Gerecht-Grün-Produktiv. Die Neue Leipzig Charta als Wegweiser für Stadtplanung?
Im 1. Weimarer Stadtgespräch ging es um die „Neue Leipzig Charta“. Nach einer Dekade voller Krisen – von Finanzkrise über die Klimakrise bis zur Corona Pandemie – legten die EU-Minister/innen für Stadtentwicklung Ende 2020 eine Erklärung vor, die Städten in Europa die wesentliche transformative Kraft zuschreibt, um die gegenwärtigen sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu bewältigen. Gemeinwohlorientierung als Handlungsmaxime, so die Charta, ist hierfür der Schlüssel. Was aber bedeutet das konkret? Was können Städte leisten und was nicht? Wer und was ist in der Stadtgesellschaft und darüber hinaus gefragt, wollen wir Städte im Sinne der Charta gerecht, grün und produktiv für alle gestalten – oder ist die Leipzig Charta für lokale Stadtentwicklung gar nicht relevant?
Über diese Fragen diskutierten mit Studierenden und Teilnehmer/innen aus der Stadt:
- Prof. Dr. Uwe Altrock (Universität Kassel, Stadterneuerung und Planungstheorie, Dekan Fachbereich Architektur-Stadtplanung-Landschaftsplanung)
- Prof. Dr. Laura Calbet i Elias (Universität Stuttgart, Fachgebiet Theorien und Methoden der Stadtplanung)
- Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff (Thüringer Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft, Erfurt)
- Peter Kleine (Oberbürgermeister, Stadt Weimar)
- Hilmar von Lojewski (Beigeordneter des Deutschen Städtetages, Leiter des Dezernats „Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen, Verkehr“, Berlin)
Weitere Informationen über die Veranstaltung zum Nachlesen gibt es in den Berichterstattungen, welche von den Studierenden verfasst wurden: