Die Publikation »Stadtbilder Weimar: Städtische Ensembles und ihre Inszenierungen nach der politischen Wende« geht aus einem Seminar im Sommersemester 2018 an der Bauhaus-Universität Weimar hervor.
Der Band gibt einen ersten Einblick in die Architektur und den Städtebau Weimars nach der politischen Wende. Dabei erfährt die geläufige Wahrnehmung der Innenstadt als unversehrtes historisches Zentrum eine kritische Reflexion. Außerdem werden der Umfang baulicher Maßnahmen und ihr Einfluss auf heutige Stadtbilder anhand verschiedener Ensembles besprochen. Ausgehend von den Bauaktivitäten der 1990er Jahre, diskutieren die Aufsätze die Gestaltung der städtischen Identität, insbesondere im Kontext des Modellstadt-Programms, der Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe und des Kulturstadtjahres 1999. Hauptsächlich geht es um die Frage nach übergeordneten Leitbildern und bestimmenden Identifikationsobjekten, wobei in jüngster Zeit vor allem die Architekturmoderne neben das traditionelle Motiv der Klassikerstadt tritt.
Die Beiträge in dem auch als Online-Publikation verfügbaren Band sind von acht Masterstudierenden der Fächern Architektur und Urbanistik sowie von den beiden Herausgebern Eva von Engelberg-Dočkal sowie Oliver Trepte, Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur, verfasst.
»Stadtbilder Weimar: Städtische Ensembles und ihre Inszenierungen nach der politischen Wende«
Hrgs. von Eva von Engelberg-Dočkal und Oliver Trepte
Verlag: arthistoricum.net
ISBN-10: 3947449097
ISBN-13: 978-3947449095
Link zur kostenlosen Open Access-Version: https://books.ub.uni-heidelberg.de/arthistoricum/reader/download/537/537-16-87364-4-10-20200204.pdf
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