In mehreren Kurzvorträgen und in einer anschließenden Podiumsdiskussion wird der Frage nachgegangen, wie sich Akademiker*innen, Planer*innen und Architekt*innen auf die Strategien der Neuen Rechten einstellen können.
Die Neue Rechte nutzt Sprache, Literatur und Architektur als einen Teil ihrer Strategie, sich als konservative Alternative zu empfehlen und damit die bürgerliche Mitte anzusprechen. Ihre idealisierte Architekturvorstellung nutzt historisierende Elemente und soll damit Heimatverbundenheit und Tradition suggerieren. Der Kontrast zwischen Stadt und Land wird betont, um die akademische Elite mit ihrem dominierenden urbanen Lebensstil zum Feindbild zu stilisieren; die Landschaft wird als in sich ruhendes Idyll gezeichnet.
»Als Akademiker*innen, als Planer*innen und Architekt*innen sind wir darin geübt, unsere sprachlichen Mittel in Wort, Zeichnung und Bild gezielt einzusetzen. Als Entwerfer*innen suchen wir ständig nach neuen Lösungen, greifen Tabus auf; als Akademiker*innen drehen wir Bedeutungen, zeigen die Vielfalt im Komplexen und erweitern immer wieder den Horizont. Um die Deutungshoheit zu behalten, müssen wir die Begriffe schärfen und wieder in unseren Diskurs zurückholen«, sagt Prof. Andreas Garkisch, Professur Entwerfen und StadtArchitektur der Bauhaus-Universität Weimar und Initiator der Veranstaltung.
Auf dem Podium diskutieren:
Moderation:
Prof. Andreas Garkisch, Professur Entwerfen und StadtArchitektur, Bauhaus-Universität Weimar
Die Veranstaltung ist Bestandteil des thematischen Schwerpunkts »Demokratie stärken« der Bauhaus-Universität Weimar.
Symposium »Rechte Bedrohung«
Donnerstag, 2. Mai 2024, 16.00 Uhr
Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Oberlichtsaal
Eintritt frei
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