Studierende der Architektur und Urbanistik sowie der Medienkunst und -gestaltung präsentieren am 8. April in Greiz vier unterschiedliche Audiowalks, die Geschichten in und rund um das Vogtland erzählen. Die Audiowalks sind im Rahmen eines Bauhaus.Moduls in Kooperation zwischen dem Institut für Europäische Urbanistik und dem Experimentellen Radio entstanden.
Am Freitag, den 8. April 2022 stellen Studierende der Bauhaus-Universität Weimar ihre gemeinsam produzierten Hör-Spaziergänge für das Vogtland in Greiz öffentlich vor. In interdisziplinären Teams haben sie Orte und Potentiale der vielfältigen Region untersucht und machen diese klanglich erfahrbar. Interessierte können sich zwischen vier sogenannten Audiowalks entscheiden. Auf unterschiedliche Arten und Weisen erweitern und bereichern diese Hör-Spaziergänge die Landschaftserfahrung des Vogtlandes – auf den Spuren regimekritischer Akteure in der DDR, mit Sagen, Geschichten und Erinnerungen entlang der Weißen Elster, in klangkünstlerischen Kompositionen sowie in Aufarbeitung des Uranbergbaus in der Region. Start ist einmal um 15 sowie um 17 Uhr in der Marktstraße 8 in Greiz. Ein Hör-Spaziergang führt über den Greizer Bahnhof nach Berga. Eine begrenzte Anzahl von Abspielgeräten und Kopfhörern stehen zur Verfügung, es können jedoch auch eigene Smartphones und Kopfhörer genutzt werden. Alle Künstler*innen sind für ein Gespräch vor Ort. Für Snacks und Getränke ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Ort: Marktstraße 8 | Greiz
Eröffnung der Audiowalks: 14 – 21 Uhr
Startzeiten: 15 und 17 Uhr
Das Seminar ist angeschlossen an das im Rahmen des Projektbündnisses »Vogtlandpioniere« am Institut für Europäische Urbanistik geförderte Prioritätsvorhaben »Zukunftsindex Heimat und Baukultur 2025«, an dem die Professuren Landschaftsarchitektur und -planung, Sozialwissenschaftliche Stadtforschung sowie Denkmalpflege und Baugeschichte beteiligt sind.
Das Bündnis wird im Rahmen des WIR!-Programms vom BMBF gefördert und untersucht innovative Wege zur Sanierung und Wiederbelebung des reichen baukulturellen Erbes des Vogtlands. Baukultur soll als Motor für Innovation und Vernetzung dienen, indem leerstehende Gebäude im Rahmen interdisziplinärer Projekte wiederbelebt werden. Daran sind zahlreiche Akteur:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in der Region und darüber hinaus beteiligt. Weitere Informationen zum Bündnis finden sich unter: https://www.vogtlandpioniere.de
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