Im Vortrag »Architektur Forschen und Entdecken« nähern sich Lehrende und Studierende an der Bauhaus-Universität Weimar der Architekturwahrnehmung und deren Vermittlung auf praktischer und theoretischer Ebene. Interessierte sind herzlich am 26. Januar 2016, 17 Uhr, ins Audimax eingeladen.
Auf dem Weg der Anreicherung des eigenen Bildgedächtnisses werden Wahrnehmungs- und Erfahrungsebenen untersucht. Die Klärung des Differenzbegriffes hilft, zu erkennen, was das Wissen um einen Ort für die Architekturvermittlung bedeutet.
Die Kulturaneignung und das Wissen um partizipative Prozesse sind weitere Begriffe der Vorlesung, die an Hand von aktuellen Beispielen der Lehre an der Bauhaus-Universität Weimar stabilisiert werden.
Frau Prof. Dr. Andrea Dreyer, Leiterin der Professur Kunst und ihre Didaktik, tritt in den Dialog mit Lehrenden: der Architektin Dr. Luise Nerlich, der Urbanistin BA Sabrina Schlomski sowie mit der Studentin Anna Heyde, um ihr Bildgedächtnis anzureichern.
Interessierte sind herzlich eingeladen.
Eckdaten des Vortrags »Architektur Forschen und Entdecken«
Prof. Dr. Andrea Dreyer, Dr. Luise Nerlich, Sabrina Schlomski und Anna Heyde (Weimar)
im Rahmen der Ringvorlesung »Architektur WAHRnehmen«
Dienstag, 26. Januar, 17.00 bis 18.30 Uhr
Audimax der Universitätsbibliothek Weimar, Steubenstraße 6, 99423 Weimar
Eintritt frei.
Hintergrund der Ringvorlesung:
»Architektur WAHRnehmen« ist der Titel einer Ringvorlesung, zu der die Professur Bauformenlehre der Bauhaus-Universität Weimar jeweils dienstags 17 Uhr im Wintersemester 2015/16 einlädt. Sie richtet sich neben Studierenden aller Fachrichtungen ganz bewusst an alle Architektur-Nutzer.
Wir verbringen den überwiegenden Teil unserer Zeit in Architektur und den Rest in ihrer unmittelbaren Nähe. Architektur beeinflusst uns wie kein anderer Umweltfaktor. Um Architektur in dieser Bedeutung zu begreifen, müssen wir sie zunächst wahrnehmen, - bewusst, mit all unseren Sinnen und im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Wahrnehmung beginnt mit Aufmerksamkeit, mit einem bewussten Akt der Zuwendung.
Über 15 Experten nähern sich dem Thema in einer Folge aus wöchentlichen Vorträgen interdisziplinär und von den unterschiedlichsten Ausgangspunkten aus. Unter ihnen sind Architekten, Politologen, Psychologen, Biologen, Bildhauer, Journalisten, Erziehungswissenschaftler, Geschichts- und Medienwissenschaftler. Sie kommen u.a. aus Zürich, Bern, Wien, Rotterdam, Dresden und Weimar.
Zusätzlich haben Studierende und Lehrende des Studienganges MediaArchitecture und des Bauhaus Film-Institutes zur Einsendung von Kurzfilm aufgerufen, die ganz individuell und auf künstlerischem Weg unsere diffuse Vertrautheit mit dem Thema in Frage stellen und die Heterogenität möglicher Zugänge zeigen. Die eingereichten Kurzfilme werden einzeln die Vorträge der Ringvorlesung eröffnen und kontrapunktisch als Einstieg begleiten.
Ziel der Vortragsreihe ist es, (wieder) zu lernen, Architektur wahrzunehmen, um zu erkennen, was gute Architektur ausmacht, über alle individuellen Präferenzen hinweg. Die Vortragenden sind aufgerufen, aus ihrer jeweiligen Perspektive Impulse für eine neue Baukultur zu geben, die den Menschen WAHR.nimmt.
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