Zum Thema »Planung und Bahnpolitik« kommen Studierende der Bauhaus-Universität mit Verkehrspolitikern des Deutschen Bundestags im Rahmen der Ringvorlesung URBANISTIK … zwischen, hinter und in BAHNHÖFEn am 22. Januar, 19 Uhr, ins Gespräch.
Warum eigentlich via Erfurt? Das Verhältnis von planerischer und politischer Entscheidung lässt sich hervorragend an dem Beispiel der ICE-Schnellfahrstrecke Berlin – München illustrieren. Nun, wo der nächste Bauabschnitt bis Erfurt fertig werden wird, sind gravierende Auswirkungen auf den Thüringer Regionalverkehr zu erwarten. Außerdem hat sich viel seit der Entscheidung pro Erfurt in den 1990er Jahren verändert: Weimar, Jena und Erfurt sind mehr und mehr als Region verzahnt, Weimar und Jena gehören auch durch ihre Universitäten zu den Boom-Städten im Osten. Über Klima und Mobilität wird heute anders gesprochen als 1992. Auch vor dem Hintergrund des 2019 auslaufenden Finanzierungsmodells (Föderalismusreform II) stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis globale Politikvorstellungen zu Energiewende und Klimawandel gegenüber der Regional-S-Bahn-Idee in der so genannten »Dreistadt« stehen.
Welche Impulse kann der Verkehrsknoten Erfurt für die Regionalentwicklung darstellen? Welche Herausforderungen im Spannungsfeld von Städtebau, Regionalentwicklung und Verkehrsplanung sind dabei zu beachten? Wie sieht es mit der Finanzierung von Schieneninfrastruktur in den Bundesländern aus?
Studierende der Urbanistik und Architektur werden zu diesen Themen mit dem Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn (Mitglied des Verkehrsausschusses) ins Gespräch kommen. Thomas J. Mager vom SRL (Berufsverband für Stadt-, Regional- und Landesplanung) sowie Arvid Krüger (wissenschaftlicher Mitarbeiter Professur Stadtplanung der Bauhaus-Universität) begleiten die Diskussion fachkundig.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung Urbanistik, die in diesem Wintersemester vom Institut für Europäische Urbanistik erstmals durchgeführt wird. Interdisziplinär und international angelegt, widmet sich die Ringvorlesung einem aktuellen Thema der Stadtentwicklung ganz im Sinne des Instituts für Europäische Urbanistik (Direktorin: Prof. Dr.-Ing. Barbara Schönig). In diesem Sinne wollen wir aktuelle Debatten und Diskurse in die Universität tragen und diese auch über die Universitätsöffentlichkeit hinaus zugänglich machen.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Eckdaten der Veranstaltung:
Mittwoch, 22.1.2014, 19 Uhr
Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Oberlichtsaal (Geschwister-Scholl-Str. 8)
Eintritt frei
Anmeldung ist nicht erforderlich
Für Rückfragen steht Ihnen gern Arvid Krüger, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Professur Stadtplanung an der Bauhaus-Universität Weimar, zur Verfügung (Tel. 03643 / 582636; mobil: 0179/5265688, E-Mail: arvid.krueger[at]uni-weimar.de).
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