Am 16. und 17. Juni 2016 laden die Klassik Stiftung Weimar und die Bauhaus-Universität Weimar zur Tagung »Die bewegten Netze des Bauhauses« in den Festsaal des Goethe-Nationalmuseums ein. Interessierte können sich per Mail anmelden: weimarer-kontroversen@uni-weimar.de. Der Eintritt ist frei.
Im Mittelpunkt der Tagung stehen Methoden und ausgewählte Ergebnisse des DFG-Forschungsprojektes »Bewegte Netze. Bauhausangehörige und ihre Beziehungs-Netzwerke in den 1930er und 1940er Jahren«. Unter anderem erläutert Anke Blümm, Projektkoordinatorin »Bewegte Netze« an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, wie Walter Gropius und sein enges Netzwerk die Bauhaus-Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Arts 1938 ermöglichten. Patrick Rössler, Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt, fragt nach der Möglichkeit einer »Universalkommunikation« nach dem Bauhaus durch die Neuen Typografen Herbert Bayers. Jens Weber und Andreas Wolter vom Kollektiv mediaarchitecture.de betrachten die »Bewegten Netze« aus der Perspektive des Informationsdesigns.
Die Tagung bildet den Auftakt der »Weimarer Kontroversen«, einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe der Bauhaus-Universität Weimar und der Klassik Stiftung Weimar. Die Reihe wird gefördert durch den Freistaat Thüringen.
In Zusammenarbeit mit den drei Bauhaus-Nachfolgeinstitutionen in Weimar, Dessau und Berlin hat das DFG-Projekt »Bewegte Netze« seit 2013 an den Universitäten Cottbus und Erfurt exemplarisch sechs unterschiedliche Netzwerke des Bauhauses untersucht. Anhand dieser Netzwerke lässt sich die Historie des Bauhauses der 1930er und 1940er Jahre methodisch fundiert fortschreiben. So kann gezeigt werden, wie das enge Netzwerk um Walter Gropius die Bauhaus-Rezeption nach 1933 prägten. Gleichzeitig lenkt das Projekt den Blick auf Protagonisten jenseits der prominenten Bauhaus-Kreise und eröffnet damit neue Perspektiven für die Geschichtsschreibung des Bauhauses.
Bis zum 100-jährigen Gründungsjubiläum des Staatlichen Bauhauses in Weimar 2019 laden Bauhaus-Universität Weimar und Klassik Stiftung Weimar zu den »Weimarer Kontroversen« ein. Mit einem jeweils jährlich wechselnden Themenschwerpunkt will diese gemeinsame Veranstaltungsreihe in der neu einsetzenden Debatte über das Bauhaus wichtige Impulse setzen. Im Fokus der diesjährigen Veranstaltungen steht das Bauhaus als Konstrukt seiner Rezeptionsgeschichte.
Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich zu der Tagung eingeladen, insbesondere zum Vortrag von Magdalena Droste und Patrick Rössler »Die bewegten Netze des Bauhauses – Ausgangspunkt, Ideen und Methoden des netzwerkorientierten Forschungsansatzes«, der am Donnerstag, 16. Juni 2016, um 18.15 Uhr stattfindet.
Für Hintergrundgespräche vermitteln wir gern Interviewpartner.
>> Zum Programm der »Weimarer Kontroversen«
>> Weitere Informationen zum DFG-Projekt »Bewegte Netze«
Veranstaltungsdaten
»Die bewegten Netze des Bauhauses«
Auftakttagung der »Weimarer Kontroversen«
Donnerstag und Freitag, 16. und 17. Juni 2016 | Do ab 18 Uhr, Fr ab 9.15 Uhr
Goethe-Nationalmuseum | Festsaal
Frauenplan 1 | 99423 Weimar
www.uni-weimar.de/weimarer-kontroversen
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