Auch im Jahr 2024 setzt das Institut für Europäische Urbanistik (IfEU) die Weimarer Stadtgespräche fort. Was ist der konkrete Nutzwert der Urbanistik für eine sozial-ökologische Transformation der Stadt? Am Beispiel von Weimar bzw. Thüringen tritt das IfEU mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren in einen Dialog darüber, wie die drängenden Herausforderungen eines gerechten und ökologischen Wandels angegangen werden können. Die Reihe wird in Kooperation mit der Stadt Weimar organisiert. Am 29. Mai findet der Nacholtermin für die verschobene Veranstaltung statt.
Gerechtes Wohnen in der Klimakrise: bezahlbar, inklusiv, zukunftsfähig
Mittwoch, 29. Mai 2024, 18 bis 19.30 Uhr
Institut für Europäische Urbanistik (Belvederer Allee 5, 99425 Weimar)
Die Wohnraumversorgung in Thüringen steht vor großen Herausforderungen. Während in Jena, Weimar und Erfurt teils Wohnungsmangel herrscht, sind die meisten ländlichen Kreise von Bevölkerungsrückgang und Leerstand geprägt. Trotzdem entspricht das Angebot häufig nicht den Bedürfnissen der Wohnungssuchenden nach bezahlbaren bzw. barrierefreien Wohnungen. Große Teile des gebauten Bestandes müssen energetisch modernisiert, auf eine erneuerbare Wärmeversorgung umgestellt und an den Klimawandel angepasst werden. Für die großen Zukunftsaufgaben fehlt es den meisten Kommunen und Unternehmen aber an ausreichenden Finanzmitteln.
In der Veranstaltung werden Strategien und Instrumente diskutiert, um trotz der großen Herausforderungen einer bezahlbaren, inklusiven und klimagerechten Wohnraumversorgung in ganz Thüringen näher zu kommen. Was können Land, Kommunen und zivilgesellschaftliche Akteure tun? Welche Möglichkeiten liegen in einer integrativen Raum- und Stadtentwicklungspolitik? Und nicht zuletzt: Welche Rolle können öffentliche und genossenschaftliche Unternehmen spielen?
Podium:
Klimaresilientes Weimar: Die Umgestaltung des Asbach-Grünzugs
Montag, 24. Juni, 18 bis 19.30 Uhr
Institut für Europäische Urbanistik (Belvederer Allee 5, 99425 Weimar)
Am Beispiel von Weimar wird diskutiert, wie es einer Stadt gelingen kann, sich an die absehbaren Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und gleichzeitig gute Lebensbedingungen für alle Einwohner*innen zu gewährleisten. Wie kann ein klimaresilientes Weimar erreicht werden? Welche Aufgaben kommen auf die Stadt und welche auf die einzelnen Bürger*innen zu? Welche Rolle spielen insbesondere blau-grüne Infrastrukturen?
In der Diskussion wird der westliche Asbach-Grünzug in Weimar in den Blick genommen. Es wird erörtert, wie die Renaturierung des Grünraums und der dort angesiedelten Industriebrachen so gelingen kann, dass ein Mehrwert für die städtische Klimaanpassung und alle Weimarer*innen entsteht – und zugleich ästhetische und denkmalpflegerische Ziele berücksichtigt werden.
Einstieg:
Podium:
Weitere Informationen: www.uni-weimar.de/stadtgespraeche
Kontakt: stadtgespraeche[at]archit.uni-weimar.de
> Unter diesem Link findet sich eine im Frühjahr veröffentlichte Studie der Rosa Luxemburg-Stiftung, de vom Institut für Europäische Urbanistik erstellt wurde: Soziale Wohnraumversorgung in Thüringen. Herausforderungen und Möglichkeiten der Landesebene
> Lesen Sie hier einen Presseartikel zur Veröffentlichung der Studie (TLZ): Schwierige Suche nach mehr Wohnraum in Thüringen (tlz.de)
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