Vortrag und Gespräch | 22. Juni 2020, 19:00 | Die Raumgalerie, Ludwigstraße 73, Stuttgart
Das Bauhaus ist kein in sich geschlossener Kosmos, sondern Teil eines geschichtlichen Gesamtkonstrukts seiner Zeit. Prof. Dr. Ines Weizman vom Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung an der Bauhaus-Universität Weimar wird in ihrem Vortrag die Geschichte des Bauhauses anhand von Fallstudien mit unterschiedlichen politischen und kulturellen Spannungsfäden in eine Textur der Zeit verweben.
Lecture | 13 February 2020, 16:30 - 18:00 | The foundation building, 7 East 7th Street, New York
In this talk, architect and theorist Ines Weizman will look at the history of the Bauhaus framed by two material concepts: dust & data. While dust foregrounds new approaches to the material analysis of objects and ruins, data designates new approaches to managing the enormous amount of information accumulated about the subject over the years.
Austellungseröffnung | 30. Januar, 19:00 | Satellit, Architekturgalerie Berlin
Wir möchten Sie hiermit herzlich zu einer neuen Ausstellung in der Architektur Galerie Berlin einladen, die am Donnerstag, den 30.01.2020, um 19:00 eröffnet wird. Die Ausstellung "The Matter of Data" zeigt eine neue Kuration aus dem Archiv des Centre for Documentary Architecture. Am Beispiel der Politik und Logistik des Transfers von Baumaterialien in der "Bauhaus-Moderne" wird hier Architektur als Verdichtung und Dokument historischer und politischer Beziehungen vorgestellt.Zur Begrüßung und Einführung werden Ulrich Müller (Architektur Galerie) und Ines Weizman (Centre for Documentary Architecture) sprechen. Außerdem freuen wir uns ganz besonders, den Autor Tom McCarthy als weiteren Redner an diesem Abend hören zu dürfen. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, mit uns anzustoßen und die Ausstellung zu erkunden.
Buchvorstellung | 23. Januar, 19:00 | Arch+ Space, Friedrichstraße 23A, Berlin
Buchvorstellung | 15. Januar, 19:00 | Kulturzentrum Stavros Niarchos, Leoforos Andrea Siggrou 364, Athen
Gegenwärtige Weltgestaltung - Architektur nach Universalismus und postkolonialer Kritik | 12. Dezember, 9:30 | Centre Marc Bloch (CMB) Friedrichstraße 191, Berlin
Wie transformieren Architekturen Lebenswirklichkeit und Gesellschaft? Was heißt es, in der Welt zu wohnen? Vor dem Hintergrund des Bauhaus-Erbes fragt die Konferenz nach Entwürfen und Praktiken gegenwärtiger Weltgestaltung: Architekt*innen, Künstler*innen und Autor*innen, Architektur- und Kulturwissenschaftler*innen problematisieren Transformationen der europäischen Moderne.
6. Dezember 2019, 18:00 | RIBA, 66 Portland Place, London, W1B 1AD
Join the members’ tour of RIBA exhibitions Beyond Bauhaus - Modernism in Britain 1933–66 and László Moholy-Nagy in Britain: Between the New Vision and the New Bauhaus. The tour will be led by Ines Weizman, director of the Bauhaus Institute for the History and Theory of Architecture and Planning and a professor of architectural theory at the Bauhaus-Universität Weimar, as well as Pete Collard, curator at the RIBA.
Gesprächsrunde | 5. Dezember 2019, 19:30 | Großer Sendesaal, ORF RadioKulturhaus, Argentinierstraße 30a, Wien
Moderiert von Renata Schmidtkunz dreht sich bei Prof. Dr. Ines Weizman von der Bauhaus-Universität Weimar, der Wohnbaustadträtin Kathrin Gáal und dem Universalkünstler Arik Brauer alles um die Heimstätte der Avantgarde der klassischen Moderne.
Book launch | 4 December 2019, 7pm | Cabinet, Ebersstrasse 3, Berlin
Please join us for the book launch and presentation of Ines Weizman’s new anthology Dust & Data: Traces of the Bauhaus across 100 Years (Spector Books).
2-4 December 2019, Panel 4 | Bauhaus building/Bauhaus Museum Dessau
The international conference Collecting Bauhaus will be the final event of the centenary. Curators, collectors, art historians, teachers and representatives of museums are invited to come to Dessau and talk about the globally dispersed histories of objects and collections of the Bauhaus.
1. Dezember 2019, 10.30 | Renaissance Theater, Knesebeckstraße 100, Berlin
Vier der Wohnsiedlungen von Bruno Taut zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Gleichwohl agierte er weit über das Feld der Architektur und Stadtplanung hinaus; seine Talente hat er als Maler, Zeichner, Bühnenbildner sowie als Schriftsteller, Utopist und Pazifist engagiert und am Gemeinwohl orientiert ausgedrückt. Das Bruno Taut Forum möchte an den Baumeister und Weltverbesserer erinnern und sein Werk gegenwartsbezogen hinterfragen, in dem sich Intellekt, Künstlertum und Sinnlichkeit widerspiegeln.
