Der Beitrag »KON TAKT ZONE« des interdisziplinären Teams »green noise« mit den Professorinnen Ursula Damm (Fakultät Kunst und Gestaltung) und Sigrun Langner (Fakultät Architektur und Urbanistik) mit ihrem Büro Station C23 wurde von der Jury als einer von drei gleichrangigen Siegerentwürfen ausgezeichnet. Den Gestaltungswettbewerb für Schallschutzwände hatte die Stadt Düsseldorf gemeinsam mit der Deutschen Bahn ausgelobt.
Ziel des Wettbewerbs war es, spannende und innovative Ansätze zu finden, die den aktiven Lärmschutz entlang der Bahntrasse quer durch Düsseldorf mit zukunftsfähigen städtebaulichen Konzepten verbinden und so die Lärmschutzmaßnahmen besser in das Stadtbild integrieren. Die Stadt Düsseldorf hatte den Gestaltungswettbewerb gemeinsam mit der Deutschen Bahn ausgelobt.
Die zu gestaltenden 25 Kilometer bedeuten eine extreme Vielfalt unterschiedlicher räumlicher Situationen, Stimmungen, menschlicher Aktivitäten, ökologischer Vielfalt, Geräusche, Lichtverhältnisse, Luftbewegungen, Ausblicke aus der Bahn in die Stadt, und umgekehrt auf die Bahnanlagen und fahrenden Züge.
Die Idee des gemeinsamen Konzeptes ist eine den Stadtraum trennende Infrastruktur, die zur »KON TAKT ZONE« wird – ein durchgängiger grüner Korridor, der ein Ort der Interaktion für Menschen, Pflanzen und tierische Stadtbewohnende sein soll. Das soll ökologische Vielfalt ermöglichen und darüber hinaus als Labor für die Menschen in der Stadt dienen, dieses Großprojekt kollaborativ zu gestalten.
Räumlich wird die Bahnstrecke überall von urbanen Landschaften unterschiedlicher Dichte begleitet - von der »Hochbahn« zwischen dichten Häuserblocks, bis zur »freien Strecke« inmitten von Gärten, Wiesen und Parklandschaften. Extrem unterschiedliche Lichtsituationen kennzeichnen den Korridor, und werden durch die neuen Lärmschutzwände noch verstärkt. Die »KON TAKT ZONE« reagiert multidimensional auf die verschiedenen Situationen mit den Komponenten Licht, Vegetation, und Begegnung und wird so zu einem lebendigen, sich dynamisch entwickelnden und verändernden Raum.
Das Team »green noise« wird ergänzt durch den Künstler und Biologen Dr. Klaus Fritze. Der Klangkünstler Jan-Peter Sonntag vervollständigt den Vorschlag durch eine Soundinstallation. Als Fachberater für den Entwurf sind Andreas Hecker von der Fakultät Bauingenieurwesen und Felix Bonowski als externer Experte beteiligt. Als ehemalige Studierende sind Till Pulst beim Büro Station C23, von den aktuell Studierenden Betül Peker und Juro Carl Anton Reinhard unterstützend mit am Start.
In der zweiten Phase des Wettbewerbs waren insgesamt 13 Teams zugelassen. Die drei gleichberechtigten Siegerentwürfe werden nun detaillierter ausgearbeitet, um sie inhaltlich weiterzuentwickeln und letztlich umsetzbar zu machen.
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