Auch im vergangenen Jahr hat sich die Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar als zentraler Akteur bei der Bereitstellung von Informationen präsentiert. Für die Nutzer gewinnt das Thema »Open Access« zunehmend an Bedeutung. Ablesbar ist dies insbesondere an der Steigerung der Zugriffszahlen auf das von der Bibliothek angebotene Open-Access-Portal »OPUS«. Diese stiegen im Vergleich zum Jahr 2017 um über 60 Prozent.
Für die Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar spielen digitale Publikationen eine immer größere Rolle. Dies spiegelte sich im vergangen Jahr insbesondere in der Steigerung der Zugriffszahlen auf das von der Bibliothek angebotene Open-Access-Portal OPUS wider. Aus der Sicht des Bibliotheksdirektors Dr. Frank Simon-Ritz zeigt dies, dass das Thema »Open Access« im Jahr 2018 weiter an Bedeutung gewonnen hat. »Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler«, so Simon-Ritz, »wird es immer wichtiger, dass die Ergebnisse ihrer Forschung tatsächlich allgemein zugänglich sind. Wir erleben großen Zuspruch bei diesem Thema.« Die Zahl der Besuche auf der Plattform stieg von 17.248 im Jahr 2017 auf 28.324 im Jahr 2018. Das entspricht einer Steigerung von 64 Prozent. In ähnlicher Weise erhöhte sich die Zahl der Seitenaufrufe von 92.488 im vorletzten Jahr auf 123.566 im letzten Jahr, was einem Anstieg um 34 Prozent entspricht.
Universitätsbibliothek gerüstet für Zukunft des »Open-Access«-Publizierens
Im Jahr 2018 konnten zur Unterstützung der Open-Access-Entwicklungen von der Universitätsbibliothek Weimar sowohl vom Land Thüringen als auch von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Fördermittel für das Open-Access-Publizieren eingeworben werden. Deutliche Steigerungsraten wiesen 2018 auch die Nutzungszahlen für elektronische Dokumente auf, die von der Bibliothek bei den großen Verlagen lizenziert werden. »Im Bereich der E-Books«, so Simon-Ritz, »erheben wir die Zahl der Einzeldokumente, auf die von Angehörigen der Universität zugegriffen wurde, erst seit dem Jahr 2013. Hier hat sich die Zahl in nur sechs Jahren mehr als verzwanzigfacht, was deutlich macht, wie wichtig es für unsere Nutzerinnen und Nutzer ist, dass die Bibliothek entsprechende Angebote macht.«
Ausleihe von gedruckten Büchern nur leicht rückläufig
Gegenüber diesen enormen Steigerungsraten beim Zugriff auf elektronische Dokumente ist zumindest die Ausleihe der analogen Informationsträger – also der gedruckten Bücher und Zeitschriften – eher rückläufig. »Es gibt hier zwar einen Rückgang«, erläutert Simon-Ritz, "aber dieser vollzieht sich derzeit in sehr kleinen Schritten.« So ist die Zahl der Entleihungen aus dem physischen Bestand von 120.292 im Jahr 2017 auf 112.486 im Jahr 2018 zurückgegangen. Eher stabil ist demgegenüber die Zahl der Bibliotheksbesucherinnen und -besucher. Diese lag auch im vergangenen Jahr erneut über 200.000. »Das bedeutet«, erläutert der Bibliotheksdirektor, »dass wir an jedem unserer 294 Öffnungstage im vergangenen Jahr etwa 680 Besucher hatten. Mit ihren großen Besucherzahlen ist auch unsere Bibliothek sicherlich eine der am besten besuchten Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen dieser Stadt.«
Vielzahl an Veranstaltungsformaten und Ausstellungen
Gut besucht war die Universitätsbibliothek auch bei ihren zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungseröffnungen im vergangenen Jahr. Auch 2018 war die Bibliothek mit mehreren Lesungen und Buchvorstellungen am Weimarer Lesefestival »Lesarten« beteiligt und auch 2018 fanden in Kooperation mit den anderen Weimarer Bibliotheken unter der Überschrift »Wissen erobern« wieder zwei Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Gymnasien Weimars und des Weimarer Lands statt. Und die »Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens«, die im vergangen Jahr am 7. Juni 2018 stattfand, hat sich mittlerweile fest etabliert. Auch mit diesen Aktivitäten öffnet die Universitätsbibliothek den Zugang zu Information und Wissen.
Ansprechpartner:
Für Rückfragen steht Ihnen gerne Dr. Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek, unter 03643/582800 oder per E-Mail an frank.simon-ritz@uni-weimar.de zur Verfügung.
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