29. November 2019, 17:00 | Vorhölzer Forum, TU München
26 November 2019, 18:30 | AA Lecture Hall, London
This talk will look at the history of the Bauhaus framed by two material concepts: dust & data. While dust foregrounds new approaches to the material analysis of objects and ruins, data designates new approaches to managing the enormous amount of information accumulated about the subject over the years. It will present a reading of the history of the Bauhaus as an entangled problem — the multiple historiographies of the Bauhaus and the story of a global architectural history of modernism within which it is located. The complex trajectories of Bauhaus migration — its architects, artists, documents, objects, and of course its ideas — have splintered across a fragmented world. In this talk Ines Weizman will present her latest edited book which collects essays that unearth new details about the history of the school and reveal the perspectives of marginalized, dislocated, silenced, and dispersed voices that have gone unheard – until now. These include the voices of queer architects, of the (too) few women practitioners, of those in the global South who studied at the Bauhaus or were influenced by its ideas, and the perception of the school beyond the Iron Curtain of the Cold War.
30. Oktober 2019, 19:00 | Oberlichtsaal, Bauhaus-Universität Weimar
Im Rahmen des Seminars "Chromatische Moderne, eine Archäologie der Moderne“ wird Markus Stenger in diesem Vortrag über denkmalpflegerische Forschung und Praxis seines in München mit Annette Stenger und Jörg Siegert firmierenden Büros Stenger2 Architekten und Partner sprechen. Ein besonderer Fokus seines Vortrages wird auf Material- und Farbstudien zur Architekturmoderne in Projekten in Eritrea, Sri Lanka, aber auch in Deutschland liegen.
29. Oktober 2019, 18:30 | Bauhaus-Museum Weimar
Ines Weizman stellt am 29. Oktober, 18:30 Uhr im Bauhaus Museum Weimar ihr kürzlich erschienenes Buch „Dust & Data. Traces of the Bauhaus across 100 Years“ vor.
Das Buch widmet sich der hundertjährigen Geschichte des Bauhauses anhand von zwei Konzeptionen von Material: Staub & Daten. Staub rückt neue Ansätze zur Materialanalyse von Objekten und Architekturen in den Vordergrund, als Daten werden neue Ansätze benannt, die es erlauben, mit der enormen Menge an Informationen umzugehen, die mit den Jahren zu diesem Gegenstand zusammengetragen wurden.
Eine außergewöhnliche Gruppe führender internationaler Wissenschaftler•innen, Architekt•innen, Theoretiker•innen, Historiker•innen und Schriftsteller•innen liefern neue Details zur Geschichte des Bauhauses und lassen Stimmen hörbar werden, die – bis jetzt – ungehört geblieben sind, Perspektiven, die marginalisiert, verdrängt, unterdrückt und zerstreut wurden. Dazu gehören die Stimmen queerer Architekt•innen und jene der (zu) wenigen praktizierenden Frauen, dazu gehören auch jene im globalen Süden, die am Bauhaus studiert haben oder von dessen Vorstellungen beeinflusst wurden, sowie die Wahrnehmung der Schule jenseits des Eisernen Vorhangs im Kalten Krieg.
Die hier versammelten Essays, Gespräche und Dokumente decken den Zeitraum von der Gründung des Bauhauses im Jahr 1919, noch unmittelbar unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, über verschiedene Ortswechsel bis zu seinem Ende im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs ab. Der Band handelt auch von den diversen Nachleben der Schule, von der Migration der Lehrenden und der Studierenden, von der Zerstreuung und Ausbreitung der Bauhaus-Ideen in verschiedenen kulturellen Kontexten, vom Zustand der verbliebenen Gebäude und der Zirkulation von Objekten, die von Protagonisten des Bauhauses hergestellt wurden.
Dieser Band bietet einen in seiner Komplexität einzigartigen Austausch über die Geschichte des Bauhauses und seine ideologischen und kulturellen Deutungen und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur architektur-und kunsthistorischen Forschung und Praxis.
Das Buch ist im im Verlag Spector Books Leipzig in englischer Sprache erschienen.
Auf den Spuren der »Bauhaus Moderne«
Tracing the Materiality of »Bauhaus Modernism«
Bauhaus-Museum, Klassik-Stiftung Weimar | 28. September bis 5. November 2019
White City Center, Tel Aviv | 19. September 2019 bis 1. Mai 2020
Das Projekt »The Matter of Data« setzt die Migrationsgeschichte der Architektur der sogenannten »Bauhaus-Moderne« in Beziehung zur Logistik des Exports von Bauteilen und Materialien aus Deutschland nach Palästina in den 1930er Jahren. Exemplarisch wird das »Liebling Haus« (White City Center) in Tel Aviv durch die Methoden der Dokumentation und digitalen Analyse des Centre for Documentary Architecture (CDA) als Schlüsselstelle zum Verständnis der komplexen Geschichte der »Weißen Stadt« vorgestellt. Die Ausstellung verknüpft Film- und Archivstudien, Materialanalysen und digitale Bauaufnahmen in einer umfassenden Datenplattform; und präsentiert so Architektur als ein Dokument historischer und politischer Beziehungen.
5. November 2019, 19:00 |Architekturschaufenster Karlsruhe
Dieser Vortrag wird die gesellschaftspolitische Einbettung des Bauhauses in die Globalgeschichte des 20. Jahrhunderts untersuchen und versuchen, anhand von Fallstudien, die Geschichte des Bauhauses mit unterschiedlichen politischen und kulturellen Spannungsfäden in einer Textur der Zeit zu verweben. Ines Weizman wird zudem Einblicke in die von ihr herausgegebene umfassende Publikation „Dust & Data. Traces of the Bauhaus across 100 Years.“ (Spector Books, Leipzig, 2019) geben.
