Landbahnhöfe förderten Modernisierung, Beschleunigung und Mobilität. Sie galten als Eingangstore von Orten und fungierten als Zugang zur Welt, kurz: Sie waren Schnittstellen zwischen Stadt und Land. Gegenwärtig kämpfen viele ländliche Regionen mit Abwanderung, mangelnder Versorgung und dem Rückbau von Infrastrukturen. Die Situation der Landbahnhöfe steht hier paradigmatisch für repräsentative Gebäude, die leer stehen und verfallen. In einer zunehmend vernetzten Gesellschaft bilden sie ungenutzte Ressourcen. Anhand einer Neufokussierung und Neuaneignung ihrer architektonischen, räumlichen und strukturellen Potenziale entwickelt Maria Frölich-Kulik (Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Landschaftsarchitektur und -planung) Umnutzungsstrategien, die eine nachhaltige Landschaftsentwicklung fördern.
Die Arbeit ist im Rahmen des Forschungsprojektes "Experimentierfeld Dorf", gefördert von der VolkswagenStiftung, entstanden und in der Reihe "Rurale Topografien" bei transcript erschienen.
Maria Frölich-Kulik
Ressourcen nachhaltiger Landschaftsentwicklung
ISBN: 978-3-8376-5156-0
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