Wie können ländliche Gemeinden Leerstände und Brachflächen innovativ nutzen? Welche Lösungen gibt es für fehlende Mobilitäts- und Betreuungsangebote in schrumpfenden Regionen? Welche Bedarfe zum Umbau der Infrastruktur haben Bürger, Unternehmen und Zivilgesellschaft? Diesen und anderen Fragen widmet sich das Projekt »KOMET« seit 1. Juli 2016 im südlichen Ilm-Kreis. Die Professur Raumplanung und Raumforschung an der Fakultät Architektur und Urbanistik ist als Wissenschaftspartner Verbundpartner im Projekt.
Als eines von 14 bundesweit geförderten Verbundvorhaben im Rahmen von »Kommunen innovativ« durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), koordiniert das Landratsamt des Ilm-Kreises mit dem Wissenschaftspartner Bauhaus-Universität Weimar das Projekt gemeinsam mit der Verwaltung des Biosphärenreservats Vessertal-Thüringer Wald.
»KOMET« steht für »Kooperativ Orte managen im Biosphärenreservat Vessertal -
Thüringer Wald«. Es hat zum Ziel, in einem Modellraum mehrerer benachbarter Kommunen innerhalb der dreijährigen Projektlaufzeit innovative Instrumente und Maßnahmen zu entwickeln, anzustoßen, zu erproben und umzusetzen, um den demografiefesten Umbau der Siedlungen und der Infrastruktur zu gestalten.
Dies können sowohl neue Planungsinstrumente, Finanzierungs- und Organisationsmodelle sein, als auch innovative Lösungsansätze im Umgang mit Problemen wie Leerstand, Brachflächen oder fehlenden Nahversorgungs-, Mobilitäts- und Betreuungsangeboten im ländlichen Raum.
Die Erkenntnisse sollen über die Kommunen des Modellraumes hinaus in das Biosphärenreservat, in die Region, den Landkreis und den Freistaat Thüringen hineingetragen werden. Somit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeits- und Demografiestrategie der Bundesregierung.
Finanziell gefördert und wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme »Kommunen innovativ« als Teil des Rahmenprogramms »Forschung für nachhaltige Entwicklung« (FONA).
Als Verbundpartner übernimmt die Bauhaus-Universität Weimar die wissenschaftliche Begleitung und Beratung des Gesamtprojekts mit einer Förderung in Höhe von 111.392,40 Euro. An der Universität ist Prof. Dr. Max Welch Guerra, Professor für Raumplanung und Raumforschung Projektleiter. Projektmitarbeiterin ist Dipl.-Ing. Ulla Schauber, Wissenschaftliche Mitarbeiterin.
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