5. Oktober 2019, 17:00 | Nottingham Contemporary
In this keynote talk, architect and theorist Ines Weizman reflects on the history of the Bauhaus and the complex trajectories of Bauhaus migration — its architects, artists, documents, objects, and of course its ideas — have splintered across a fragmented world. The talk is framed by two material concepts: dust and data. While dust foregrounds new approaches to the material analysis of objects and ruins, data designates new approaches to managing the enormous amount of information accumulated about the subject over the years.
Ausstellungseröffnung 25. September 2019, 18:00 | Weimarhalle
Diese Ausstellung zeigt Fotografien und Forschungen zur Architekturgeschichte der Moderne in Erfurt und Haifa. Die beiden Städte, die sich so unterschiedlich und fernab von einander entwickelt haben, die aber seit dem Jahr 2000 durch eine Städtepartnerschaft verbunden sind, sollen hier in einen Dialog treten und auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede geprüft werden.
Einen besonderen Schnittpunkt stellt die Architektur des »Neuen Bauens« dar, die in den 1920er und 1930er Jahren in Deutschland die Stadt Erfurt prägte und in Palästina die sich rasant am Küstenstreifen und an den Carmelhügeln ausbreitende Stadt Haifa formte.
Mit der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland hat die Architektur der Moderne - die in Israel heute umgangssprachlich als Bauhaus-Architektur bezeichnet wird - ein abruptes Ende gefunden, während sie in Palästina unter anderm für einen Neubeginn in einer neuen Heimat der von eben dieser Herrschaft Vertriebenen stand.
Hervorgegangen ist die Ausstellung aus einem Forschungsprojekt mit Studierenden an der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung und Kuration durch die Architektin und Architekturhistorikerin Prof. Dr. Ines Weizman, den Architekturhistoriker und Denkmalpfleger Dr. Mark Escherich und den Fotografen Jens Hauspurg.
Öffnungszeiten: 25. - 29. September | täglich 12-22 Uhr
3. September 2019, 19:30 | Bücherbogen am Savignyplatz, Berlin
Buchvorstellung zur Publikation »Dust & Data. Traces of the Bauhaus across 100 Years.« (Spector Books, Leipzig, 2019)
9. Mai - 22. Juni 2019 | Architektur Galerie Berlin | Karl-Marx-Allee 96, Berlin
Die Ausstellung thematisiert Heike Hanadas permanenten Perspektivwechsel zwischen künstlerischer Intervention und architektonischer Realität, wie er sich aktuell beim jüngst eröffneten Bauhaus-Museums in Weimar zeigt.
Eröffnung am 9. Mai, 19:00, mit einer Einführung von Ines Weizman.
10. - 12. April 2019 | Bauhaus-Universität Weimar
100 Jahre nach Gründung des Bauhauses 1919 wird sich das XIV. Internationale Bauhaus-Kolloquium vertiefend mit der Geschichte des Bauhauses an dessen Wirkungsstätten Weimar, Dessau und Berlin sowie seiner internationalen Rezeption und Migration auseinandersetzen. Im Jubiläumsjahr versammelt das Bauhaus-Kolloquium eine interdisziplinäre Gemeinschaft von Forschenden und hält kritische Rückschau auf die Anfänge und den historischen Kontext des Jahres 1919. Es beleuchtet die gesellschaftspolitische Einbettung des Bauhauses in die Globalgeschichte des 20. Jahrhunderts und fragt nach der Etablierung einer „Bauhaus-Architektur“ als Stilkanon in der Architekturhistoriographie der Nachkriegszeit. Unausweichlich spiegelt die Geschichte des Bauhauses dabei auch die Fragen der gestaltenden Disziplinen der Gegenwart zurück. Internationale ArchitektInnen, KünstlerInnen, HistorikerInnen und GesellschaftswissenschaftlerInnen werden das historische Bauhaus mit der Gegenwart konfrontieren.
One hundred years after the founding of the Bauhaus in 1919, the XIV. International Bauhaus-Kolloquium will reflect on the history of the school at its original sites in Weimar, Dessau, and Berlin, as well as its international reception and migration. In the anniversary year of the founding of the Bauhaus, this colloquium will bring together an interdisciplinary community of researchers, providing a critical look back at its beginnings and at the historical context of the year 1919. It also aims to shed light on the socio-political context of the Bauhaus in twentieth-century history and examine the establishment of “Bauhaus architecture” as a canonical style in the architectural historiography of the post-war period. Inevitably, the history of the Bauhaus reflects on some of the core questions of the design disciplines of today, so international architects, urban planners, artists, social scientists, historians, and theoreticians will confront representations and perspectives of the historical Bauhaus with the present day.
Interview mit Baunetz.
Interview mit FSB.
Interview auf bauhaus100.de.
13. Februar 2019, 14:00 | Werkstattkino@silent green | Berlin
Als Teil der Berlinale 2019 präsentiert Heinz Emigholz seinen neuen Film »Years of Construction«. Diese Langzeitdokumentation verfolgt Abriss und Neubau eines Teils der Kunsthalle Mannheim bis zur Neueröffnung 2018. Im Anschluss an den Film wird Ines Weizman mit Heinz Emigholz über seine Arbeit und dokumentarischen Methoden sprechen.
