Ungefähr 200 Gäste jeder Altersklasse begrüßte das IfEU-Team (Elodie Vittu, Referentin und Helena Bogner, Studentin) am Freitag 15. November 2024 zwischen 18 und 21 Uhr im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar.
Dort waren verschiedene Stationen aufgebaut, um die Besucher*innen die Themen des Institutes– Wohnen, Bauen, Planen – nahezubringen. Zum Beispiel konnten sie Bilder von Großwohnsiedlungen aus verschiedenen Städten ausmalen – die Vorlage kamen aus dem open.access COST-Forschungsprojekt „European Middle Class Mass Housing“: Uncle George´s Playground. Fleißig wurde an den Grossblock-Baumeister von Plaspi Typ 2 (Plattenbausiedlung) und Typ 4 (Einfamilienhaus in Platte) Baukasten gebaut. Die Gäste zeigten eine hohe Bereitschaft an einer Umfrage zu ihrer Zufriedenheit mit der eigene Wohnsituation teilzunehmen und bewerten diese Situation überaus positiv. Mithilfe der Arbeitsmaterialen von Dubrovsky et al. zur „Stadt der Zukunft“ (erhältlich als open.access bei sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung) malten außerdem die kleinen und großen Gäste auf einer 9-Meter Fensterscheibe ihre Vorstellungen von zwei utopischen Städten: die fliegende Städte und die Spielstadt. Ein Büchertisch und Material zum Mitnehmen, z.B. die Radkarte „Wohnen in Weimar“ fehlten natürlich nicht am InfoPoint.
Für die teilweise weit angereiste Gäste und die Gastgeberinnen war diese Erfahrung sehr inspirierend, um verschiedene Vorstellungen über Stadt(Zukunft) zu teilen.
Spielanleitung:
Fliegende Städte
Wenn Du in einer fliegenden Stadt lebst, kannst Du in wenigen Stunden die Welt umrunden. Viele von uns würden gerne in einem ständigen Flug leben. Was wäre, wenn wir die Erde von Gebäuden befreien und sie nur noch für Erholung und Tourismus nutzen würden? Die Menschen würden in fliegenden Dörfern leben und können sich jeden Tag aussuchen, wo sie anhalten wollen.
Spielstadt,
in der Arbeit verboten ist
Es ist nur erlaubt zu spielen, Freundinnen und Freunde zu finden, und sich umeinander zu kümmern. Intelligente Roboter arbeiten während die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt spielen, zeichnen und Geschichten erzählen. Ältere bringen den jüngeren Spiele bei und die Jungen kümmern sich um die Alten.
Was es in einer Spielstadt geben könnte:
Ein Haupthaus, in dem sich Freundinnen und Freunde treffen, um Spiele zu erfinden.
Wohnhäuser, von den Fenstern kann man immer zum Haupthaus schauen, damit man nie den Beginn eines spannenden Spiels verpasst. Lustige Trampolinzimmer, die immer hoch und runter hüpfen. Hallen, in denen Du alles Mögliche basteln kannst, was du möchtest, aus allen Materialien: Roboter, Legoschlösser, Papierpuppen oder Zuckerhäuser. Seen zum Schwimmen und für Wasserspiele. Bibliothek zum Lesen, Schreiben und Zeichnen. Durchsichtige Tunnels, durch die Du schnell von einem Ort zum anderen kommst.
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