Für welche Erfahrungen der Moderne steht Weimar? Von welchem Verhältnis zwischen Errungenschaften und Schattenseiten der Moderne spricht das städtebauliche Erbe Weimars? Wie soll die Topographie der Moderne erforscht und sichtbar gemacht werden? Die Tagung »Topographie der Moderne – Weimar neu deuten« widmet sich vom 15. bis 17. November 2017 diesen Fragestellungen.
Die Klassik Stiftung Weimar und das Bauhaus-Institut für Theorie und Geschichte der Architektur und Planung an der Bauhaus-Universität Weimar laden in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis »Bauhaus-Weimar-Moderne. Die Kunstfreunde e.V.« Interessierte ein. Die Anmeldung zur Tagung ist bis 10. November 2017 möglich.
Die Konferenz thematisiert nicht nur die Rolle Weimars in der Moderne und die Aufarbeitung dieses Erbes. Die beteiligten Institutionen setzen sich im Gespräch vor allem mit dem Konzept der Topographie der Moderne auseinander: Wie ist die Idee entstanden, wie wird sie räumlich sichtbar und welche Rolle spielt sie für die Entwicklung Weimars? Dazu diskutieren Vertreter des Landes Thüringen, der Stadt Weimar und der beteiligten Einrichtungen zu Chancen und Problemen bei der Entwicklung einer Topographie der Moderne für Weimar. Den Auftakt zur Tagung macht Gabi Dolff-Bonekämper am Mittwochabend mit einem Vortrag zum Thema »Stil, Moral und Ereignisse. Orte der Moderne in Weimar« im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums. Drei Workshops am Freitagnachmittag schließen das Programm mit einem Ausblick.
Die Tagung ist Teil der »Weimarer Kontroversen«, einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung und der Klassik Stiftung Weimar. Mit der Reihe setzen die Veranstalter seit 2016 bis zum 100-jährigen Gründungsjubiläum des Staatlichen Bauhauses in Weimar 2019 Impulse in der Debatte über das Bauhaus. Die Reihe wird gefördert durch den Freistaat Thüringen.
Gerne vermitteln wir Interviewpartner für Hintergrundgespräche.
Veranstaltungsdaten
»Topographie der Moderne. Weimar neu deuten«
Tagung im Rahmen der »Weimarer Kontroversen«
Mittwoch, 15. November bis Freitag, 17. November 2017
Mi ab 19 Uhr: Goethe-Nationalmuseum | Festsaal | Frauenplan 1 | 99423 Weimar
Do und Fr ab 9 Uhr: congress centrum neue weimarhalle | Seminargebäude | UNESCO-Platz 1 | 99423 Weimar
Eintritt frei.
Anmeldung bis 10. November 2017 per E-Mail (info[at]weimarer-kontroversen.de) oder über die Webseite (www.weimarer-kontroversen.de) möglich.
Weitere Informationen: www.weimarer-kontroversen.de
Für Rückfragen steht Ihnen gern Prof. Max Welch Guerra, Professur Raumplanung und Raumforschung, Fakultät Architektur und Urbanistik, telefonisch unter +49 / 36 43 / 58 26 00 oder per E-Mail an max.welch[at]uni-weimar.de zur Verfügung.
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