18. Januar 2019, 13:00 | BAU2019, Halle B4, München
Im Rahmen der Messer BAU 2019 wird Ines Weizman einen Vortrag zu »Bauhaus-Geschichte, oder das Nachleben der Dinge in einer hundertjährigen Perspektive« halten.
13. Dezember 2018, 18:30 | AA School of Architecture Bookshop, London
Launch of Faktur: Documents and Architecture with Pep Aviles, Ines Weizman, Jason Oddy, and Maria Shéhérazade Giudici at the AA bookshop.
Faktur is a new journal that celebrates research as the source of architectural imagination. Faktur is interested in new and innovative methods for presenting and discussing architecture, methods that understand academic and non-academic research as a crucial precondition to developing critical, contemporary projects.
Faktur is supported by the Centre for Documentary Architecture.
19. November 2018, 19:00 | Salon Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin
Im Rahmen der Reihe »Bauhaus Lectures« des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung und der Hermann-Henselmann-Stiftung, unterstützt durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung, wird dieser Vortrag versuchen, die Geschichte des Bauhaus mit unterschiedlichen politischen, erkenntnistheoretischen, wissenschaftlichen und kulturellen Spannungsfäden in einer Textur der Zeit zu verweben und damit neue Verknüpfungen zwischen Struktur- und Ereignisgeschichte herzustellen. Denn gerade im Hinblick auf die Geschichte der Rezeption und der Migration des Bauhauses muss das globale Beziehungsgeflecht der Geschichte der Moderne international und interdisziplinär erfasst werden, um den Auftritt der Ideen und ihrer Protagonisten sowie deren historisches Verblassen in einer hundertjährigen Rahmenhandlung zu erkennen.
16. November 2018 | Bauhaus-Universität Weimar
Auf der Jahrestagung des Graduiertenkollegs »Identität und Erbe« wird Ortrun Bargholz das Filmprojekt »Dichterwerkstatt von heute. An den Grenzen baulicher Freiheit.«, eine Recherche zur Villa Arnold Zweigs in Berlin-Eichkamp, vorstellen.
8. November 2018 | Hafen City University, Hamburg
Im Rahmen des 4th International Congress on Jewish Architecture werden Amelie Wegner und Anna Luise Schubert die Arbeit des Centre for Documentary Architecture und das Forschungsprojekt »Aus dem zweiten Leben« in Hamburg vorstellen.
10. Oktober 2018, 11:15 | Cornell University, New York
This talk will reflect on the history of the Bauhaus as an entangled problem — the multiple historiographies of the Bauhaus and the story of a global architectural history of modernism within which it is located. The complex trajectories of Bauhaus migration — its architects, artists, documents, objects, and of course its ideas — have splintered across a fragmented world, leading to disputes and sometimes to legal challenges concerning authenticity, physical and intellectual ownership, and copyright. This talk will introduce the "documentary" mode as a historical method that would look at the materiality of Bauhaus objects as the molecular units of politics and history through which we can plot a complex circuit of circulations, migrations, and forms of connections to other modernisms contemporary to the Bauhaus.
9. Oktober 2018, 13:00 | Columbia University, New York
This talk introduces the 'documentary' mode as a historic method. The documentary comprises not only the media or photography of a building, but rather a view that sees the building as a document itself. The material components of a building - plaster, stone, glass, wood, steel and concrete - and the systems within them - are sensors registering their environment, which is, of course, both political and natural. Adolf Loos' essay on 'plumbers' proposes a shift of architectural attention to the invisible. Plumbing is not only the unseen purely utilitarian infrastructure, the machinic core of a building, but a live giving force animating the dead matter of buildings by running water and gas through it. Plumbing thus emerges as the powerful secret organizer of social, cultural, political and economic logics that organize architectural use. New digital methods and technologies help us to explore the depth of the wall through a multiplicity of sensors, modes of detection and reading that go into the molecular level of matter and allow us to potentially uncover modernisms suppressed histories.
Finissage 30. September 2018, 17:00 | Peterskirche Erfurt
Die Ausstellung ist vom 20. - 30. September, täglich von 10-18 Uhr, für Besucher geöffnet. Am 30. September wird eine öffentliche Finissage mit Kuratorenführung in Anwesenheit der Gäste aus Haifa Waleed Karkabi (Direktor der Denkmalbehörde der Stadt Haifa) und Adi Roitenberg (Leiterin der Abteilung Denkmalpflege der Stadt Haifa) stattfinden.
Die Ausstellung zeigt Fotografien und Forschungen zur Architekturgeschichte der Moderne in Erfurt und Haifa. Hervorgegangen ist die Ausstellung aus einem Forschungsprojekt mit Studierenden an der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung und Kuration von Ines Weizman, Mark Escherich und Jens Hauspurg.
22. September 2018 | Serpentine Pavilion, London
Auf Einladung der Architekturhistorikerin Beatriz Colomina wird die Bed-In Installation von Yoko Ono und John Lennon aus dem Jahr 1969 im diesjährigen Serpentine Pavilion der Architektin Frida Escobedo nachempfunden. Zu den Gästen der Gesprächsreihe gehören unter anderem Ines Weizman, Sam Jacob, Mark Cousins, Marina Otero Verzier, Eva Franch i Gilabert und Nina Power. Colomina sagt: »The bed has become the epicentre of post-industrial work. In the age of social media, a unique horizontal architecture is redefining and redistributing labour.« Der Serpentine Pavilion 2018 ist noch bis zum 7. Oktober geöffnet.
