Seit 2020 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Bauhaus-Universität Weimar und der chilenischen Pontificia Universidad Católica de Valparaíso für Studierendenaustausch und Forschungszusammenarbeit in den Bereichen Architektur, Urbanistik und Geografie.
Beginnend mit dem Sommersemester 2022 stehen in Valparaíso sowie Weimar jeweils acht Plätze für Studierende der Partneruniversität zur Verfügung. An der chilenischen Partneruniversität haben Studierende aus Weimar die Wahl zwischen dem Institut für Architektur und Design und dem Institut für Geographie.
Auf Forschungsebene behandeln die Partnerhochschulen gemeinsam Themen, die im Zusammenhang mit der kritischen Reflexion der widersprüchlichen Geschichte des Fortschritts stehen. Welches wird, angesichts von sozialer Krise und globaler Pandemie, ein neuer theoretischer Rahmen für das Bauen und das Erbe sein? Wie stellen wir uns neue Arten des Wohnens vor? Was wäre radikal in Bezug auf die Stadtplanung von morgen? Das sind einige der Fragen, denen die Beteiligten transdisziplinär nachgehen wollen. Inhaltlich sind seitens der Bauhaus-Universität Weimar Prof. Hans-Rudolf Meier, Professur Denkmalpflege und Baugeschichte, sowie Prof. Max Welch Guerra, Professur Raumplanung und Raumforschung, in die Kooperation eingebunden. Die Initiative für die Kooperation geht zurück auf Dr. Marion Steiner, ehemalige Doktorandin an der Bauhaus-Universität Weimar, die seit 2018 Professorin an der Päpstlich-Katholischen Universität von Valparaíso (PUCV) ist. Sie bietet einen institutionellen Rahmen, der es allen Beteiligten ermöglicht, die verschiedenen Initiativen gemeinsam voranzubringen.
Am 8. Juni 2021 findet in Partnerschaft mit dem DAAD das gemeinsame Seminar »Habitar el Patrimonio: Hacia una planificación socio-culturalmente sostenible en Valparaíso« statt. Aus Weimar nimmt Prof. Max Welch Guerra als Kommentator daran teil. Die Moderation übernehmen Dr. Marion Steiner vom Institut für Geografie und Dr. Juan Carlos Jeldes vom Institut für Architektur und Design der PUCV. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht ein Vortrag des Architekten und Stadtratsabgeordneten Daniel Morales, der damit die Forschungsergebnisse seiner Magisterarbeit »Plan de Repoblamiento en base a la Reutilización del Patrimonio Modesto. El caso del cerro Cordillera, Valparaíso, Chile« (2020) zur Diskussion stellt. Die Veranstaltung findet online in spanischer Sprache statt. Mehr Infos und Anmeldung.
Für 2022 ist ein Vortrag von Dr. Marion Steiner in Weimar aus Anlass der Eröffnung des neuen Internationalen Heritagezentrums an der Bauhaus-Universität geplant.
Weitere Info zum Kooperationsvertrag auf der Webseite des Instituts für Architektur der PUCV
Zugangsdaten zum Seminar am 8. Juni, 20.30 Uhr (MEZ) bzw. 14.30 Uhr Ortszeit in Chile:
Link: pucv-cl.zoom.us/j/94760782813;
ID: 947 6078 2813
Zugangscode: 181732
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