Standardstädte. Ernst May in der Sowjetunion 1930-1933
Sowjetunion, Sommer 1930. Im ganzen Land entstehen neue Industriestandorte, die Regierung engagiert den deutschen Architekten Ernst May. Mit seiner "Brigade" ausländischer Spezialisten soll er in großem Maßstab neue Arbeiterstädte errichten. Voller Enthusiasmus macht sich May an die Arbeit, plant "Standardstädte" und Typenbauten. Doch dann gerät er zwischen die Fronten von Modernisten und stalinistischen Historisten. Seine Hoffnung auf eine egalitäre und funktionale Moderne zerbricht. Thomas Flierl hat die Texte gesammelt, die in diesen Jahren von und über Ernst May erschienen. Durch Flierls Arbeit und gestützt auf neue Archivfunde werden erstmals Mays tatsächliche Stellung im sowjetischen Städtebau, die Hintergründe seiner Ablösung und seine zunehmende Distanz gegenüber dem sowjetischen Experiment beleuchtet.
Der Vortrag am 2. Juli, 19.30 Uhr im IfEU, Belvederer Allee 5, Raum 007, findet statt im Rahmen der Vortragsreihe „Europäische Städtebaugeschichte“ des Instituts für Europäische Urbanistik und des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und der Planung.
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