Ausstellungseröffnung 20. September 2018, 19:00 | Peterskirche Erfurt
Diese Ausstellung zeigt Fotografien und Forschungen zur Architekturgeschichte der Moderne in Erfurt und Haifa. Die beiden Städte, die sich so unterschiedlich und fernab von einander entwickelt haben, die aber seit dem Jahr 2000 durch eine Städtepartnerschaft verbunden sind, sollen hier in einen Dialog treten und auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede geprüft werden.
Einen besonderen Schnittpunkt stellt die Architektur des »Neuen Bauens« dar, die in den 1920er und 1930er Jahren in Deutschland die Stadt Erfurt prägte und in Palästina die sich rasant am Küstenstreifen und an den Carmelhügeln ausbreitende Stadt Haifa formte.
Mit der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland hat die Architektur der Moderne - die in Israel heute umgangssprachlich als Bauhaus-Architektur bezeichnet wird - ein abruptes Ende gefunden, während sie in Palästina unter anderm für einen Neubeginn in einer neuen Heimat der von eben dieser Herrschaft Vertriebenen stand.
Hervorgegangen ist die Ausstellung aus einem Forschungsprojekt mit Studierenden an der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung und Kuration durch die Architektin und Architekturhistorikerin Prof. Dr. Ines Weizman, den Architekturhistoriker und Denkmalpfleger Dr. Mark Escherich und den Fotografen Jens Hauspurg.
Öffnungszeiten: 20. - 30. September | täglich 10-18 Uhr
18. September 2018, 18 Uhr | gfzk Leipzig
2007/08 lud der Künstler Ai Wei Wei einhundert Architekten und Architektinnen ein, um je eine 1000qm große Villa für eine neue Siedlung in Ordos, in der Inneren Mongolei in China zu entwerfen und zu Realisierung zu bringen. Dieser Vortrag erzählt von einem Projekt, das Fragen zum Urheberrecht, zu Authentizität und Originalität, zu Konservierung und Dislokation und zu geschichtlichen Details einer sich global verbreitenden Architektur der Internationalen Moderne aufwarf und sich in gewisser Weise durch seine Abwege von der Bauaufgabe realisierte. Neben den neuen Medien der Moderne, Fotografie, Film und Radio soll auch die architektonische Kopie als Medienform untersucht werden.
12. September 2018, 14.30 Uhr | Kaunus
Im Rahmen des »European Year of Cultural Heritage 2018« und »Kaunas 2022« werden die oftmals komplizierten Aspekte des Kulturerbes erforscht und die tiefere Bedeutung der Orte und Räume entdeckt, denen wir täglich begegnen, aber selten die Auswirkung auf unser Umfeld und die damit verbundene Lebensqualität wahrnehmen. Die internationale Konferenz »Modernism for the Future« widmet sich daher der Erforschung der Vielfalt, Gemeinsamkeit und Besonderheit des modernistischen architektonischen Erbes der europäischen Moderne in den 1920er und 1930er Jahren. Ines Weizman hält die Keynote mit dem Titel »The Three Lives of Modern Architecture«. Ziel dieser Konferenz ist es nicht nur historisches Wissen über die Vergangenheit zu bereichern, sondern auch die Gegenwart zu informieren und die Erwartungen der Menschen in die Zukunft zu wecken.
31. August - 2. September 2018 | Floating University | Berlin
Im Rahmen der »projekt bauhaus Werkstatt/ Datatopia« gibt Ines Weizman einen vierstündigen Workshop für Studierende der Princeton University und Columbia University sowie internationale Forscher und Architekten, betitelt »Dust&Data. Traces of the Bauhaus across 100 years«.
26. August 2018, 11:00 | Palais Dürckheim | Weimar
Im Rahmen der von Janes Müller und Niklas Hoffmann-Walbeck kuratierten Ausstellung »Wie das Bauhaus nach Weimar kam - ein Archiv von Hitze und Kälte« konzipierte die Künstlerin Jenny Brockmann eine mehrteilige Arbeit über das Werk von Gertrud Grunow, die von 1920 bis 1924 am Bauhaus unterrichtete und als erste und einzige Meisterin maßgeblich das Programm des Bauhauses und die dort tätigen Künstler*innen beeinflusste. Jenny Brockmann beginnt 2018 mit einer Reihe von drei Dialogen und Installationen, die 2019 in eine Ausstellung beim Kunstfest münden werden. Im zweiten Dialog betitelt »Gesellschaftliche Dimensionen von Gestaltung« spricht Ines Weizman im Palais Dürckheim mit dem Literaturwissenschaftler und Philosophen Hartmut Böhme, moderiert von Pauline Olszweska. Die Beiträge wurden im Katalog der Ausstellung »Hitze Kälte Apparate. Bauhaus - Versuche am Gleichgewicht« (2018) vorgestellt.
11. Juni 2018, 18:00 | SFG 104, Universität Bremen
An der Universität Bremen stellen Amelie Wegner und Anna Luise Schubert die Arbeit des Centre for Documentary Architecture sowie ihr Forschungsprojekt »Umzugsgut« vor. Der Vortrag gehört zum Programm des Forschungsfeldes »wohnen+/-ausstellen« in der Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik der Universität Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut.
