Architektur beeinflusst uns wie kaum ein anderer Umweltfaktor. Eine intensive Beschäftigung mit ihr ist deshalb in unserem ureigensten Interesse. Architekten, Psychologen, Bildhauer, Kunstdidaktiker, Geschichts- und Medienwissenschaftler, Kunstgeschichts- und Erziehungswissenschaftler widmen sich in diesem Grundlagenwerk den unterschiedlichen Facetten der Architekturwahrnehmung und zeigen dadurch das Potential auf, das in einer Auseinandersetzung mit ihr liegt. So wird nachvollziehbar, was für Menschen geeignete Architektur ausmacht – über alle individuellen Präferenzen hinweg.
Mit Beiträgen von Alexandra Abel, Axel Buether, Andrea Dreyer, Yvonne Graefe, Roland Gruber, Jörg Kurt Grütter, Gemma Koppen, Rikola-Gunnar Lüttgenau, Luise Nerlich, Peter G. Richter, Bernd Rudolf, Caspar Schärer, Axel Seyler, Tanja C. Vollmer, Jessica Waldera und einem Vorwort von Ulf Jonak.
Der Band richtet sich an Architektur-Studierende, Architekten, Umweltpsychologen und andere Beschäftigte im Bereich der Architektur sowie ganz ausdrücklich an alle Architektur-Nutzer.
Architektur wahrnehmen
2017, transcript Verlag
Bernd Rudolf, Alexandra Abel (Hrsg.)
400 Seiten, ISBN 978-3-8376-3654-3
Im Rahmen des Projektstudiums im Masterstudiengang MediaArchitecture und im Bachelorstudiengang Architektur entwickelten die Studierenden für die vom Förderverein „Spiel- und Freizeitplätze der Generationen in Erfurt e.V.“ geplante Kinder-Spiel- und Freizeitarena in Erfurt architektonische Teillösungen und Lernmodelle entwickelt. Das Einführungsprojekt "Selbst.Lern.Modelle" im Masterstudiengang MediaArchitecture beschäftigte sich mit der räumlichen und konzeptuellen Vermittlung von Wissen für Kinder und mit der Gestaltung von Lernumgebungen, die alle Sinne und das Bewusstsein ansprechen. Der Erstsemesterentwurf des Bachelorstudiengangs Architektur suchte unter der Überschrift „Spiel. Garten.Pavillon“ nach geeigneten, generationsübergreifenden Kommunikationsmustern für einen Spiel.Garten an dem ausgewählten Standort in Erfurt, die zum Dialog anregen.
Selbst.Lern.Modelle_Spielräume für die Kinderarena Erfurt
Ergebnisse des Masterstudiengangs MediaArchitecture und des Bachelorstudiengangs Architektur
2012, Universitätsverlag
Bernd Rudolf, Sabine Zierold (Hrsg.)
66 Seiten, ISBN: 978-3-86068-475-7
Junge und zukünftige Architektengenerationen bestimmen maßgeblich den Diskurs um aktuelle Lebensentwürfe. Die Dokumentation umfasst 3 Phasen der Entwicklung n.lab - neues.leben am berg, das auf der Basis einer Kooperation zwischen der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) und der Bauhaus-Universität, Fakultät Architektur im Jahre 2009 entstanden ist. Unter der Federführung der Professur Bauformenlehre betreuten 5 Lehrstühle studentische Entwürfe zur urbanen und architektonischen Qualifizierung eines ehemaligen Kasernenareals nördlich von Weimar. Diplom- und Masterarbeiten untersuchten verschiedene funktionale Widmungen für das Entwurfsgebiet. In einer dritten Phase schloss sich ein Alumni-Wettbewerb an, dessen Ergebnisse sich als Grundlage für weitere Planungsstrategien empfehlen.
n.lab_neues.leben am berg_
Konzepte zur Umwidmung eines ehemaligen Kasernenareals am Ettersberg in Weimar
2010, Universitätsverlag
Bernd Rudolf im Auftrag der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen (Hrsg.), Bernd Rudolf, Timo Riechert, Anja Fröhlich (Red.)
62 Seiten
Studierende der Fakultät Architektur der Bauhaus-Universität Weimar auf der Suche nach zeitgemäßen Lebensentwürfen, repräsentiert in »Wohnzeugen und Reisearchitekturen«. Mit dem Atelier als Ausdruck tradierter Wohn- und Arbeitsformen des Künstlers widmet sich die Dokumentation einem zukunfsträchtigen Typus architektonischer und urbaner Räume im Zeitalter der Globalisierung. Der Künstler als Zeigerpflanze liefert mit den ihm unterstellten Handlungsmustern den Entwurfsgegenstand und die Bilder unseres Anspruchs an Mobilität. Das Atelier wird zum Kommunikationsmedium zwischen Individuum und Umwelt. Physische Einflussgrößen werden in dem entstehenden rekursiven, physiologisch wirksamen Raum parametrisiert, d. h. in die Architektur als lesbare Funktionsabläufe diagrammatisch temporär und nachhaltig eingeschrieben. Die Entwurfsaufgabe forderte, den Begriff des Ateliers modellhaft zu interpretieren, in einer überzeugenden Synchronität zwischen Bauform und Lebensform. Besonderer Dank gilt der Konzernforschung Mobilität der Volkswagen ag, namentlich Herrn Rieck, Herrn Dr. Stauss und Herrn Pankratz, die das Projekt »atelier.mobil« fachlich begleitet haben und mit ihrer finanziellen Unterstützung zum Zustandekommen dieses Buches wesentlich beigetragen haben.
atelier.mobil_Reisearchitekturen und Wohnzeuge
Ergebnisse des Masterstudiengangs Raum und Gestalt, MediaArchitecture und des Diplomstudiengangs Architektur
2007, Universitätsverlag
Bernd Rudolf (Hrsg.), Anja Fröhlich (Red.)
146 Seiten, ISBN: 978-86068-327-9
Für die Architekturlehre steht die Aufgabe, Gestalt- und Entwurfsstrukturen ständig neu zu denken. Mit dem Wandel der Rezeption zieht auch ein Wandel des Raumentwurfs ein. Begreift man die Architektur vor der Industrialisierung als textliches und geometrisches Abbild, so reflektiert sie heute vielmehr ein Abbild der visuellen Erfahrung. »Form follows function« stand lange als eine greifbare Bildungsformel dem Entwerfen zur Seite. Mit der Kreation »form follows fiction« stellt sich die visuelle Offenbarung über die Benutzbarkeit. Eine beiliegende CD bietet Zeichenhilfen, Perspektive- und Schattenkonstruktionen.
Perspektive.Museum_Raumsuche am Beispiel perspektivischer Phänomene
2001, Universitätsverlag
Stefan Dornbusch, Martin Fröhlich (Hrsg.)
61 Seiten, ISBN: 978-3-86068-148-6
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