Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler laden vom 30. bis 31. August 2017 zur internationalen Konferenz »Modern Heritage in the MENA Region« an die Bauhaus-Universität Weimar ein. Anmeldungen werden bis 28. August 2017 entgegengenommen.
Erbe wird oft mit einem Nachlass, mit dem Traditionsreichen und dem Antiken verbunden. Historische Gebäude erfahren meist mehr Wertschätzung als kontemporäre. Das hat in Deutschland einige Debatten ausgelöst – nicht zuletzt im Kontext des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses. Mit Blick auf die UNESCO-Welterbeliste ist Deutschland – unter anderem mit dem Bauhaus – im Bereich des Modernen Erbes stark repräsentiert. Im Nahen Osten und in Nordafrika, der sogenannten MENA-Region, mangelt es hingegen an einer solchen Anerkennung des modernen Erbes.
Um eine internationale Debatte anzustoßen, laden Weimarer Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler vom 30. bis 31. August 2017 zur internationalen Konferenz »Modern Heritage in the MENA Region« ein. Die Tagung wird von einer multidisziplinären Gruppe junger Wissenschaftler aus dem Bauingenieurwesen, der Architektur und der Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar organisiert, unterstützt von Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier (Professur für Denkmalpflege und Baugeschichte, Fakultät Architektur und Urbanistik).
Die Nachwuchstagung findet im Oberlichtsaal des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität Weimar statt. Neben Keynotes von Dr. Mirjam Brusius (University of Oxford), Dr. Mina Marefat (Georgetown University), Dr. Aylin Orbasli (Oxford Brookes University) und Norman Hallermann (Bauhaus-Universität Weimar) präsentieren Wissenschaftlerinnen und andere Experten aus Ägypten, Algerien, Iran, Irak, Kuweit, Syrien, Türkei, Italien und Deutschland ihre Arbeiten zu Identifikation, Dokumentation und Erhaltung des Modernen Erbes u. a. aus Sicht der Architektur, des Bauingenieurwesens und der Urbanistik.
Zudem findet ein Workshop zum Projekt »Inspektion von Bauwerken und Erkennung von Veränderungen mit Hilfe von Schwebeplattformen (UAS)« des Fachbereichs Computer Vision in Engineering der Universität statt. Diese vielversprechende Methode eröffnet eine neue Perspektive für das Moderne Erbe insbesondere in der MENA Region.
Die Konferenz wird von einem kulturellen und kulinarischen Programm umrahmt.
Der Eintritt ist frei, die Vortragssprache ist Englisch. Anmeldungen werden bis 28. August 2017 online entgegengenommen.
Die Bauhaus Research School unterstützt die Konferenz im Rahmen des DAAD-geförderten Projekts »International Promovieren in Deutschland – for all (IPID4all)«. Nach »Waste – Perspectives for the Remaining« (2015, Fakultät Medien) sowie »Dust and Data« (2016, Fakultät Architektur und Urbanistik) konnten damit zum dritten Mal Promovierende der Bauhaus-Universität Weimar mit einer eigenen internationalen Konferenz an der Bauhaus-Universität Weimar gefördert werden.
Nachwuchskonferenz: Modern Heritage in the MENA Region
30. bis 31. August 2017
Oberlichtsaal der Bauhaus-Universität Weimar
Geschwister-Scholl-Straße 8
99423 Weimar
E-Mail: modernheritage@archit.uni-weimar.de
www.uni-weimar.de/modernheritage
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