Im renommierten Ideen- und Förderwettbewerb für den Nachwuchs im Bereich Architektur, Ingenieurwissenschaften und Kunst waren gleich drei studentische Gruppen der Bauhaus-Universität Weimar erfolgreich.
Albrecht Jentzsch und das Team Adelina Hofmann / Ramona Ohla erhielten für ihre städtebaulichen Wettbewerbsbeiträge zum Bezirk Berlin-Spandau jeweils einen Anerkennungspreis in Höhe von 1.000 Euro. Als Beispiele aus der vertiefenden Diskussion in der Sparte Städtebau wurden die Projekte von Daniela Hoffrichter und Raquel Ocón erwähnt.
Eingereicht worden waren beim diesjährigen Wettbewerb 115 Arbeiten von über 258 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus zehn Ländern. Das Preisgeld in Höhe von 20.500 Euro verteilt sich im Ergebnis auf 16 Preise bzw. 14 Projekte mit insgesamt 36 Preisträgern.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in diesem Jahr aufgefordert, für die Spandauer Kernstadt und ihre Umgebung Strategien zum Neu-, Um- und Weiterbauen zu entwickeln. Zu den Anknüpfungsmöglichkeiten gehörten die stadt- und landschaftsräumliche Lage, stadtstrukturelle und visuelle Beziehungen, die Größe und Ausrichtung der Baufelder sowie die jeweils vorgefundenen Gebäudetypologien. Traditionell wurde auch der 159. Schinkel-Wettbewerb interdisziplinär ausgeschrieben. Beteiligt waren die Fachsparten Städtebau, Landschaftsarchitektur, Architektur, Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen Straße, Verkehrswesen Schiene sowie Freie Kunst.
Ziel des seit 1854 ausgelobten Förderwettbewerbs ist es, Kreativität und Phantasie der jungen Planerinnen und Planer für die Lösung zukunftsorientierter Planungsaufgaben herauszufordern.
Die Wettbewerbsteilnahme war eingebettet in das Projekt »Schinkelwettbewerb – Spandau bei Berlin« im Master Architektur, das im Wintersemester 2013/14 von der Professur StadtArchitektur angeboten wurde.
Zur Wettbewerbsbegründung der Arbeit von Ramona Ohla und Adelina Hofmann
Zur Wettbewerbsbegründung der Arbeit von Albrecht Jentzsch
Ausführliches Projektdossier zum Schinkel-Wettbewerb
Die Preisträgerarbeiten sind bis 11. April in der Universitätsbibliothek der TU Berlin (Volkswagen-Haus, Fasanenstraße 88, 10623 Berlin) ausgestellt.
Der Eintritt ist frei.
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