31. Mai 2018, 17:00-20:00 | Hauptgebäude, 1.OG | Bauhaus-Universität Weimar
Diese Ausstellung stellt Fallstudien zu Promotionsarbeiten vor, die derzeit an der Juniorprofessur für Architekturtheorie betreut werden. In Vorbereitung für diese Ausstellung haben Doktoranden mit Masterstudierenden eine Episode oder ein Kernproblem ihrer Forschungsarbeit untersucht. Idee war es, sowohl gemeinsam intensivere Recherchen in Quellenbeständen und Literatur zu führen, aber auch detailliertere Dokumentationen und neue Interpretation zu prüfen, um diese wiederum in einen geschichtlichen und theoretischen Kontext zu setzen.
Das Problem der vertiefenden Arbeit aus dem Detail besteht wohl darin, dass sich ständig mehr oder weniger unbekannte Einzelheiten ergeben, die man mühsam erschließen, kontextualisieren und erklären muss. Exkurse über Exkurse, die drohen, den Erzählfaden immer wieder zu durchtrennen und der Erzählung eine gewisse Unübersichtlichkeit zu verleihen, sollten hier in eine Darstellungsform und damit ein neues Ordnungssystem von Texten, Korrespondenzen, Dokumenten, Fotografien, 3D Rekonstruktionen und Filmdokumenten gebracht werden.
Diese Präsentationen legen forschende und experimentierende Suchbewegungen innerhalb einer allgemeineren Forschungsfrage offen, und laden am 31. Mai 2018, 17:00 bis 20:00 Uhr zur gemeinsamen Diskussion ein. Die Ausstellung ist bis 4. Juni 2018 täglich von 9 bis 19 Uhr im 1. OG des Hauptgebäudes zu sehen.
Eine Übersicht der Promotionsarbeiten.
24. Mai 2018, 19:00 | Emily Harvey Foundation | San Polo 322, Venezia
Zur Feier seiner Gründung lädt das neue Architektur-Magazin FAKTUR, bei dem Ines Weizman Mitglied des Editorial Board of Advisors ist, im Rahmen der diesjährigen Architektur-Biennale in Venedig zur Diskussionsrunde ein. Pep Avilés (FAKTUR) und Francisco Díaz (ARQ) werden ihre jeweiligen Magazine präsentieren, gefolgt von einem offenen Gespräch mit Pedro Alonso, Eva Franch i Gilabert, Manuel Herz, Anna Puigjaner. Unterstützt wird FAKTUR vom Centre for Documentary Architecture.
17. - 18. Mai 2018 | Architekturgebäude, TU Berlin
Die von der Architektin Myra Warhaftig initiierte Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens deutschsprachiger jüdischer Architekten führt in Kooperation mit der TU Berlin und der Bauhaus-Universität Weimar ein wissenschaftliches Symposium mit internationaler Beteiligung durch.
10. Mai 2018 | Villa Stiassni | Brno
Im Rahmen eines Symposium zu Alfred Neumann wird Ines Weizman in der Villa Stiassni in Brünn sprechen. Die von Rafi Segal kurartierte Ausstellung »Space Packing Architecture. The Life and Work of Alfred Neumann« war bereits 2016 in der Bauhaus-Universität zu sehen.
28. April 2018 | The Institute of Contemporary Arts | London
Als Teil ihrer Ausstellung »Counter Investigations« veranstaltet das Londoner Kollektiv Forensic Architecture fünf Seminare zu den Grundkonzepten ihrer Arbeit. Diese finden in der Ausstellung im ICA statt, zwischen und mit den dort präsentierten Fällen. Während diese für ein politisches und juristisches Publikum produziert wurden, werden die gleichen Beweisstücke in den Seminaren unter theoretischen und historischen Gesichtspunkten betrachtet. Zu dem Thema »Short Course in Forensic Architecture: The Architecture of Memory« ist dazu Ines Weizman neben der Psychologin Fiona Gabbert und dem Literaturwissenschaftler Thomas Keenan eingeladen.
11. April 2018, 19:00 | Max-Ligner-Haus | Beatrice-Zweig-Straße 2 , Berlin
Im Programm der Max-Ligner-Stiftung wird Vera Heinemann am 12. April in Berlin ihre Arbeit zu einem Experimentalbau der Sowjetmoderne präsentieren. Das Жемчуг wird 1972 im damals sowjetischen Taschkent als Wohnexperiment geplant und erst 1985 fertiggestellt. Die Pläne für den Bau sind heute verschwunden, wie auch die Substanz des Gebäudes unter seinen Transformationen nach und nach verschwindet. Welche Werte dem bisher kaum erforschten Gebäude dennoch verbleiben und welch utopisches Denken in dieser Zwischenrealität freigesetzt wird, zeigen die Recherchen der Autorin. Sie können einen Anstoß zu einer Debatte über den Denkmalwert des Objekte geben. Die Arbeit entstand an der Professur Architekturtheorie als Projekt des Centre for Documentary Architecture.
13. März 2018, 19:00 | Grazer Kunstverein | Palais Trauttmansdorff , Burggasse 4 , Graz
Als Teil der Vorlesungsreihe des IZK Institute for Contemporary Art der TU Graz wird Ines Weizman in ihrem Vortrag »The Ethics of Plumbing« die unsichtbare Infrastruktur von Architektur erkunden. Weitere Informationen.
