Am 23. und 24. Mai richtet das Institut für Europäische Urbanistik die Tagung »Boden. Wirtschaft. Gesellschaft. Ressourcen für ein Recht auf Wohnen« aus. Anmeldungen sind bis 15. April 2019 möglich.
Städte und Regionen sind mit einer Vielzahl an Wohnungsfragen konfrontiert: In wachsenden Metropolregionen und Mittelstädten steigen stetig Mieten und Bodenpreise. Andernorts fehlt es vor allem an bedarfsgerechtem Wohnraum – und das nicht selten trotz erheblichen Leerstands. So wird es für weite Teile der Bevölkerung von einkommensschwachen Haushalten bis zur Mittelschicht, für Studierende oder Seniorinnen und Senioren immer schwieriger bezahlbaren und angemessenen Wohnraum zu finden. Dabei ständen durchaus geeignete Politiken und Instrumente für eine sozial gerechte Wohnraumversorgung zur Verfügung. Diese werden mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Planungs-, Stadt- und Wohnungsforschung sowie Praktikerinnen und Praktikern aus Verwaltung und Zivilgesellschaft diskutiert. Hierbei richtet sich der Blick besonders auf drei Interventionsfelder, die als Ressourcen für ein Recht auf Wohnen adressiert werden könnten: die Nutzung städtischen Bodens, die Wohnungswirtschaft sowie gemeinschaftlichen Wohnungsbau.
Die Tagung bildet den Abschluss der interdisziplinären Nachwuchsforscherinnengruppe zu »Sozialer Wohnraumversorgung in wachsenden Metropolregionen«, die, ebenso wie die Tagung, durch die Hans Böckler Stiftung gefördert wird. Sie versteht sich zugleich als Beitrag zu einer Verstetigung und Vernetzung feldübergreifender und interdisziplinärer Wohnungsforschung im deutschsprachigen Raum.
Anmeldungen und Programm unter: http://www.uni-weimar.de/ifeu/wohnen2019.
Für Rückfragen steht Lisa Vollmer (lisa.vollmer[at]uni-weimar.de) gerne zur Verfügung.
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