In diesem Sommersemester haben sich mehr als 40 Studierende der Bauhaus-Universität Weimar mit der Residenzstadt Greiz und dem Vogtland beschäftigt. Ihre Arbeiten werden in den nächsten Tagen in Greiz zu sehen sein.
Bachelorstudierende der Architektur und Urbanistik haben freiraumplanerisch-städtebauliche Szenarien für das Aubachtal entwickelt. Ziel des Kurses war es, so erklärt Atidh Jonas Langbein, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Landschaftsarchitektur, neue Perspektiven auf das Aubachtal zu eröffnen. Die Studierenden thematisieren mit ihren Entwürfen landschaftliche Entwicklungsoptionen für Brachflächen, Möglichkeiten städtebaulicher Ergänzung im Bestand und den Umgang mit dem reichen industriekulturellen Erbe. Ausgewählte Ergebnisse werden vom 20. bis 27. Juli 2021 in den Fenstern der Vogtlandhalle in Greiz zu sehen sein. Zu der Eröffnung der Ausstellung am 20. Juli 17.00-19.00 Uhr, sind Interessierte herzlich eingeladen, um mit den Studierenden über ihre Ideen ins Gespräch zu kommen.
In einem zweiten Seminar haben Masterstudierende die vogtländische Landschaft um Greiz untersucht und weitergedacht. In erzählerischer und bildhafter Weise sind Zukunftsszenarien für die Region entstanden. Dazu wurden unter anderem Verknüpfungen und Wechselbeziehungen zwischen Naturschutz und Denkmalpflege, aber auch zwischen Bildung und Wirtschaft analysiert und (karto)graphisch interpretiert. Diese Arbeiten werden erstmalig am 6. Juli im Rahmen der 2. Strategiekonferenz des WIR!-Bündnisses Vogtlandpioniere öffentlich gezeigt und diskutiert. Am 9. Juli zieht die Ausstellung nach Greiz auf den Puschkinplatz um. Die Studierenden laden die Greizerinnen und Greizer zu Gesprächen über Ideen für die Zukunft der Region herzlich ein.
Die Professur Landschaftsarchitektur und -planung an der Bauhaus-Universität Weimar hat beide Kurse betreut. Die Veranstaltungen erfolgen in Kooperation mit dem Projektbündnis »Vogtlandpioniere« und der Stadt Greiz. Sie sollen als Ideengeber und Wegweiser zur Identifizierung möglicher Potentiale für eine innovative und nachhaltige Weiterentwicklung der Region dienen.
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