Beim diesjährigen World Architecture Festival in Langjiu Manor in der Provinz Sichuan nahm Sen.-Prof. Bernd Nentwig vom 25.bis 27. September als Preisrichter an den Panels Infrastructural / Commercial Buildings teil. Außerdem stellte er auf der Abschlussveranstaltung die Bauhaus-Universität Weimar vor uns tauschte sich über die Bedeutung des Bauhauses für die Lehre und Praxis in China aus. Für eine erfreuliche Überraschung sorgte die Alumna der Bauhaus-Universität Anqi Ju, die vor zehn Jahren in Weimar studiert hatte und als Architektin einen Preis für das beste öffentliche Gebäude bekam.
Das Projekt befindet sich im Dorf Doumu, Qianshan, Provinz Anhui. Es handelt sich um den Bau und die Renovierung von zwei Gebäuden: der ICH-Lounge und eines Drachenofens.
Das Projekt befindet sich in einem historisch wertvollen Ensemble, das als Töpferei genutzt wurde. Diese sogenannten Drachenöfen dienen zum Brennen, der Begriff ICH-Lounge meint Intangible Cultural Heritage als Ort für Ausstellungen, Besucherzentrum und Aufenthalt für Gäste.
Bei diesem Projekt der ICH-Lounge und des Drachenofens hat das Planungsteam eine bescheidene architektonische Form und Materialsprache verwendet, die gut an den Standort angepasst ist, um mehr integrative Szenarien zu schaffen, um das immaterielle Kulturerbe und den tausendjährigen Drachenofen zu erhalten.
Die Geschichte der Keramikherstellung in Doumu geht auf die Xuejiagang-Kultur vor 6.000 Jahren zurück und dauert bis heute an. Die Kunst des Brennens von Keramik ist inzwischen als nationales immaterielles Kulturerbe eingestuft. Die Anpassung der ICH-Lounge in der Ofenfabrik und die Renovierung der Dachkonstruktion des Drachenofens stellten die Architekten vor verschiedene Herausforderungen, um sowohl das traditionelle Gedächtnis zu bewahren als auch die Technik des immateriellen Kulturerbes zu präsentieren.
Die Art und Weise, wie die Tontöpfe aufgeschichtet werden, die Oberflächenstruktur der Ofenziegel, das Gewölbe im Inneren des Ofens und das Mauerwerk der Trennwände, die überall in der Fabrik zu sehen sind, boten eine Fülle von Material und Inspirationen, die durch das Projekt in einen preiswürdigen Rahmen umgesetzt wurden.
Weitere Informationen zum Festival: https://worldarchitecturefestival.com/worldarchitecturefestival2024/en/page/paul-finch
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