12. März 2018 | Kronesgasse 5/I, Graz
Als Teil der 5th Graz Architecture Lectures der TU Graz wird Ines Weizman einen Vortrag über »Documentary Architecture« halten. Programm.
8. März 2018 | ETH Hönggerberg | Zürich
Bei den 3. Parity Talks des Departement Architektur der ETH Zürich präsentieren die Studentinnen Amelie Wegner und Anna Luise Schubert die Arbeit des Centre for Documentary Architecture und den Film »Umzugsgut«, der innerhalb des Forschungsprojekts »Aus dem zweiten Leben. Dokumente vergessener Architekturen« entstanden ist.
3. März 2018, 12:00 | AA School of Architecture | London
Im Rahmenprogramm der Ausstellung »The Baltic Material Assemblies«, die die Architektur der Baltischen Staaten auf Verbindungen in ihrer Materialität, Kultur und Infrastruktur über politische Grenzen hinweg untersucht, findet am 3. März ein Rundgang statt. Außerdem wird Ines Weizman gemeinsam mit Nomeda und Gediminas Urbonas, Eglė Rindzevičiūtė, Oleksiy Radynsky, Maroš Krivý und Agata Marzecova ihre Beiträge diskutieren, moderiert von Jonas Žukauskas und Jurga Daubaraitė. Weitere Informationen.
Die Ausstellung ist vom 1. bis zum 25. März in der Architectural Association (AA) und dem Royal Institute of British Architects (RIBA) zu sehen.
14. Februar 2018, 13:00 | University of California | Berkeley
In der Reihe »Commons Conversations« wird Ines Weizman am 14. Februar einen Vortrag am Berkeley Center for New Media über das Nachleben des Werks von Adolf Loos halten.
12. Februar 2018, 14:00 | S.R. Crown Hall, Illinois Institute of Technology | Chicago
Im Rahmen der »Cloud Talk Series« des IIT College of Architecture wird Ines Weizman in ihrem Vortrag über die sich in den vergangenen 100 Jahren wandelnde Historiographie des Bauhauses und die damit verbundenen Fragen nach der Erhaltung und Präsentation der durch globale Migration geprägten Objekte, Ideen, Architekturen und Dokumente seiner Lehrer und Schüler reden.
25. - 27. Januar 2018 | Yale School of Architecture | New Haven
Das J. Irwin Miller Symposium »Rebuilding Architecture« an der Yale School of Architecture untersucht Methoden und Modelle, die die Architekturdisziplin neu denken und strukturieren. Am Freitag, den 26. Januar, wird Ines Weizman gemeinsam mit Eyal Weizman (Goldsmiths, University of London) die Keynote Lecture zu »Documentary Architecture« halten.
18. Januar 2018 | Deutsches Architekturmuseum | Frankfurt
Im Rahmen des Symposiums »Women Architects and Politics in the long 20th Century - Biographies, Buildings, Ideologies, Memories« wird Ines Weizman die Forschungen des Centre for Documentary Architecture zum Werk von Architektinnen im Exil präsentieren. Das Symposium wird vom 17. bis 19. Januar 2018 im Auditorium des DAM stattfinden und ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung FRAU ARCHITEKT.
Annäherungen an das 5. Viertel der Socgorod in Zaporižžja, Ukraine
17. Januar 2018 | Der Laden | Trierer Straße 5, Weimar
1927 vom konstruktivistischen Architekten Viktor Vesnin geplant und bis 1932 errichtet, unterliegt die nahe am Dnepr-Staudamm gelegene und erste großmaßstäblich angelegte sozialistische Wohnstadt schon bald den dramatischen politischen Wendungen des 20. Jahrhunderts: erst die Abwendung von der Moderne in der Sowjetunion selbst (ab 1932), dann die deutsche Okkupation (ab 1941), die Zerstörungen bei der Befreiung (1944), der historistische Wiederaufbau nach dem Krieg, und schließlich, nach dem Ende der Sowjetunion (1991), ein ungezügelter Kapitalismus. Architektur und Städtebau der Socgorod in Zaporižžja lassen die ideologischen Überformungen des jeweiligen politischen Regimes heute noch klar erkennen.
Die Ausstellung von Studentinnen der Bauhaus-Universität Weimar unter Leitung von Prof. Dr. Ines Weizman, Dr. Thomas Flierl und Vera Heinemann, in Kooperation mit Studentinnen der Kharkiv International University of Construction and Architecture zeigt Forschungen und Analysen zur Geschichte der Socgorod in Zaporižžja, aber dokumentiert durch Fotografien, Beobachtungen und Interviews mit Experten und Bewohnern des 5. Viertels der Stadt ein Stimmungsbild der Gegenwart.
