Die Publikation »Postwachstumsstadt. Konturen einer solidarischen Stadtpolitik« ist soeben im Oekom Verlag erschienen. Darin sind Beiträge der Konferenz »Postwachstumsstadt. Perspektiven des sozial-ökologischen Wandels der Stadtgesellschaft« versammelt, die die Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung der Bauhaus-Universität Weimar im Mai 2019 an der Bauhaus-Universität Weimar veranstaltet hat.
Städte ohne Wachstum - eine bislang kaum vorstellbare Vision. Doch Klimawandel, Ressourcenverschwendung, wachsende soziale Ungleichheiten und viele andere Zukunftsgefahren stellen das bisherige Allheilmittel Wachstum grundsätzlich infrage. Wie wollen wir heute und morgen zusammenleben? Wie gestalten wir ein gutes Leben für alle in der Stadt? Während in einzelnen Nischen diese Fragen bereits ansatzweise beantwortet werden, fehlt es noch immer an umfassenden Entwürfen und Transformationsansätzen, die eine fundamental andere, solidarische Stadt konturieren. Diesen Versuch wagt das Projekt Postwachstumsstadt.
In der nun erschienenen Publikation werden konzeptionelle und pragmatische Aspekte aus verschiedenen Bereichen der Stadtpolitik zusammengebracht, die neue Pfade aufzeigen und verknüpfen. Die Beiträge diskutieren städtische Wachstumskrisen, transformative Planung und Konflikte um Gestaltungsmacht. Nicht zuletzt wird dabei auch die Frage nach der Rolle von Stadtutopien neu gestellt. Dadurch soll eine längst fällige Debatte darüber angestoßen werden, wie sich notwendige städtische Wenden durch eine sozialökologische Neuorientierung vor Ort verwirklichen lassen.
Die Publikation ist auch als E-Book erhältlich: https://www.oekom.de/buch/postwachstumsstadt-9783962381998.
Alle Kapitel sind zudem frei zugänglich auf der Webseite www.postwachstumsstadt.de.
Anton Brokow-Loga, Frank Eckardt (Hrsg.)
Postwachstumsstadt. Konturen einer solidarischen Stadtpolitik
oekom verlag, München,
344 Seiten
ISBN 978-3-96238-199-8
Preis: 22,00 €
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