Unter dem Titel »Urban Austerity« diskutieren insgesamt 30 Referentinnen und Referenten aus Architektur, Geografie, Politikwissenschaft, Soziologie und Stadtplanung am 4. und 5. Dezember 2014 die Folgen der globalen Finanzkrise auf Städte in Europa. Das Institut für Europäische Urbanistik der Fakultät Architektur und Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar veranstaltet die Tagung.
Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Griechenland, das in den vergangenen Jahren zum Symbol für die Krise der wirtschaftlichen und politischen Architektur der Europäischen Union geworden ist. Die Tagungsbeiträge beschäftigen sich neben Athen auch mit London, Berlin, Barcelona, Rom und Budapest.
Den Blick über Europa hinaus lenkt eine öffentliche Keynote von Prof. Jamie Peck (Professor für Geografie an der University of British Columbia, Vancouver/Kanada) zum Thema »Normalized austerity, American style«. Es geht dabei um zahlungsunfähige und überschuldete Städte in den USA, wie z.B. im vergangenen Jahr die amerikanische Metropole Detroit. Mit rund 18 Milliarden Dollar Schulden ist Detroit zum größten kommunalen Konkursfall der amerikanischen Geschichte geworden.
Der Vortrag in englischer Sprache findet statt am Donnerstag, 4. Dezember 2014, 19 Uhr, im Oberlichtsaal im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen.
Die Tagung »Urban Austerity« wird vom Institut für Europäische Urbanistik und der Herrmann-Henselmann-Stiftung gemeinsam veranstaltet und von der Rosa-Luxemburg-Stiftung kofinanziert.
Ausführliches Konferenzprogramm
Eckdaten der Keynote:
Prof. Jamie Peck (Vancouver/Kanada): »Normalized austerity, American style«
Donnerstag, 4. Dezember 2014, 19 bis 20.30 Uhr
Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar
Vortrag in englischer Sprache.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Für Rückfragen steht Ihnen gern Sebastian Schipper, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Urbanistik (E-Mail:sebastian.schipper[at]uni-weimar.de, Telefon: 0 36 43 / 58 26 55) zur Verfügung.
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