Am 17. Oktober 2024, 18 Uhr, findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Debating Heritage« des Internationalen Heritage Zentrums ein Vortrag zu Urlaubsarchitektur in der DDR und in Jugoslawien statt.
Bei Urlaubsarchitektur des Sozialismus denkt man als erstes vielleicht an maßstabsprengende Bettenburgen aus Beton. Tatsächlich ist das baukulturelle Erbe des Massentourismus der Nachkriegszeit jedoch viel facettenreicher als vermutet. Gerade in den so genannten Ostblockstaaten spielte der Urlaub eine wichtige gesellschaftspolitische Rolle, die sich auf die städtebauliche und architektonische Gestaltung auswirkte; in den Bergen wie auch an den Küsten entstanden Erholungskomplexe von beeindruckender Qualität und typologischer Vielfalt.
In dieser Debating-Heritage-Veranstaltung geben Daniela Spiegel, Professorin für Denkmalpflege und Baugeschichte an der Bauhaus-Universität Weimar und Davor Podbregar, Architekt und Gründungspartner des Architekturbüros sipa Architektur in Wien, Einblicke in ihre Forschungen zur Ferienarchitektur der DDR und Jugoslawien. Sie analysieren die unterschiedlichen räumlichen und architektonischen Strategien, ordnen diese in die europäischen Entwicklungen der Tourismusarchitektur ein und fragen nicht zuletzt auch nach dem Weiterleben der ehemals „sozialistischen“ Urlaubskomplexe.
Interessierte sind herzlich eingeladen.
»Vergangene Urlaubswelten: Architektur der Erholung in der DDR und Jugoslawien«
Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Debating Heritage« des Internationalen Heritage Zentrums
Donnerstag, 17. Oktober 2024, 18 Uhr
Oberlichtsaal des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität Weimar
Eintritt frei
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