebenen Identitäten, etwa die gemütliche Kaffeehauskultur in Wien. Diese Stereotypen stehen im Widerspruch zum jeweiligen städtischen Alltag und der individuellen Wahrnehmung, dennoch bestimmen sie zu einem gewissen Grad die Imaginationen von Stadt. In dieser Lehrveranstaltung werden die fotografischen „Bildlichkeiten“ der Stadt in den Blick genommen. Zum einen die theoriebasierte Annäherung an das Bild des städtischen Raums und zum anderen die eigene fotografische Auseinandersetzung mit dem Stadtraum.
Seeking Unseen Vol. II
2 ECTSWorkshopENSeeking Unseen Vol. II
Today, about 55 percent of the world’s population is thought to be residing in urban areas. That is to say, most of us are living in the cities, and we almost never leave—houses, schools, ofices, shops, cafes, and all others are located within the boundaries of them. Cities indicate many clues of the culture, habits, and character composed by its residents and also visitors. But do we really pay attention toour surroundings? Are the streets that we pass by every day only functioned as the bridges taking us from A to B?We are surrounded by countless forms, colors, styles— Can the cities help us create?
Through the lecture series Seeking Unseen, public spaces will be discovered within the contexts of design, art, and architecture. The theoretical part will focus on seeing the details in the city, doing research to them and get to know the possible historical and cultural meanings. The second part will go through many work examples: Artworks, design works, books, movements, poems and so on. The practical part will be the excursions to Berlin and Weimar—with the attention of comparing diferent scales, finding similarities and distinctions, changing perspectives. After the tours, the participants will be asked to come up with projects/ideas in their field of choice.
The course is open for students of all degrees. Registration by mail at iskinyagmurruzgar[at]gmail.com is required.
Architektur und Utopie 1900 - 1950
3 ECTSSeminarDEArchitektur und Utopie 1900 - 1950
Die Zeitenwende um 1900 ist von der Divergenz eines voranschreitenden Modernismus und eines Ausharrens in einem überkommenen Traditionalismus geprägt. In der Folge wird die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts von einer Vielzahl unterschiedlicher Gesellschaftsentwürfe und alternativer Lebensreformbewegungen bestimmt, die sich vor allem in der Architektur ausdrücken. Dabei geht es nicht nur um die Suche nach neuen Wohnraum-Konzepten als vielmehr um ganzheitliche Idealvorstellungen einer neuen Lebenswelt.
Das Seminar hat zum Ziel, anhand ausgewählter Beispiele einen Überblick über die mannigfaltigen Formen des Utopischen in der Architektur von 1900 bis 1950 zu vermitteln. Neben den realisierten Bauten stehen insbesondere Manifeste und nicht verwirklichte Projekte im Mittelpunkt des Interesses. Im Blickfeld von Theorie und Praxis, Architektur und Städtebau, Lebenswirklichkeit und Utopie soll die Innovationskraft des Architektonischen erfasst und im kulturhistorischen Kontext der Zeit verortet werden. Themen sind u. a. die Gartenstädte Letchworth und Hellerau, Bruno Tauts Glasarchitektur, Wohnräume bei Le Corbusier und Mies van der Rohe, Speers Germania.
Professional 3D Presentation Methods (3dsMax and V-Ray and Basic…
3 ECTSSeminarENProfessional 3D Presentation Methods (3dsMax and V-Ray and Basic Animation Tools, Virtual Reality and Augmented Reality) I
Dieser Kurs dient der Einführung in verschiedene 3D-Designtools wie 3dsMax, V-Ray und Unity3d, sowie grundlegender Animationswerkzeuge, professionelles Rendering, 360-Grad-Rendering und den Export von 3D-Dateien für Augmented Reality und Virtual Reality.
Mithilfe der gezeigten Programme soll den Teilnehmenden eine breitere Palette an Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sich Präsentation durch diverse digitale Tools verbessern lassen.
Die Anmeldung erfolgt an ulas.yener[at]uni-weimar.de mit einem kurzen Motivationsschreiben und einem Portfolio.