Gala Nettelbladt ist Stadt- und Planungsforscherin und Postdoktorandin am Institut für Europäische Urbanistik. Mit einem Hintergrund in Sozialwissenschaften und Stadtplanung beforscht sie die lokalen Aushandlungsprozesse gesellschaftlicher Konflikte. Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenspiel zwischen Staat, Zivilgesellschaft, und Stadt- und Regionalplanung im Umgang mit derzeitigen Krisen, wie dem Aufstieg der extremen Rechten und der sozial-ökologischen Transformation. Aktuell arbeitet sie zu Konflikten um Wasserknappheit.
Sie hat an der Humboldt-Universität zu Berlin in Soziologie promoviert, einen Master in Interdisciplinary Urban Design von der Bartlett School of Planning (UCL) und einen Bachelor in European Studies vom King’s College London und Sciences Po Paris. Ihre Forschung wurde u. a. von der Studienstiftung des deutschen Volks und dem DAAD gefördert.
Sie ist Mitherausgeberin im Redaktionskollektiv der Zeitschrift s u b \ u r b a n, zeitschrift für kritische stadtforschung
Forschungsschwerpunkte:
- Stadt- und Regionalplanung
- Räumliche Governance
- (Urbane) Politische Ökologie
- Infrastrukturen der Transformation (insb. Energie, Wasser)
- Planung & Rechtsextremismus
* Im Sommersemester 2025 vertritt sie die Professur für Stadt- und Regionalsoziologie an der HafenCity Universität Hamburg.