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Foto: Rüdiger Wölk
Erstellt: 25. November 2021

Artikel "Finanzierung des ÖPNV: U-Bahn-Abgabe für Arbeitgeber" von Dr. Hendrik Sander in der taz erschienen

Dr. Hendrik Sander, neuer Mitarbeiter am IfEU, fordert alternative Finanzierungsinstrumente für den städtischen ÖPNV

Am Montag, den 22. November berichtete die tageszeitung (taz) vorab über eine – in Kürze – erscheinende Studie, die alternative Instrumente zur Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs untersucht. Autor der Studie ist Dr. Hendrik Sander, Politikwissenschaftler und seit Kurzem wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar. Dort arbeitet er zu Fragen der „spatial and environmental justice“. Die Studie wurde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Auftrag gegeben.

Um Berlin, Bremen oder Weimar von auto- zu mobilitätsgerechten Städten zu machen, muss der ÖPNV massiv ausgebaut und aufgewertet werden – so die Argumentation der Studie. Dafür reichen allerdings die bisherigen Ticketeinnahmen und öffentlichen Zuschüsse nicht aus. Bereits seit mehreren Jahren wird in der Fachöffentlichkeit über neue Ansätze diskutiert, mit denen die Verkehrswende finanziert werden könnte: eine verstärkte Parkraumbewirtschaftung, ein umlagefinanziertes Bürgerticket oder eine Nutznießerabgabe, die indirekte Vorteile des ÖPNV von Unternehmen oder Grundeigentümer*innen abschöpft. Die Studie analysiert die aktuellen politischen Debatten um diese Instrumente in Berlin und Bremen.

Zum taz-Artikel: U-Bahn-Abgabe für Arbeitgeber