Die Gesprächsteilnehmer*innen sind:

• Aiko Yamamoto, Besitzerin des Migishi Ateliers
• Helena Čapková, Kuratorin und Professorin für Kunstgeschichte an der Waseda University Tokio
• das Architekturkollektiv GROUP, das die Fenster des Migishi Ateliers renoviert hat
• Prof. Verena von Beckerath, Professur Entwerfen und Wohnungsbau der Bauhaus-Universität Weimar

Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen dem Bauhaus und Japan anhand zweier Häuser in den Vororten von Tokio – Migishi Atelier und Bunzo Yamaguchi House. Die Häuser wurden in den 1930/40er Jahren von den japanischen Architekten Iwao Yamawaki (1898-1987), der zuvor am Bauhaus studierte, und Bunzo Yamaguchi (1902-1978), der im Büro von Walter Gropius gearbeitet hatte, entworfen und befinden sich in privatem Besitz.  Der Film dokumentiert die Architektur der Häuser, erzählt die Geschichten ihrer Bewohner und zeigt deren heutiges Leben in und mit den Gebäuden.

Der Film »Two Houses« ist Bestandteil des gleichnamigen Forschungsprojektes an der Professur Entwerfen und Wohnungsbau und wurde seit 2019 im In- und Ausland und auf renommierten Architekturfilmfestivals gezeigt. Die Arbeit wurde im Future Architecture 2021 Call for Ideas: Landscapes of Care ausgezeichnet und erhielt den European Award for Architectural Heritage Intervention 2021 in der Kategorie D Dissemination.

»Two Houses«: Filmscreening und Gespräch
Freitag, 22. März 2024, 18:00 Uhr
Migishi Atelier, 2-2-16 Kamisaginomiya Nakano, Tokio

Informationen zum Film
Two Houses
2019, 38 min
Regie: Verena von Beckerath
Regieassistenz: Niklas Fanelsa, Momoko Yasaka, Maximilian von Zepelin
Kamera, Ton, Schnitt: Jens Franke
Produziert von: Bauhaus-Universität Weimar

Weiterführender Link:
Artikel zur Restaurierung der Fenster des Migishi Atelier durch das Architekturkollektiv GROUP: https://madoken.jp/en/article/11734/