Ihre Werke treten in der aktuellen Ausstellung in einen Dialog, wobei die Künstler ganz unterschiedliche Perspektiven wählen. Einerseits thematisieren sie den Verlust eines identitätsstiftenden Lebensraumes, anderseits die städtebaulichen Herausforderungen, denen sich ostdeutsche Städten als Folge der Abwanderungen stellen müssen.
Stefan Boness, 1963 in Bad Schwartau geboren, lebt und arbeitet heute als Fotojournalist in Berlin und Manchester. Seine Fotos haben verschiedene Preise gewonnen, darunter den World Press Photo Award.
Martin Maleschka, geboren 1982 in Eisenhüttenstadt, fotografiert seit Jahren die Großsiedlungen ostdeutscher Städte. Er gehört zu der Generation, die mit der Architektur der Moderne groß geworden ist.
Die Ausstellung wird im Rahmen des Graduiertenkollegs »Identität und Erbe« der Bauhaus-Universität Weimar und der TU Berlin gezeigt. Das Kolleg erforscht, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die komplexe Beziehung kulturellen Erbes und gesellschaftlichen Wandels.
Interessierte sind herzlich zur Ausstellungseröffnung eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Weiterführende Informationen:
Zu Martin Maleschka: https://www.instagram.com/kunstambauddr/
Zu Stefan Boness: http://www.iponphoto.com
Zum Graduiertenkolleg Identität und Erbe: http://www.identitaet-und-erbe.org
Ausstellung »Von Platten und Ideen«
11. bis 24. Mai 2017
Foyer der Universitätsbibliothek
Steubenstraße 6
99423 Weimar
Eröffnung: Donnerstag, 11. Mai 2017, 18:30 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 21 Uhr, Samstag 10 bis 16 Uhr
Eintritt frei.
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