Die Präsentation im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität vom 13. Februar bis 25. März zeigt ausgewählte Ergebnisse des ersten Semesters im Bachelor-Studiengang Architektur.
Die individuellen Beiträge reflektieren die ersten Schritte der Studierenden in Weimar auf ihrem Weg zur Architektur, entlang von Aufgabenstellungen einer Gestaltungslehre, die sich phänomenologisch mit dem Entdecken und Entwerfen archetypischer Gestaltmuster auseinandersetzt. In Zeiten einer exponentiell wachsenden Bilderflut bietet das Programm Orientierungshilfen zur Anreicherung eines stabilen Bildgedächtnisses im architektonischen Entwurf.
Am Anfang des Weges steht traditionell der Einführungskurs, der zwischen bisherigen Erfahrungen und den Anforderungen eines universitären Architekturstudiums vermitteln möchte. Die Kulturtechnik des Zeichnens steht gleichberechtigt neben der Freisetzung kreativen Potentials unter wechselnden Themen, die die Idee der historischen Bauhausbühne mittels Recycling-Material recyceln.
Auf dem »Weg zur Architektur« werden die Studienanfänger in fünf Arbeitsphasen an architektonisches Entwerfen heran geführt. An Hand der Themenkomplexe »Landschaft und Grenze«, »Weg und Rhythmus«, »Tor und Weg«, »Fläche und Raum« sowie »Raum und Körper« werden passfähige Entwurfs- und Darstellungsmethoden trainiert. Die Aufgabenfolge mündet in einen ersten komplexen Entwurf, in dem Konzepte für einen Spiel.Garten.Pavillon zu entwickeln sind.
100 Studierende haben sich hierbei in ihrem ersten Semester in vier Seminargruppen mit verschiedenen Orten beschäftigt. In diesem Jahr wurden eine Grundschule in Blankenstein, eine Spielanlage im Standgarten Erfurt und der Campus der Bauhaus-Universität Weimar unter die Lupe genommen.
»Charakteristisch für das Projektstudium an unserer Fakultät ist die Kopplung universitärer Forschung und anwendungsorientierter, praktischer Ausrichtung. Zu Beginn eines jeden Projektes machen sich die Studierenden in einer Exkursion mit den Kontexten des Standort vertraut und führen Gespräche mit den verantwortlichen Akteuren vor Ort. Sie arbeiten von Anfang an mit den Instrumenten, die ihnen in ihrem späteren Berufsleben auch zur Verfügung stehen«, so Prof. Bernd Rudolf.
Unter Betreuung von Timo Riechert werden in einer Gruppe Pavillonstrukturen für den Campus der Bauhaus-Universität entwickelt, die wie bereits in vorangegangenen Jahren in einer zweiten Phase im Maßstab 1:1 realisiert werden und im Rahmen der Summaery besondere Aufenthaltsqualitäten anbieten werden.
Im Erfurter Projekt haben die Studierenden auf ihrer Exkursion und im Gespräch mit Dr. Winfried Wehrstedt vom Verein Spiel- und Freizeitplätze der Generationen viel über die Thematik des lebenslangen Lernen und Spielens erfahren. In kleinen Gruppen haben die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer unter der Leitung von Dr. Luise Nerlich Ideen für die Weiterentwicklung der Spielanlage im Stadtgarten Erfurt erarbeitet.
In Blankenstein standen die Studierenden vor der Aufgabe, Entwürfe für die Umgestaltung des Schulhofes der Rennsteig-Grundschule zu machen. Schulleiterin Ingrid Grüner war auf die Bauhaus-Universität Weimar zugegangen, um Verbesserungsideen für Außenbereich der Schule, der von eintönigem grauem Beton geprägt wird, zu bekommen. Studierende der Gruppen von Hanna Aschenbach und Dr. Sabine Zierold entwerfen hierzu Kleinarchitekturen, die gemeinsam mit engagierten Eltern umgesetzt werden sollen.
Der »Weg zur Architektur« wird von den Professuren Bauformenlehre (Prof. Bernd Rudolf) und Darstellungsmethodik (Prof. Andreas Kästner) unter Mitarbeit von Dipl.-Ing.Hanna Aschenbach, Dr.-Ing. Luise Nerlich, Dipl.-Ing. Timo Riechert und Dr.-Ing. Sabine Zierold betreut.
Eröffnung der Ausstellung mit den Projektergebnissen
13. Februar 2014, 13 Uhr
Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, 1. OG
Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar
Ausstellungslaufzeit: 13. Februar – 25. März 2014
Für Rückfragen steht Ihnen gern Dr. Luise Nerlich, wissenschaftliche Mitarbeiterin Professur Bauformenlehre an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar, zur Verfügung (Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 31 49, E-Mail: luise.nerlich[at]uni-weimar.de).
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