Welche Rolle spielte der Städtebau unter den heute noch nachwirkenden Diktaturen von António Salazar und Francisco Franco? Wie sehr sind die Fachleute, die für beide iberischen Regimes gearbeitet haben, und ihre Werke Teil einer gemeinsamen Geschichte des europäischen Städtebaus im 20. Jahrhundert?
Vom 1. April 2014 an wird das von der DFG geförderte Forschungsprojekt »Städtebau unter Franco und Salazar, Stadtproduktion iberischer Diktaturen im europäischen Kontext« eine Antwort auf diese und weitere Fragen suchen.
Vom 1. April 2014 an wird das von der DFG geförderte Forschungsprojekt »Städtebau unter Franco und Salazar, Stadtproduktion iberischer Diktaturen im europäischen Kontext« eine Antwort auf diese und weitere Fragen suchen. Zeitlich bezieht sich das Projekt auf die Kernphasen des staatlich gesteuerten Städtebaus, der in Portugal unter Salazar 1928 und in Spanien unter Franco im Jahr 1939 begann, sehr stark unter dem Einfluss des faschistischen Italiens und der Nationalsozialisten in Deutschland stand und in den späten 1950er an Bedeutung verlor.
Das Projekt ist Teil eines Forschungsverbundes zur Planungsgeschichte des 20. Jahrhunderts unter dem Dach des Bauhaus-Instituts für Theorie und Geschichte der Architektur und der Planung und knüpft insbesondere an Vorarbeiten zum Städtebau unter den Diktaturen Hitlers, Mussolinis und Stalins an. Es wird von Prof. Dr. Max Welch Guerra (Bauhaus-Universität Weimar) und Prof. Dr. Harald Bodenschatz (TU Berlin) gemeinsam geleitet, bearbeitet wird es von Dott. Mag. Piero Sassi und Dipl.-Ing. Christian von Oppen.
Für Rückfragen steht Ihnen gern Piero Sassi, Wiss. Mitarbeiter Professur Raumplanung und Raumforschung der Fakultät Architektur und Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar zur Verfügung (Tel. +49 (0) 3643 / 58 26 05, E-Mail: piero.sassi[at]uni-weimar.de)
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