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Erstellt: 27. Juni 2024

Einladung zur gesprächsreihe europäische urbanistik

Das Institut für Europäische Urbanistik (IfEU) lädt im Rahmen der Gesprächsreihe »Europäische Urbanistik« am 27. und 28. Juni zu einem Vortrag und einem Podiumsgespräch ein.

Am 27. Juni 2024 findet einstimmend ein Abendvortrag von Dr. Vortrag von Christa Kamleithner (Universität Konstanz) statt. Am 28. Juni 2024 diskutieren Christa Kamleithner (Universität Konstanz), Nikolai Roskamm (FH Erfurt) mit Grischa Bertram, Mona Mahall und Dorothee Rummel (Bauhaus-Universität Weimar) über mögliche Zukünfte. 

Die Gesprächsreihe »Europäische Urbanistik« wird veranstaltet von Juniorprofessorin Dr.-Ing. Daniela Zupan (European Cities and Urban Heritage) und Vertr.-Prof. Dr.-Ing. Sandra Huning (Stadtplanung). 

Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Die europäische Stadt. Geschichte und Kritik eines Konzeptes 
Vortrag von Christa Kamleithner (Universität Konstanz)
27. Juni, 19 Uhr
Oberlichtsaal, Hauptgebäude

Die »europäische Stadt« steht im Verdacht, ein rechtes Projekt zu sein, und offensichtlich blendet das Konzept die globalen und kolonialen Beziehungen aus, in denen europäische Städte seit Jahrhunderten stehen. Doch zugleich ist seine Entstehung mit jenen sozialen Bewegungen verbunden, die um und nach 1968 für den Erhalt von Wohnungen in den Innenstädten kämpften. Der Vortrag wirft einen differenzierenden Blick auf die Genese des Konzepts, wobei der Fokus auf der Internationalen Bauausstellung Berlin 1987 und ihrer konfliktreichen Vorgeschichte liegt.

Mögliche Zukünfte
Podiumsdiskussion mit Christa Kamleithner (Universität Konstanz), Nikolai Roskamm (FH Erfurt), Grischa Bertram, Mona Mahall und Dorothee Rummel (Bauhaus-Universität Weimar)
28. Juni, 11 Uhr
Oberlichtsaal, Hauptgebäude

Seit der Gründung des Instituts für Europäische Urbanistik an der Bauhaus-Universität Weimar sind 20 Jahre vergangen. Damals dienten die »europäische Stadt« und die »europäische Urbanistik« als dezidiert positive Bezugspunkte. Doch kann man sich angesichts zeitgenössischer Entwicklungen und zahlreicher Kritikstränge (u.a. aus postkolonialer, feministischer, ökologischer Perspektive) überhaupt noch in einem positiven und/oder produktiven Sinne auf die »europäische Stadt« und die »europäische Urbanistik« beziehen? Falls ja, wie könnte eine solche Bezugnahme aussehen? Was wäre gegebenenfalls unter »europäischer Stadt« und unter »europäischer Urbanistik« zu verstehen? Und was wären die Inhalte, aber auch die Voraussetzungen einer solchen Neubesetzung?

Weitere Informationen zu Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.