Im Februar 2024 jährt sich die Gründung des Instituts für Europäische Urbanistik (IfEU) zum 20. Mal. Seit 2004 widmet sich das Institut in Lehre und Forschung Fragestellungen zu städtischen und ländlichen Räumen und deren Wechselwirkungen.
Den Auftakt bildet am 11. April 2024 ab 13.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Begriff der »Europäischen Urbanistik« im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar. Diese Veranstaltung ist der erste Termin einer von Dr.-Ing. Daniela Zupan, Juniorprofessorin für European Cities and Urban Heritage, und Dr.-Ing. Sandra Huning, Vertretungsprofessorin für Stadtplanung, organisierten Gesprächsreihe. Um 15.30 Uhr findet die Vernissage des »IfEU-Schaufensters« mit Musik und Redebeiträgen statt. Anschließend werden Filme und Präsentationen von Lehr- und Forschungsprojekten des IfEU vorgestellt. Das Programm ab 15.30 Uhr findet teils in deutscher, teils in englischer Sprache statt.
Im Jubiläumsjahr setzt sich das interdisziplinär und international ausgerichtete Institut mit seiner Geschichte, Gegenwart und Zukunft auseinander. Geplant ist zwischen April und November 2024 ein Veranstaltungsprogramm, in das sich alle am Institut Beteiligten – Alumni, Lehrende, Studierende, Mitarbeitenden und Partner*innen – einbringen können. Wer Interesse hat, kann sich per E-Mail an elodie.vittu[at]uni-weimar.de wenden oder seine Idee persönlich ins Institut (Belvederer Allee 5) an der »Bar4ideas« vorbringen.
» Weitere Informationen zum Jubiläumsprogramm
» Flyer zur Gesprächsreihe »Europäischen Urbanistik
» Webseite des IfEU: www.uni-weimar.de/ifeu
Kontakt für Rückfragen und Beteiligungsideen:
Dr. Elodie Vittu, Referentin am Institut für Europäische Urbanistik, Belvederer Allee 5,99423 Weimar, Tel. +49 (0) 3643 / 58 26 52, E-Mail: elodie.vittu[at]uni-weimar.de.
Programm zum Auftakt des IfEU-Jubiläumsprogramms
11. April 2024
Universitäts-Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar
13.30 Uhr
Podiumsdiskussion zum Begriff »Europäische Urbanistik« mit Susanne Frank (TU Dortmund), Verena von Beckerath (Professur Entwerfen und Wohnungsbau), Prof. Frank Eckardt (Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung) und Sen.Prof. Max Welch Guerra (Professur Raumplanung und Raumforschung)
Oberlichtsaal
15.30 Uhr
Vernissage des »IfEU-Schaufensters« mit Musik und Redebeiträgen
mit anschließender Werkschau mit Tischgesprächen und Rundgang: Filme und Präsentationen von Lehr- und Forschungsprojekten des IfEU
Foyer
Hintergrund IfEU
Die Klimakrise, sich zuspitzende soziale und räumliche Polarisierungsprozesse und die Aushöhlung demokratischer Entscheidungsprozesse zählen zu den zentralen und drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Urbanen Räumen kommt eine zentrale Rolle in der Adressierung dieser und weiterer Problemlagen zu.
Entsprechend wird am Institut für Europäische Urbanistik unter der gemeinsamen Leitvorstellung der räumlichen Gerechtigkeit zu den Forschungsfeldern sozial-ökologische Transformation, gesellschaftliche Teilhabe und Heritage geforscht und gearbeitet. Das Institut bündelt Kompetenzen in den Bereichen der Stadt- und Raumentwicklung, des Städtebaus und des urbanen und ruralen Lebens mit Schwerpunkt – aber nicht beschränkt – auf europäische Regionen. Die Reflektion der behandelten Themen vor dem Hintergrund globaler Prozesse und Machtverhältnisse sowie die Forschung zu Ansätzen und Strategien einer sozial und ökologisch gerechten Stadt- und Raumentwicklung stehen im Mittelpunkt der Institutstätigkeit.
Die Kompetenz des Instituts liegt in seiner Verschränkung forschungs- und entwurfsorientierter Ansätze: Ausgehend von materiellen, sozialen und diskursiven Räumen tragen die hier verbundenen neun (Junior-)Professuren – Stadtplanung, Raumplanung und Raumforschung, Sozialwissenschaftliche Stadtforschung, Landschaftsarchitektur und -planung, Entwerfen und StadtArchitektur, Entwerfen und Städtebau, Stadt Raum Entwerfen, Denkmalpflege und Baugeschichte, European Cities and Urban Heritage – aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven und durch unterschiedliche methodische Zugänge zur Entwicklung interdisziplinärer Raumkompetenzen in der Lehre und zur Ausgestaltung der Forschungsfelder bei.
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