Die Wanderausstellung des Forschungsprojekts »Stadtwende« über den Altstadtverfall in der DDR und den daraufhin formierten bürgerschaftlichen Protest in den 1980er Jahren ist in Potsdam angekommen.
Interessierte Besucher*innen können noch bis 12. Februar 2023 die Ausstellung im Potsdam Museum erleben. Zudem gibt es ein Begleitprogramm und am 29. Januar 2023 um 13:30 Uhr wird es eine Kuratorenführung geben.
Besucher*innen können dabei neue Einblicke in die DDR-Stadterneuerungs- und Städtebaupolitik erhalten. Denn die Ausstellung erläutert an einer Vielzahl authentischer Dokumente die Ursachen wie Hintergründe jener Fehlentwicklungen, die in den 1980er Jahren in zahlreichen Altstädten und Gründerzeitgebieten der DDR zu einem veritablen baulichen Notstand führten. Im Zuge der politischen Wende kam es schließlich ab Oktober 1989 – auch als Konsequenz der Bürgerproteste – zu einer radikalen Wende in der Bau- und Stadterneuerungspolitik.
Das Projekt »Stadtwende« wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsprogramms, Wissenslücken über die DDR schließen gefördert. Die beteiligten Forschungsinstitutionen sind die Technische Universität Kaiserslautern, die Bauhaus-Universität Weimar, das Leibniz Institut für Raumbezogene Sozialforschung und die Universität Kassel.
Pressespiegel:
Süddeutsche Zeitung: »Ausstellung über Bürgerprotest gegen Verfall in der DDR« (09.12.2022)
rbbKultur: »Stadtwende - DDR-Innenstädte und ihre bewegte Geschichte« (09.12.2022)
BauNetz: »Stadtwende – Wanderausstellung gastiert in Potsdam« (14.12.2022)
Tagesspiegel: »Stadtwende“ im Potsdam Museum: Wie DDR-Bürger historische Bestände retteten« (15.12.2022)
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