Ausstellung: 10:00 - 22:00 | Finissage: 19.30
16. Januar 2018, 18:30 | Hörsaal H0112, TU Berlin
Am 16. Januar wird Ines Weizman im Rahmen der Ringvorlesung des DFG-Graduiertenkollegs Identität & Erbe einen Vortrag zu den dokumentarischen Qualitäten von Architektur halten. Dabei soll Architektur als ein sich in seiner Performativität und Materialität veränderndes und die Geschichte dokumentierendes Objekt untersucht werden. Anhand der Geschichte eines Zollhauses auf den Golanhöhen, das dort als »Bauhaus« bezeichnet wird, soll eine Rückschau auf die einhundertjährige Geschichte der Architekturmoderne auf beiden Seiten der sogenannten Sykes-Picot-Linie versucht werden. Fragen zur Erhaltung der baulichen Ruinen entlang dieser konfliktreichen Grenze verbinden sich sowohl mit komplexen Fragen zur beidseitigen Exil-, Migrations- und Krisengeschichte als auch mit Fragen zu dokumentarischen Medien und Methoden.
Im Rahmen des Projekt Erfurt/Haifa. Architekturen der Moderne in dialogischen Bildern reisten Studierende der Bauhaus-Universität Ende Dezember 2017 bis Anfang Januar 2018 nach Haifa.
8. Dezember 2017 | Albertinum | Dresden
Bei der Verleihung des Hans-und-Lea-Grundig-Preises 2017 wird Ines Weizman die Laudatio auf den Preisträger im Bereich Kunstvermittlung, das Jüdische Museum Wien, für die Ausstellung »Die bessere Hälfte. Jüdische Künstlerinnen bis 1938«, halten. Zur Einladung.
2015 erhielt das Centre for Documentary Architecture den Preis für das Forschungsprojekt »Aus dem zweiten Leben. Dokumente vergessener Architekturen«. Zur Laudatio und Preisverleihung.
Im Rahmen des Masterseminars Close-Up Modernism reisten Studierende der Bauhaus-Universität vom im November 2017 nach Zaporižžja, Ukraine.
17. November 2017 | Bauhausstraße 1 | Weimar
Am 17. November wird die Ausstellung Bauhaus Essentials 8 der Galerie marke.06 eröffnet, auf dem das Centre for Documentary Architecture die Ergebnisse des Masterprojekts Exil und die Wege der Dinge präsentieren wird. Die Ausstellung wird vom 17. bis 26. November in der Bauhausstraße 1 in Weimar zu sehen sein und zeigt auf der Jahresschau der Universität prämierte Arbeiten.
Im Rahmen des Projekts Erfurt - Haifa. Architekturen der Moderne in dialogischen Bildern waren Waleed Karkabi und Adi Roitenberg (Building Conservation Department, Haifa Municipality) zu Gast in Weimar. In einem mehrtägigen Workshop präsentierten ihnen die Studierenden Bauten der Moderne in Erfurt sowie entwickelten gemeinsam Konzepte für ihre dialogischen Fotografie- und Recherche- projekte und eine im kommenden Jahr geplante Ausstellung. Außerdem präsentierte Waleed Karkabi im Rahmen der Ringvorlesung des DFG-Graduiertenkollegs Identität und Erbe verschiedene Beispiele der Moderne in Haifa und stellte seine Arbeit in der Denkmalpflege vor. Zur Pressemitteilung.
Das Projekt Exil und die Wege der Dinge, das im Wintersemester 2016/17 entstanden ist, wurde durch eine externe Jury für den Preis der Galerie marke.6 auf der diesjährigen Jahresschau der Bauhaus-Universität summaery 2017 ausgewählt und wird damit Teil der Bauhaus Essentials Ausstellung sein.
Als Ergebnis des Seminars Räume stehlen. Die digitale Rekonstruktion der Moderne präsentierte das Centre for Documentary Architecture eine Ausstellung auf der diesjährigen Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar.
16. Juli 2017, 20:00 | White City Centre | Tel Aviv
Das Centre for Documentary Architecture (CDA) präsentiert zwei neue Filme seines Forschungsprojekts »Aus dem zweiten Leben« in Tel Aviv. Es werden »Beit Hadar. Waiting for a Better Moment« von David E. Keogh sowie »Hier war gar nichts. Ein Architekt schafft neue Heimat« von Britta Dübbelde gezeigt.
Cultural Protection in Conflict
30. Juni 2017 | The Lydia & Manfred Gorvy Lecture Theatre | Victoria & Albert Museum | London
In Bezug auf das Thema des London Festival of Architecture »Memory« wird der Autor und Kritiker Robert Bevan eine Diskussionsrunde moderieren, bei der Brendan Cormier, Shoshana Stewart, Alexandra Warr und Ines Weizman die Herausforderungen des Schutzes und der Erhaltung von kulturellem Erbe im Kontext von Konflikten diskutieren werden.
23. Juni 2017, 18:30 | Cineding | Leipzig
Im Rahmen der Jüdischen Woche Leipzig 2017 präsentiert das Centre for Documentary Architecture (CDA) ausgewählte Kurz-
filme seines Forschungsarchivs, die innerhalb des Projekts »Aus dem zweiten Leben. Dokumente vergessener Architekturen« entstanden sind.
20. Juni 2017, 18:30 | Verein für zeitgenössische Kunst Leipzig
Zusätzlich zur Filmvorführung findet am 20. Juni 2017 im Verein für zeitgenössische Kunst Leipzig e.V. (Kolonnadenstraße 6) eine Podiumsdiskussion zu Ez Chaim, der ehemals größten orthodoxen Synagoge in Leipzig, statt, bei der unter anderem Ines Weizman zu Möglichkeiten der sich mit dieser Leipziger Gedenkstätte verbindenden Erinnerungskultur sprechen wird.
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