Die Region Palästina – das spätere Israel – bildet ein besonders aussagekräftiges Beispiel für die Internationalisierung der europäischen Architekturmoderne seit den 1920er Jahren. Der Band untersucht diese Erfolgsgeschichte erstmals unter dem Gesichtspunkt der zugrundeliegenden Transferprozesse.
Das Neue Bauen wurde seit den 1920er Jahren zur architektonischen Ausdrucksform der jüdischen Gemeinschaft im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina. Es setzte sich hier schneller durch als in den meisten Ländern Europas. In Tel Aviv etwa entstand mit der sogenannten ≫White City≪ ein modernes Architekturensemble von außergewöhnlicher Dichte. Der Band behandelt die beispiellose Konjunktur der Architekturmoderne in Palästina erstmals unter dem Gesichtspunkt der zugrunde liegenden Vermittlungsprozesse. Namhafte Autoren untersuchen die Techniken, Strukturen und Akteure, die den Transfer architektonischen Wissens ermöglichten und an die Gegebenheiten vor Ort adaptierten. Dabei zeichnen sie ein neues, schärferes Bild dieses fesselnden Kapitels moderner Architekturgeschichte.
Ronny Schüler und Jörg Stabenow (Hg.):
Vermittlungswege der Moderne. Neues Bauen in Palästina 1923–1948
erschienen im Gebr.-Mann-Verlag
312 Seiten
59 Euro
ISBN: 978-3-7861-2781- 9
Die Herausgeber:
Ronny Schüler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Theorie und Geschichte der moder-nen Architektur an der Bauhaus-Universität Weimar.
Jörg Stabenow ist Professor für Kunstgeschichte an der Philipps-Universität Marburg.
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